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Bike der Woche: Specialized Enduro 29 S-Works von IBC-User 3077

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Nach langer Wartezeit ist der Traum von IBC-User 3077 doch noch in Erfüllung gegangen: ein schickes Specialized Enduro 29 S-Works. Beim Aufbau wurde vor allem auf das Verhältnis aus Preis und Zuverlässigkeit geachtet – aber wie so oft ist auch die Optik nicht ganz unwichtig. Viel Spaß mit diesem Bike der Woche.

Bike der Woche

Specialized Enduro 29 S-Works 2017 von IBC-User 3077

Das Specialized Enduro 29 S-Works von IBC-User 3077
# Das Specialized Enduro 29 S-Works von IBC-User 3077

MTB-News.de: Hallo 3077, dein Bike hat sich vor lauter Likes kaum retten können und es direkt unter die beliebtesten Fotos der Woche im Fotoalbum geschafft. Wie ist es zu deinem Bike gekommen, das wir heute als Bike der Woche vorstellen?

Die Planungen und Neugierde für das Rad begann letzten Juli, nach der Vorstellung der 2017er Enduro Modelle. Nachdem ich mein notorisch unterfordertes Demo verkauft hatte, bestellte ich beim örtlichen Händler meinen ersten 29er Rahmen. Die Kombination aus Federweg, Geometrie und Laufradgröße fand ich auf Anhieb ziemlich interessant und so war mein Enduroprojekt auf 29″ geboren. Leider konnte der ursprüngliche Liefertermin von Oktober 2016 nicht gehalten werden und so kam der Rahmen nach einer gefühlten Ewigkeit dann Mitte Februar 2017 endlich zu mir und der Aufbau konnte beginnen. Danke nochmal an ATB Hannover, dass ihr mein Nerven vier Monate lang ertragen habt.

Worauf hast du beim Aufbau deines Bikes besonders geachtet?

Sämtliche Teile hatte ich ja schon im Oktober zusammen. Wichtig waren mir bei der Auswahl der Mix aus Preis und Zuverlässigkeit – letztlich aber natürlich auch die Optik. Das Gewicht spielte nur eine sekundäre Rolle. Zum Beispiel wollte ich unbedingt einen Coil Dämpfer fahren – am liebsten von Öhlins. Das gestaltete sich gar nicht so einfach wie gedacht, denn das passenden Sondermaß und die Specializedaufnahme in liefer- und bezahlbar zu finden, war wirklich die Suche nach Goldstaub. In England wurde ich dann fündig und war mega happy, als der Postbote vor meiner Tür stand. In Sachen Laufräder setze ich auf ACE und Nextie, denn mit diesen habe ich schon an meinen Vorgängerbikes in puncto Steifigkeit und Haltbarkeit gute Erfahrungen gemacht. Beim Antrieb blieb ich auch aus Kostengründen bei 1×11. Natürlich wäre eine Eagle ganz nett, aber brauche ich sie wirklich hier im Deister oder im Park? Die Sattelstütze sollte auch tadellos funktionieren, was die Revive definitiv tut.

Eine AWK musste natürlich sein, die kannte ich schon aus einer Pike. Das Ding ist richtig gut.

Wie geht es mit deinem Bike weiter?

Eigentlich bin ich, so wie es ist, richtig zufrieden. Selbst die Yari ist mit der AWK richtig gut. Jedoch ist die Vorstellung, eine Öhlins RXF zu fahren, schon in meinem Kopf. Nur das Sparschwein macht da noch nicht richtig mit…

Am Heck werkelt ein Öhlins TTX Dämpfer
# Am Heck werkelt ein Öhlins TTX Dämpfer
SWAT „Handschuhfach“
# SWAT „Handschuhfach“
Rock Shox Yari mit AWK Doppelkammersystem
# Rock Shox Yari mit AWK Doppelkammersystem

Welchen Einsatzbereich hat das Bike?

Trails, Touren und Park. Alles außer zur Eisdiele. ;-)

Was wiegt das Bike?

Zirka 14,3 kg

Was ist dein persönliches Highlight an deinem Bike der Woche?

Für mich gibt es kein einzelnes Highlight an diesem Bike. Das Highlight an sich ist das Rad als ganzes und das es meins ist. Darüber freue ich mich wirklich jeden Tag.

Wie fährt sich das Rad?

Das Bike geht richtig gut und treibt mir schnell ein Lächeln ins Gesicht. Es gibt viel Sicherheit und ist richtig fix. Einfach genial. Zugegeben kann es aber noch viel mehr als sein Reiter. ;-)

Cockpit: S-Works Demo Carbon auf 770 mm gekürzt
# Cockpit: S-Works Demo Carbon auf 770 mm gekürzt - inklusive Specialized SIP Lock und Magura MT5 Bremsen
Die Magura MT5 mit passend roten Abdeckkappen
# Die Magura MT5 mit passend roten Abdeckkappen
Ein ovales Kettenblatt mit 30 Zähnen von 77Desingz
# Ein ovales Kettenblatt mit 30 Zähnen von 77Desingz - montiert auf einer SRAM X0 Kurbel

Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?

Mit 14 kaufte ich mir von meinem Konfirmationsgeld mein erstes richtiges MTB – ein Alpinstars Almega DX. Das fuhr ich dann ein paar Jahre zusammen mit meinen Kumpels im Deister und am Gehrdener Berg bei Hannover. Dann verlief sich das Biken ein bisschen, bis ich vor fünf Jahren den Steffen (alias Evel Knievel) in einem Bikeshop kennen lernte. Er nahm mich mit auf Touren und zum Buddeln bei den Deisterfreun.de und ich lernte schnell, das Trailpflege und -bau ein sehr wichtiger Bestandteil unseres schönen Sports ist. Schnell entwickelten sich tolle Freundschaften und so bin ich ein fester Bestandteil dieser genialen Truppe geworden. In der Regel bin ich zwei bis drei mal in der Woche mit dem Buddelteam im Deister unterwegs, dazu größere Touren an Wochenenden. Biken und Buddeln, eine für mich großartige Mischung.

Mountainbiken als Lifestyle / die Industrie – deine Sicht.

Biken hat in meinem Leben einen sehr hohen Stellenwert. Ich bin gerne im Wald, meine Freizeit und Urlaubsgestaltung dreht sich um das MTB. Meine Partnerin ist ebenfalls im Verein und radelt selbst. Mein Auto ist ein Kleinbus, auf Bike-und Buddelwerkzeugtransport umgebaut. Ich behaupte von mir selbst, dass ich ’ne kleine Macke habe und für das Mountainbike lebe.

Prinzipiell finde ich jeden neuen Trend erst mal völlig wertfrei interessant. Ob mir dann irgendeine Entwicklung gefällt und zusagt, entscheide ich frei nach Gusto und durch Selbsttest. Was ich nicht mag, sind teilweise schon persönliche Diffamierungen, nur weil der eine ein e-Fattie fährt, der nächste ein klassisches 26 Zoll-Bike und noch einer mit einem 29 Zoll DH-Bike um die Ecke kommt. Jeder soll doch bitte das fahren, worauf er/sie Lust hat und bezahlen kann. Bei uns im Deister ist das glücklicherweise so.

Du und die Internet Bike Community – Wann und wie bist du zu uns gekommen und was verbindest du mit dem IBC?

Damals fast zeitgleich beim Surfen und über Freunde, allerdings längere Zeit als stiller Mitleser. Erst mit dem Bikemarkt habe ich mich auch in der IBC angemeldet.

Das Specialized Enduro in freier Wildbahn
# Das Specialized Enduro in freier Wildbahn

Technische Daten: Specialized Enduro 29 S-Works 2017

Rahmen: Specialized Enduro S-Works 29/6Fattie
Gabel: Rock Shox Yari 29/27,5 Boost 160mm mit AWK
Dämpfer: Öhlins TTX 216×57
Steuersatz: FSA
Bremsen: Magura MT 5, VR 203mm HR 180mm
Vorbau: Synatce Megaforce2 40mm
Lenker: S-Works Demo Carbon 780mm ( gekürzt auf 770mm)
Griffe: Specialized SIP Lock 30mm
Felgen: ACE Carbon Enduro Rim 35mm VR 28h/HR 32h
Naben: Sram 900 110×15 / Sram 900 xd 148×12
Reifen: Maxxis Minion DHF 29×2,5 DH Casing oder Shorty 29×2,5 HR Maxxis Minion DHR2 29×2,4 maxx terra
Kurbel + Innenlager: Sram Xo GXP 170mm, Sram GXP
Kettenblatt / Kettenblätter: 30t Oval Direct Mount 77Desingz
Kettenführung / Umwerfer: Spezialied Enduro KeFü, aktuell keine
Schalthebel: Sram X1 11 Fach
Schaltwerk: Sram X1 1/11
Pedale: Specialized Boomslang
Zughüllen: Sram
Kette: Sram XX1
Kassette: Sram XG-1150 10-42
Sattel: Specialized Phenom
Sattelstütze: BikeYoke revive 30,9 125mm oder Syntace P6 Alu 30,9
Sattelklemme: Specialized Serie Innenklemmung 34,9 mit Reduzierhülse auf 30,9mm
Sonstiges: Im Dämpfer ist eine Offset Buchse ( Burgtec) verbaut. Ca. 0,5° flacheren LW

Stolzer Besitzer mit Bike
# Stolzer Besitzer mit Bike

Über das Bike der Woche

Ihr habt auch ein Bike, dass sich bestens in die ehrenhafte Riege der “Bikes der Woche” einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: fotos.mtb-news.de/p/1290006 / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943.

Die 20 letzten Bikes der Woche findet ihr hier: 

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Bike der Woche: Specialized Stumpjumper von IBC-User Higham

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Das Specialized Stumpjumper von IBC-User Higham ist optisch ein echter Traum und entstanden, um in diesem Jahr ein treuer Begleiter beim Alpencross zu sein. Die goldenen Akzente vom Öhlins-Dämpfer und der Eagle-Schaltgruppe passen perfekt zur orangenen Farbe der Anbauteile aus dem Hause Hope – edel! Viel Spaß mit diesem Bike der Woche.

Bike der Woche

Specialized/Stumpjumper FSR Pro Carbon/2017, Higham

Das Specialized Stumpjumper FSR von IBC-User Higham
# Das Specialized Stumpjumper FSR von IBC-User Higham

MTB-News.de: Hallo Higham, dein Bike hat sich vor lauter Likes kaum retten können und es direkt unter die beliebtesten Fotos der Woche im Fotoalbum geschafft. Wie ist es zu deinem Bike gekommen, das wir heute als Bike der Woche vorstellen?

Ich hatte mir im Mai 2016 schon ein Carbon-Racehardtail zugelegt und war damit eigentlich schon sehr zufrieden. Wenn es jedoch etwas ruppiger zuging, fehlte mir da doch schon ein wenig Federweg – oder fahrerisches Können. Nachdem der Gedanke aufkam, mit meinen Jungs in diesem Jahr einen Alpencross durchzuziehen, war dann klar – ich will jetzt was mit ordentlich Hub! Aber auch für den Uphill und den täglichen Weg zur Arbeit sollte es taugen. Nach langem Hin und Her fiel meine Wahl dann auf das Stumpi. Nach eingehender Recherche im Netz bin ich auf die Jungs von WatzUp in Oberhausen gestoßen, deren Arbeiten mir echt gut gefielen. Nachdem die Probefahrt gelaufen und zu Hause die Chefin davon überzeugt war, dass ein neues Bike angeschafft werden muss, ging es dann an die Details.

Dem Team von WatzUp hatte ich erklärt, wie es in etwa werden soll und die sind dann direkt eingestiegen. Fast so, als wären die in meinem Kopf gewesen. Um die goldenen Akzente des Öhlins Dämpfers aufzunehmen, musste auf jeden Fall die goldene Eagle her. Die hat man mir dann auch gleich auf die Theke gelegt, sodass die Entscheidung ruck zuck gefallen ist. Die Pro 4 Evo von Hope wollte ich auch unbedingt haben, weil ich den Sound einfach liebe. Nachdem wir dann verschiedene Farben durchgespielt hatten, fiel die Wahl auf orange. Durch die neuen Naben mussten dann auch andere Felgen her und so kam dann Eins zum Anderen…

Worauf hast du beim Aufbau deines Bikes besonders geachtet?

Wichtig war mir, dass es robust wird – nix, was nur zum Anschauen taugt. Und farblich sollte es ein Highlight werden. Da ich aber großes Vertrauen in das Können meines Bikedealers hatte, ließ ich den Jungs da vollen Gestaltungsspielraum. Und das Ergebnis seht Ihr jetzt. Nochmals an dieser Stelle ein mega Lob an das WatzUp-Team!

Mächtiges Fahrwerk bestehend aus Rock Shox Pike ...
# Mächtiges Fahrwerk bestehend aus Rock Shox Pike ...

Wie geht es mit deinem Bike weiter?

In Zukunft will ich den Vorbau noch ändern, da soll ein schönes Frästeil von Hope dran. Ein Carbon-Lenker kommt noch dran, bin mir aber noch nicht sicher was es wird. Auch ein paar Schrauben, Kappen, Nippel will ich farblich noch anpassen, aber das hat Zeit.

Welchen Einsatzbereich hat das Bike?

Eierlegende Wollmilchsau… also ein Bike für alles außer gaaaanz schnell fahren.

Was wiegt das Bike?

Fahrbereit und komplett 13,1 kg.

Was ist dein persönliches Highlight an deinem Bike der Woche?

Das Gesamtkonzept ist einfach toll geworden. Ich kann das gar nicht an einem speziellen Teil festmachen.

... Custom Öhlins STX
# ... Custom Öhlins STX
Die goldene Eagle Schaltgruppe ...
# Die goldene Eagle Schaltgruppe ...
... fügt sich da perfekt ins Bild
# ... fügt sich da perfekt ins Bild

Wie fährt sich das Rad?

Das Bike fährt sich einfach super. Wenn Du von nem 9 kg Hardtail auf ein über 13 kg Fully steigst, dann schocken Dich die nackten Zahlen erstmal. Aber das Ding geht echt gut und bügelt richtig was weg.

Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?

Nachdem ich von Kampf- über Kraftsport schon ne ganze Menge probiert hatte, hab ich nach einem Sport gesucht, den man immer machen kann. Vereine haben oft den Nachteil, dass z.B. Mittwoch um 18 Uhr Training ist. Das ist bei mir beruflich aber oft nicht möglich. Über einen Freund kam ich dann aufs Rad. Das fing 2013 mit einem Trekkingrad an, aber nur Straße war mir dann zu doof. So nahm das alles seinen Lauf…

Die orangenen Anbauteile von Hope passen ebenfalls perfekt
# Die orangenen Anbauteile von Hope passen ebenfalls perfekt

Mountainbiken als Lifestyle / die Industrie – deine Sicht.

Vieles finde ich gut, vieles einfach blöde. Das jetzt jede Woche ein neuer Standard gesetzt wird, zig neue Laufradgrößen entstehen und einfach alle das Rad neu erfinden, hat halt gute und auch schlechte Seiten.

Du und die Internet Bike Community – Wann und wie bist du zu uns gekommen und was verbindest du mit dem IBC?

Zum Forum bin ich erst Ende letzten Jahres gekommen. Ein Freund hat mir davon erzählt. Wenn man etwas wissen will, etwas braucht oder sowas in der Richtung, dann ist die IBC schon ’ne feine Sache. Aber ich sitze nicht ständig vor dem Kasten und gebe meinen Senf zu irgendwelchen Themen dazu. Bin da eher der stille Mitleser.

Das Orange zieht sich von den Naben ...
# Das Orange zieht sich von den Naben ...
... über die Bremse ...
# ... über die Bremse ...
... durch das ganze Rad
# ... durch das ganze Rad

Technische Daten: Specialized/Stumpjumper FSR Pro Carbon/2017

Rahmen: Rahmengröße M, FACT 11m Vollcarbon, SWAT-Door, interne Zugführung, alles so wie es serienmäßig ausgeliefert wird
Gabel: Rock Shox Pike RC 29 Solo Air, 150 mm
Dämpfer: Custom Öhlins STX, Autosag, Rx Trail Tune, 150 mm
Bremsen: Hope Tech 3 E4 in orange, vorne Hope new Floating Disc 203mm, hinten Hope new Floating Disc 183mm, beide in Orange
Vorbau: Specialized Trail, 6° Rise
Lenker: Specialized Trail, Alu, 8° backsweep, 6° upsweep, 25mm rise, 750mm Breite
Griffe: Specialized Sip Grip
Felgen: DT Swiss XM 481 29 Zoll, 622 x 30
Naben: Hope Pro 4 Evo, 32-Loch, orange, v/h 110×15/148-12
Reifen: Schwalbe Nobby Nic Pacestar / Schwalbe Nobby Nic Trailstar
Kurbel + Innenlager: SRAM Eagle XX1, SRAM PF 30
Kettenblatt / Kettenblätter: SRAM Eagle XX1, 30 Z
Kettenführung / Umwerfer:
Schalthebel: SRAM Eagle XX1
Schaltwerk: SRAM Eagle XX1
Pedale: Hope F20 Flatpedals in orange
Kette: SRAM Eagle PC XX1 gold
Kassette: SRAM Eagle XX1 XG-1299, 10-50 Z, gold
Sattel: Specialized Phenom Expert schwarz
Sattelstütze: Spezialized Command Post, 30,9mm, 125mm
Sattelklemme: Hope orange
Sonstiges: Speichennippel ebenfalls in orange

Über das Bike der Woche

Ihr habt auch ein Bike, dass sich bestens in die ehrenhafte Riege der “Bikes der Woche” einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: fotos.mtb-news.de/p/1290006 / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943.

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Bike der Woche: Mosaic GT-1 von IBC-User dj eastwood

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IBC-User dj eastwood lebt seit 1,5 Jahren in Thailand und hat dort neben dem Mountainbike das Rennrad für sich entdeckt. Mit dem Mosaic GT-1 hat sich der Traum vom komfortablen Rennrad mit genug Reserven für einen breiten Einsatzbereich von Asphalt bis zu einfachen Trails erfüllt. Dazu ist das Traumbike ein optischer Leckerbissen mit absoluter Top-Ausstattung – und wurde noch dazu mit viel Aufwand in den USA gekauft. Viel Spaß mit diesem Bike der Woche.

Bike der Woche

Mosaic GT-1, dj eastwood

Das Mosaic GT-1von IBC-User dj eastwood
# Das Mosaic GT-1von IBC-User dj eastwood

MTB-News.de: Hallo dj eastwood, dein Bike hat sich vor lauter Likes kaum retten können und es direkt unter die beliebtesten Fotos der Woche im Fotoalbum geschafft. Wie ist es zu deinem Bike gekommen, das wir heute als Bike der Woche vorstellen?

Ich lebe seit zirka 1,5 Jahren in Thailand bei Bangkok. Natürlich ist Mountainbiken mein bevorzugtes Hobby, aber hier in Thailand ist Rennrad fahren sehr populär, was mir den Sport näher gebracht hat. Nach anfänglicher Ablehnung bin ich durch Zufall an ein gebrauchtes Rennrad gekommen und habe es einfach mal ausprobiert. Die Landschaft hier ist wirklich schön und ich habe Gefallen am Rennrad fahren gefunden.

Da ich aber solide Mountainbikes gewöhnt bin, hatte ich immer das Gefühl, das Rad kracht gleich unter mir zusammen. Desweiteren sind die Straßenverhältnisse hier nicht wirklich gut. Es war mir also ziemlich schnell klar, dass es ein „stabiles“ Rennrad werden muss, was den Ritt über Stock und Stein auch verträgt und eine etwas entspanntere Geometrie hat. Nach wochenlangem Durchforsten des WWW bin ich auf Mosaic gestossen und es war Begeisterung auf den ersten Blick. Mosaic vertreibt allerdings nicht mehr selbst, sondern nur über ein ausgesuchtes Händlernetzwerk. Da meine Frau und ich schon eine USA-Reise in Planung hatten, war klar, dass ich mein Rad dort aufbauen lassen werde. Mosaic hat mir dann einige Händler genannt und nach den ersten Gesprächen bin ich bei Above Category Cycles in San Francisco gelandet.

Enve Road Bar inklusive Road Stem ...
# Enve Road Bar inklusive Road Stem ...
... und schickem Fizik Lenkerband
# ... und schickem Fizik Lenkerband
Der unglaublich schöne Rahmen wird durch schicke Details ergänzt
# Der unglaublich schöne Rahmen wird durch schicke Details ergänzt - wie den Chris King Inset Steuersatz
Filigranes Schutzblech ...
# Filigranes Schutzblech ...

Anfänglich wollte ich hier nur das Rahmenset erwerben, ich habe mich dann aber für einen Komplettaufbau entschieden. Der Rahmen ist eine Massanfertigung, was den Kaufprozess sehr aufregend und interessant macht. Ich wurde von Above Category sorgfältig durch den Prozess geführt. Von Vorlieben zu Körpergewicht über Fahrweise und finalen Einsatzzweck, alles findet im finalen Produkt seine Entsprechung. Nach professioneller Vermessung und 100 Mails später habe ich eine erste Entwurfszeichnung von Mosaic erhalten. Es gab meinerseits noch kleine Korrekturen und dann ging der Rahmen in Produktion. Danach haben wir den Aufbau besprochen und Above Category hat mich hier beraten und sicher gestellt, dass auch alles miteinander harmoniert. Im März diesen Jahres sind wir dann von Bangkok in die USA geflogen und ich habe mein Bike persönlich abgeholt.

Worauf hast du beim Aufbau deines Bikes besonders geachtet?

Mir war es wichtig, solide und hochwertige Teile zu verbauen und einen zeitlosen Gesamtaufbau zu generieren.

An der ENVE Gravel Road Fork
# An der ENVE Gravel Road Fork
Die Titan-Sitzstreben bieten Flex ...
# Die Titan-Sitzstreben bieten Flex ...
... und sorgen in Kombination mit den voluminösen Reifen für Komfort
# ... und sorgen in Kombination mit den voluminösen Reifen für Komfort

Wie geht es mit deinem Bike weiter?

Die Schrauben der Bremsscheiben werden noch durch Titan-Schrauben ersetzt. Die Bremsscheiben werde ich nach Verschleiss gegen einteilige etwas filigranere tauschen. Zusätzlich werde ich noch einen zweiten, leichteren Carbon-Laufradsatz aufbauen – für den reinen Straßeneinsatz. Ansonsten bin ich super happy mit allem.

Welchen Einsatzbereich hat das Bike?

Asphalt, Schotter, Waldwege, einfache Trails

Was wiegt das Bike?

8,4 kg

Edle Teile wohin man auch schaut
# Edle Teile wohin man auch schaut - Enve Road Sattelstütze mit Fizik Antares Carbon Sattel
Sauber innenverlegte Züge bzw. Kabel ...
# Sauber innenverlegte Züge bzw. Kabel ...
... führen zum Shimano Ultegra Di2 Schaltwerk ...
# ... führen zum Shimano Ultegra Di2 Schaltwerk ...

Was ist dein persönliches Highlight an deinem Bike der Woche?

Ganz klar der Rahmen, kann nicht genug davon bekommen. ;)

Wie fährt sich das Rad?

Durch die etwas voluminöseren Reifen, das Material Titan und den gewollten Flex im Hinterbau fährt sich das Rad echt komfortabel. Die Geometrie ist nicht Rennrad-typisch, ich wollte eine eher aufrechte Sitzposition, ein tiefes Tretlager und einen verhältnismäßig flachen Lenkwinkel. Dadurch ist das Rad effizient, aber sehr stabil und gutmütig.

... und dem ebenfalls elektronischen Shimano Di2 Umwerfer inklusive schicken Square Taper Road Kurbeln
# ... und dem ebenfalls elektronischen Shimano Di2 Umwerfer inklusive schicken Square Taper Road Kurbeln

Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?

Mountainbiken ist nach wie vor mein bevorzugtes Hobby, aber Rennrad ist eine gute Abwechslung und gut für die Fitness.

Technische Daten: Mosaic GT-1, 2017

Rahmen: Custom, nach Resultat Bike Fitting
Gabel: ENVE Gravel Road Fork
Steuersatz: Chris King Inset, Silber
Bremsen: Shimano Ultegra, 160mm
Vorbau: Enve Road Stem, 100mm
Lenker: Enve Road Bar, 31.6
Griffe: Fizik Lenkerband
Felgen: Hplusson Archetype, 700c
Naben: White Industries, Silber , 100×12;142×12
Reifen: Compass Bon Jon Pass 700C x 35
Kurbel + Innenlager: Square Taper Road Cranks
Kettenblatt / Kettenblätter: white industries VBC
Kettenführung / Umwerfer: Shimano Ultegra DI2
Schalthebel: Shimano Ultegra DI2 Hydro
Schaltwerk: Shimano Ultegra DI2
Pedale: Shimano Ultegra PD-6800 SPD-SL Carbon Pedal
Kette: Shimano Dura Ace
Kassette: Shimano Ultegra Kassette CS-6800, 11-32
Sattel: Fizik Antares Carbon
Sattelstütze: Enve Road
Sattelklemme: Thomson Elite, Silber
Sonstiges: Tune Flaschenhalter

Der Titan-Rahmen ist dank vieler Details ...
# Der Titan-Rahmen ist dank vieler Details ...
... optisch ein absoluter Leckerbissen
# ... optisch ein absoluter Leckerbissen
Starke Shimano Ultegra Scheibenbremsen
# Starke Shimano Ultegra Scheibenbremsen
Silberne White Industries Naben
# Silberne White Industries Naben
Shimano Ultegra Kassette mit 11-32 Zähnen
# Shimano Ultegra Kassette mit 11-32 Zähnen
Das schicke Mosaic GT-1 ...
# Das schicke Mosaic GT-1 ...
... auf Tour
# ... auf Tour

Über das Bike der Woche

Ihr habt auch ein Bike, dass sich bestens in die ehrenhafte Riege der “Bikes der Woche” einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: fotos.mtb-news.de/p/1290006 / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943.

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Bike der Woche: On One Codeine von IBC-User DasIch81

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Ein optisch schlichtes Trailbike für einen großen Einsatzbereich, welches das Budget nicht sprengen soll – den Wunsch nach einem solchen Rad hat sich IBC-User DasIch81 mit seinem On One Codeine erfüllt. Viel Spaß mit diesem Bike der Woche.

Bike der Woche

On One Codeine, DasIch81

Das On One Codeine von IBC-User DasIch81
# Das On One Codeine von IBC-User DasIch81

MTB-News.de: Hallo DasIch81, dein Bike hat sich vor lauter Likes kaum retten können und es direkt unter die beliebtesten Fotos der Woche im Fotoalbum geschafft. Wie ist es zu deinem Bike gekommen, das wir heute als Bike der Woche vorstellen?

Nachdem ich mir mein On One Parkwood Hardtail mit 140 mm Federweg aufgebaut hatte, zog es mich immer mehr auf die gröberen Trails in unserer Gegend und mein 100 mm Fully stand nur noch im Keller. Aus diesem Grund war schnell klar, dass ein Fully mit mehr Federweg her muss. Nachdem ich mir das Vorhaben habe absegnen lassen (Fahrräder kann man ja nicht irgendwo so einfach vor der Chefin verstecken) :-) hab‘ ich mir im Januar 2017 den Rahmen inklusive Dämpfer gebraucht im Bikemarkt gekauft.

Zuerst sollte der Rahmen raw bleiben wie er war. Auch sollte der Aufbau langsam vonstatten gehen. Ich hatte vor, mir die Teile nach und nach gebraucht zu kaufen. Wie es dann so ist, ändern sich viele Dinge im Laufe der Zeit und somit ging der Rahmen erstmal zum Pulvern. Da ich etwas Dezentes haben wollte, fiel die Farbwahl auf Eisengrau (Ral 7011). Passend dazu sollten die Komponenten schwarz sein und sich nicht zu sehr hervorheben. Die Decals an Gabel und Felgen mussten also weichen. Nachdem der Rahmen zurück war, ging dann alles ziemlich schnell. Die Komponenten warteten ja bereits fast alle im Keller auf ihren Einsatz.

Worauf hast du beim Aufbau deines Bikes besonders geachtet?

Mir war es wichtig, dass das Rad am Ende dezent, aber doch irgendwie auffällig ist. Außerdem wollte ich Komponenten haben, die zuverlässig sind, jedoch nicht das Budget sprengten. Auch wenn mir das mit dem Budget am Ende nicht ganz gelungen ist, bin ich froh, das Rad genau so aufgebaut zu haben.

Wie geht es mit deinem Bike weiter?

Vielleicht wird sich das Kettenblatt noch ändern. Da es mein erstes Rad mit 1-fach Schaltung ist, weiß ich nicht ob meine Beine für die Übersetzung dick genug sind. Weiterhin könnte ich mir vorstellen, die Bremshebel zu tauschen. Dafür muss ich aber erstmal alles genau testen.

Rock Shox Monarch Plus Debonair am Heck ...
# Rock Shox Monarch Plus Debonair am Heck ...

Welchen Einsatzbereich hat das Bike?

Trails und gröberes Gelände und vielleicht auch mal in einen Bikepark.

Was wiegt das Bike?

Kann ich gar nicht genau sagen. Da ich selber noch das ein oder andere Kilo zuviel habe, war das erstmal nebensächlich.

Was ist dein persönliches Highlight an deinem Bike der Woche?

Für mich persönlich ist das ganze Bike mein Highlight. Jedoch bin ich besonders froh darüber, dass es das erste Bike ist, welches ich bis auf Kleinigkeiten komplett selbst aufgebaut habe. Beim letzten Aufbau musste noch öfter ein Freund vorbei kommen und Hilfestellung leisten, wenn ich mal wieder nicht weiter wusste.

Wie fährt sich das Rad?

Wie der Name „Codeine“ schon erahnen lässt, birgt das Rad akute Suchtgefahr. Bergab zaubert es dem Fahrer ein Grinsen ins Gesicht und bügelt so manche Unebenheit weg. Auch bergauf lässt es sich, trotz meiner anfänglichen Skepsis bezüglich der 1-fach Schaltung, erstaunlich gut pedalieren.

... in Kombination mit der Rock Shox Yari RC an der Front
# ... in Kombination mit der Rock Shox Yari RC an der Front - Das Codeine und sein kleiner Bruder, das Parkwood

Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?

Als Kind bin ich bereits viel MTB gefahren, was jedoch mit der Zeit einschlief. Wie das so ist, kamen andere Interessen. Irgendwann habe ich mir dann ein Rennrad gekauft, was jedoch nur 50 km bewegt wurde. Ende 2014 habe ich das Rennrad nach sechs Jahren verkauft und begann mit einem alten MTB meines Vaters wieder langsam mit dem Radfahren.

Anfang 2015 kam dann die Idee, im 4er Team mit dem B-TEAM Eifel am 24h Rennen Nürburgring teilzunehmen und seitdem bin ich wieder infiziert. Mountainbike fahre ich, weil ich mich körperlich seitdem wieder besser fühle und man einfach mal abschalten kann. Jedoch sind dadurch auch viele Freundschaften entstanden, die ich nicht mehr missen möchte.

Mountainbiken als Lifestyle / die Industrie – deine Sicht.

Ich versuche auch im Urlaub mein Mountainbike mitzunehmen, um andere Gegenden zu erkunden. Da meine Frau selbst nicht fährt, muss immer ein guter Kompromiss her, was aber bisher super funktioniert. Trends interessieren mich insoweit, dass ich mir alles gerne anschaue, es aber nicht unbedingt direkt haben muss. Es gibt viele Entwicklungen, die meiner Meinung nach eher der Industrie zur Gewinnoptimierung dienen als dem begeisterten Mountainbiker.

Du und die Internet Bike Community – Wann und wie bist du zu uns gekommen und was verbindest du mit dem IBC?

Da die Planung des 24h-Rennen damals über die IG-Funktion im Forum lief, habe ich mich angemeldet. Seitdem schaue ich regelmäßig rein und informiere mich über Neuigkeiten. Im Forum bin ich meist im Bereich 29er und eigene Aufbauten unterwegs. Hier kann man sich immer wieder neu inspirieren und bekommt meist schnell und unkompliziert Hilfe.

Race Face Aeffect Kurbel mit 34er Kettenblatt ...
# Race Face Aeffect Kurbel mit 34er Kettenblatt ...
... und Sunrace MX8 11-fach (11-46) Kassette
# ... und Sunrace MX8 11-fach (11-46) Kassette
Ergon GA2 Griffe ...
# Ergon GA2 Griffe ...
... und Magura MT5 Bremsanlage
# ... und Magura MT5 Bremsanlage - Die 180er Bremsscheibe versteckt sich hinter der Kassette
Für einen bequemen Sitz sorgt der SQ Lab 611 active Sattel
# Für einen bequemen Sitz sorgt der SQ Lab 611 active Sattel - die Sattelhöhe wird mit der Kind Shock Lev mit 150 mm Verstellweg angepasst
Das On One Codeine im Einsatz auf den Hometrails
# Das On One Codeine im Einsatz auf den Hometrails

Technische Daten: On One Codeine

Rahmen: On One Codeine 29 in L
Gabel: Rock Shox Yari RC Solo Air 140mm
Dämpfer: Rock Shox Monarch Plus RC3 Debonair
Steuersatz: On One Smoothie Mixer
Bremsen: Magura MT5 mit Magura Strom SL Scheiben (vorne 203, hinten 180)
Vorbau: Race Face Aeffect 35 (50mm)
Lenker: Race Face Aeffect 35 760mm
Griffe: Ergon GA2
Felgen: Spank Oozy Trail 295 (622×25)
Naben: Aivee MP2
Reifen: Schwalbe Nobby Nic Evolution SnakeSkin PaceStar TL-Easy (vorne 29×2.25 / hinten 29×2.35)
Kurbel + Innenlager: Race Face Aeffect mit Shimano XTR SM-BB93 BSA Innenlager
Kettenblatt / Kettenblätter: Race Face Aeffect 34T
Kettenführung / Umwerfer:
Schalthebel: Shimano XT SL-M8000 11-fach
Schaltwerk: Shimano XT Shadow Plus RD-M8000
Pedale: NC-17 Sudpin II Pro
Kette: Shimano CN-HG701
Kassette: Sunrace MX8 11-fach (11-46)
Sattel: SQ Lab 611 active
Sattelstütze: Kind Shock Lev 150mm
Sattelklemme: On One

Über das Bike der Woche

Ihr habt auch ein Bike, dass sich bestens in die ehrenhafte Riege der “Bikes der Woche” einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: fotos.mtb-news.de/p/1290006 / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943.

Die 20 letzten Bikes der Woche findet ihr hier: 

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Bike der Woche: Spot Bikes Mayhem 29 von IBC-User Sackmann

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Mit dem Spot Mayhem hat sich IBC-User Sackmann seinen Traum vom 29er „Do-It-All-Bike“ verwirklicht. Highlights gibt es viele, unter anderem den schicken Rahmen, die Bremsen-Mischung aus Trickstuff und Hope und die Upside-Down Federgabel aus dem Hause X-Fusion. Viel Spaß mit diesem Bike der Woche.

Bike der Woche

Spot Bikes Mayhem 29, Sackmann

Das Spot Bikes Mayhem 29 von IBC-User Sackmann
# Das Spot Bikes Mayhem 29 von IBC-User Sackmann

MTB-News.de: Hallo Sackmann, dein Spot Bikes Mayhem ist mit dieser Ausstattung sicherlich absolut einzigartig. Wie ist es zu deinem Bike gekommen, das wir heute als Bike der Woche vorstellen?

Wie ging´s los? Ich war ehrlich gesagt lange Zeit ein 29er Skeptiker, denn die 29er, die ich gefahren hatte, waren mir zu stelzig, zu unhandlich und vor allem waren mir die Laufräder nicht geheuer. Viele Hersteller verbauen Systemlaufradsätze, die für mich nicht immer das bieten, was ich von einem Laufradsatz erwarte und das ist: Stabilität und vor allem Seitensteifigkeit. Weniger als 32 Speichen kommen für mich nicht in Frage, egal bei welchem Bike. Hier wird zugunsten des Gewichts gerne auf 28, oder gar 24 Speichen gegangen, was für mich „Sparen am falschen Ende“ gleichkommt. Das mag für viele Kunden funktionieren, aber nicht für die, die wirklich auch mal die härtere oder schnellere Gangart pflegen.

Auch bei meinem ersten Schlüsselerlebins vor zwei Jahren beim Testival in Brixen, wo ich ein 29er Scott Genius in der absoluten Topausstattung fahren durfte, haben mich die Laufräder sehr enttäuscht. Das Bike fuhr sich sehr gut: Sehr ausbalanciert, handlich, traktionsstark, und vor allem hatte man nicht dieses vorher von mir immer vernommene Gefühl, auf wirklich (zu) großen Rädern unterwegs zu sein. Allerdings haben die Strecken in Brixen teilweise sehr schnelle Abschnitte (z.B. 3-5-7), die ein hartes Anbremsen vor und in Kurven erfordern – und man konnte den Laufrädern zusehen, wie sie sich „wegbiegen“. Tatsächlich machte mir das fast schon Angst. Dennoch änderte diese Ausfahrt meine grundsätzliche Einstellung zu 29ern. Wenn man tatsächlich seitensteife Laufräder an so ein Bike bekommt, dann könnte das wirklich was werden!

Die Geometrie integrierte den Fahrer viel besser, man fühlte sich wirklich direkt „wie zu Hause“ auf seinem gewohnten 26er oder 27.5er, nur eben mit mehr Grip und deutlichen Vorteilen in Steinfeldern oder harten Wurzelpassgen.

Das nächste Schlüsselerlebnis war dann ein Jahr später – wieder in Brixen – auf einem Pivot Switchblade, das ich als ein wirklich exzellent für mich ausgelegtes Bike erachte. Es war unglaublich schnell, handlich, und dennoch stabil bei hohen Geschwindigkeiten und bedurfte keinerlei Eingewöhnungszeit. Trotz einiger Pannen auf der einen Ausfahrt die ich hatte (Platten vorne nach 300 m Trail im oberen Teil des 3er in Brixen, ein sich lösendes XTR Schaltwerk, …) machte das Bike unglaublich viel Spaß. Lediglich das Klappern der Schaltzüge im Rahmen (ja, ich weiß mittlerweile, dass man die Spannen kann) nervten mich, genauso wie die ebenfalls flexenden Laufräder. Ich hatte immer noch das gleiche Gefühl eines „flatternden“ Vorderrades beim harten Anbremsen.

Trotz oder gerade deswegen reifte der Gedanke in mir, mir selbst ein 29er zuzulegen und einfach den (mittlerweile) einzigen Kritikpunk auszumerzen, indem ich mir meinen eigenen Laufradsatz zusammenstelle, der das kann, was ich verlange.

Im Frühjahr war ich dann kurz davor, mir einen Switchblade-Rahmen zu holen und diesen ganz individuell aufzubauen. Leider (oder zum Glück) kam dann Spot Bikes mit ihrem neuen und extrem interessanten Mayhem um die Ecke, und da ich den Kopf hinter Spot Bikes (Wayne Lumpkin, Gründer von Avid Brakes) schon seit ein paar Jahren kenne, war die Anfrage schnell gestellt und die Entscheidung zugunsten des Mayhem gefallen – nicht zuletzt aufgrund des gebotenen BSA Tretlagers, anstelle der oftmals verbauten Pressfit-Lösungen (wie am Switchblade). Auch das neuartige Hinterbaukonzept mit Kompositfeder anstelle eines vierten Lagers am Hinterbau fand ich äußerst spannend.

Am Cockpit kommt der schicke Pivot Carbonlenker in 800 mm Breite zum Einsatz
# Am Cockpit kommt der schicke Pivot Carbonlenker in 800 mm Breite zum Einsatz
In Sachen Bremsen setzt Sackmann auf die eigenwillige Kombination aus ...
# In Sachen Bremsen setzt Sackmann auf die eigenwillige Kombination aus ...
... Trickstuff Direttissima Gebern und Hope V4 Sätteln
# ... Trickstuff Direttissima Gebern und Hope V4 Sätteln

Worauf hast du beim Aufbau deines Bikes besonders geachtet?

Ich versuche, meine Bikes immer möglichst zweckdienlich aufzubauen, aber auch die Optik spielt für mich immer ein große Rolle. Gewicht ist für mich nebensächlich. Robustheit und Standfestigkeit bei Bremsen, Laufrädern und Reifen spielen für mich ein große Rolle. Das Bike soll alles mitmachen, was man beim normalen „Trailfahren“ unter die Räder bekommt. „Echte“ Bikeparktauglichkeit stand nicht im Lastenheft. Nicht, weil die Komponenten dies nicht abkönnten, sondern, weil ich dafür andere Bikes habe und das Mayhem eher ein (ja die Bezeichnung ist abgedroschen) „Do-It-All-Bike“ werden sollte. Ein möglichst perfekter Allrounder sollte es werden.

Die Gabel war schnell gefunden: Ich war schon immer ein Fan der X-Fusion Revel. Eigentlich eine 27.5 Zoll Gabel, die aufgrund des Upside-Down Prinzips aber doch auf 29″ umzubauen sein sollte, oder? Zeichnungen, 3D Daten und Details wurden besorgt, und es stellte sich heraus, dass man bei gleicher Einbauhöhe im Vergleich zu anderen 29er Gabeln mit der Revel 140mm anstatt 130mm herausholen kann, ohne Komplikationen bezüglich Reifenfreiheit beim vollen Nutzen des Federwegs befürchten zu müssen. Gabel wurde also direkt aus Taiwan bestellt.

Nils von Lemonshox in Nürnberg hat schon Erfahrung mit den Revels und so bat ich ihn, die Revel für mich dementsprechend anzupassen. Negativfeder, Bottom-Out-Anschlag und Positivkammergröße wurden in diesem Zuge angepasst, jegliche Reibung wurde in Handarbeit bestmöglich eliminiert. Ich kann Lemonshox wirklich nur empfehlen. Die Jungs wissen was sie tun.

Vorgesehen hatte ich als Dämpfer eigentlich einen X-Fusion Vector Coil HLR, da ich Stahlfeder aufgrund der reinen Bergab-Performance bevorzuge. Bei Spot sagte man mir schon, dass der Hinterbau wohl nicht sehr gut mit Stahlfderdämpfern harmonieren würde. Beim ersten Probefedern hat sich dies (vermeintlich) erstmal bestätigt, und somit wich der Vector zunächst mal einem CC DB Air [IL]. Den Vector werde ich jetzt erstmal sezieren und anpassen, um zu sehen, ob man ihn nicht doch passend angestimmt bekommt.

Da wir (bei Bionicon) schon lange auf Felgen von Light-Bicycle unterwegs sind, und keinerlei Probleme damit haben, war die Auswahl der Laufräder nicht schwer: Light Bicycle Carbon RM29C07 in 32-Loch mit einer Innenweite von 30 mm. Die neuen Acros Nineteen Naben mit dem Zahnscheibenfreilauf stellen ein gute Alternative zur DT Swiss 240er oder 350er Serie dar. Optisch finde ich sie schöner, deshalb entschied ich mich beim Aufbau für die Acros-Variante. Acros ist mir als deutscher Hersteller darüber hinaus überaus sympathisch, die Jungs kennen wir seit Jahren persönlich. Die Speichen haben sich seit Jahren in unseren privaten Bikes bewährt: Sapim D-Light rundum.

Bei den Reifen vertraute ich auf die Erfahrungen von meinen beiden Kumpels Renä und Schubi, die schon seit längerem auf WTB unterwegs sind. Die Reifen sind stabil und bieten langlebig sehr guten Grip. Jeder der Reifen wiegt über 1100g, doch kommen keine Reifen der 800-900 Gramm-Klasse an die Eigenschaften eines schwereren Reifens heran, die Sicherheit, Grip und Dämpfung betreffen. Für mich kommen keine „leichten“ Reifen mehr in Frage. Der Aufbau erfolgt tubeless mit jeweils gut 120 ml Milch.

Beim Antrieb stellte sich lediglich die Frage, ob XX1 oder X01, denn ein 12-fach Antrieb mit dem 50er Ritzel von SRAM sollte es hinsichtlich bestmöglicher Kletterfähigkeit werden – gerade beim 29er ist eine kleine Schaltungsübersetzung für mich wichtig. Die neue Zahnform der Eagle Kettenblätter wollte ich ebenfalls unbedingt mitnehmen, denn bei den von mir bisher gefahrenen 11-fach Varianten fangen die Kettenblätter doch recht schnell an zu mahlen.

Mit 30 mm Achsen habe ich nicht die besten Erfahrungen gemacht, ebenso wie mit den Tretlagern von Race Face. All diese Gründe ließen mich bei der 24 mm Variante der X01 bleiben, und nicht z.B. auf eine Next SL oder Sixc zu gehen. Beim Tretlager wollte ich ebenfalls nicht auf das originale GXP von SRAM vertrauen und gab dem Acros A-BB mit GXP Kit eine Chance.

Die Lenkzentrale besteht aus bewährtem Acros Steuersatz, Newmen Vorbau, Pivot Lenker und Ergon Griffen. Newmen macht sehr vielversprechende Komponenten, die extrem leicht sind und dabei stabil sein sollen, deshalb wurde es ein Newmen 318.2 Vorbau. Zugegebenermaßen ist dessen Montage aufgrund der 2-Schrauben Klemmung etwas umständlicher, entschädigt aber mit einer – für mich – grandiosen Optik. Der Lenker kommt von Pivot weil´s den gerade im Bikemarkt gab. Optisch sehr edel und dezent passt er ebenfalls gut zur Idee meines Mayhem.

Kommen wir nun zu einem Highlight des Bikes: Die Bremsen. Zunächst wollte ich eine Trickstuff Diretissima verbauen, da ich diese im letzten Jahr testen konnte. Von Modulation und Bremskraft war ich derart beeindruckt, dass mir klar war, dass ich irgendwann eine brauchen würde – naja, zumindest bis ich dieses Jahr Bommelmasters „Diretissima-Gustl“ Bremse mal kurz testen konnte: Ein „Eigenbau“ aus Diretissima Gebern mit Gustav M Sätteln. Der Gustav M Sattel hat zwei Kolben mit 18mm Durchmesser, und die Diretissima hat „lediglich“ 17mm und 14mm. Die Bremskraft ist also nochmals um eine Nummer größer als bei der ohnehin schon extrem starken Trickstuff-Bremse. Somit brachte mich Bommel auf die Idee, auch was „zusammenzustellen“. Die Gustav M ist mir zu altbacken, zu schwer und darüber hinaus nicht einfach an moderne PM-Aufnahmen zu adaptieren. Es musste also was Aktuelleres her. Magura MT7 hat zwei 17mm Kolben und nur die Hope V4 hat eine größere effektive Kolbenfläche mit 18mm und 16mm Kolben. Somit war klar, dass ich irgendwie Diretissima Geber (die Geber mit dem größten mir bekannten Übersetzungsverhätnis) und HopeV4 Sättel (die Sättel mit der größten Kolbenfläche) verbinden muss. Ziel war es die quasi stärkste, zuverlässigste und standfesteste Bremse zu bekommen die es gibt. Das Problem nur: Hope verwendet DOT und die Diretissima benötigt Mineralöl. Die Dichtungen mögen aber nur jeweils ein Bremsmedium. Die Membran im Ausgleichsbehälter der Diretissima zu ändern ist aufgrund der komplexen Form nicht möglich, somit blieb mir nur die Möglichkeit die Hope Sättel mittels NBR-Dichtungen auf Mineralöl umzubauen. Ein Freund von Bommel hatte den richtigen Tipp für mich und so hatte ich bald die passenden Dichtungen und der Umbau konnte losgehen. Zusammen mit Goodridge Stahlfelxleitungen brauchte ich dann ein paar Anläufe, um die Bremse perfekt befüllt zu bekommen, danach war der Druckpunkt so wie ich ihn erwartet hatte. Die Bremskraft und Modulation sind ungekannt gut. Bei der ersten Ausfahrt in strömendem Regen hat es keine 5 Minuten geadauert, bis die Bremse wirklich zugepackt hat. In jeder Situation konnte ich perfekt dosieren und ich kann es nur wiederholen: Ich bin nichts Stärkeres oder besser Dosierbares gefahren. Der Umbau hat genau das bewirkt, was ich mir erhofft hatte. Vorne ist übrigens eine innenbelüftete 203mm Hope Scheibe verbaut. Nicht, dass das unbedingt notwendig gewesen wäre, doch finde ich die Optik einfach klasse. Schaden wird die Innenbelüftung sicherlich nicht. Hinten sind 180 mm verbaut. Größere Scheiben gehen beim Mayhem hinten nicht, da die Kettenstreben auf maximale Hackenfreiheit hin geschwungen sind. Bei einem Bike wie dem Mayhem geht das, so finde ich, in Ordnung. Es muss nicht unbedingt eine 200er Scheibe passen.

Die Sattelstütze ist das einzige Teil, das von einem meiner bisherigen Bikes übernommen wurde, da die 185er Serien-REVIVEs von BikeYoke ja erst ab Mitte August verfügbar sein werden. Der darauf montierte Sattel kommt von WTB und schimpft sich Silverado Carbon – farblich passend zum Rest des Bikes, welches ich versucht habe in rot und schwarz zu halten.

Soviel zur Entstehungsgeschichte des Bikes. Ich hoffe, ich hab nix vergessen.

An der Front arbeitet eine X-Fusion Revel Federgabel, am Heck ein Cane Creek DB Air IL Dämpfer
# An der Front arbeitet eine X-Fusion Revel Federgabel, am Heck ein Cane Creek DB Air IL Dämpfer

Wie geht es mit deinem Bike weiter?

Das Bike ist ja wirklich noch brandneu und ich freue mich jetzt erstmal, das Bike wirklich ausgiebig fahren zu können, das Fahrwerk feineinzustellen, und zu sehen, ob sich der extrem positive Ersteindruck auch auf Dauer bestätigt.

Als Dämpfer hatte ich ja, wie schon erwähnt, eigentlich einen Stahlfederdämpfer geplant. Da der Vector HLR sich (zugegeben nur beim Parkplatztest) erstmal nicht so wirklich passend angefühlt hatte (fühlte sich nach zu viel Druckstufendämpfung an), wird dieser auch auf dem Trail nochmal getestet und gegebenenfalls in Progression und Dämpfung angepasst.

Ansonsten wüsste ich jetzt auf Anhieb nicht, was ich jetzt an dem Bike großartig ändern wollte.
Der Lenker ist mit 800 mm sicherlich breit, fühlt sich aber sehr gut an und ich werde ihn nur dann kürzen, wenn er mit auf dem Trail Platzprobleme verursacht.

Das Bike ist bisher tatsächlich so, wie ich es mir gewünscht hatte und so plane ich nicht (außer an Verschleißteilen) großartig was zu ändern.

Welchen Einsatzbereich hat das Bike?

Das Bike soll für mich das mitmachen was mich quasi auf jeder Ausfahrt erwartet. Das können flowige oder technisch anspruchsvolle Trails sein, aber auch angelegte Strecken, die kleinere Sprünge oder Drops zu bieten haben. Es soll ein echtes Allround-Bike sein, das ich nur vor dauerhaftem und harten Bikepark-Einsatz bewahren werde. Dafür gibt es dann wirklich anderes Gerät, das dort besser aufgehoben ist.

Was wiegt das Bike?

So wie es abgebildet ist, wiegt es 13,9 kg.

Was ist dein persönliches Highlight an deinem Bike der Woche?

Der Rahmen des Bikes, welcher wunderschön gefertigt ist, die Gabel und die umgebauten Bremsen natürlich.

Natürlich darf die BikeYoke Revive nicht fehlen
# Natürlich darf die BikeYoke Revive nicht fehlen
Dazu kommt ein WTB Silverado Carbon Sattel zum Einsatz
# Dazu kommt ein WTB Silverado Carbon Sattel zum Einsatz

Wie fährt sich das Rad?

Das Bike habe ich bisher (Stand 12.08.2017) nur auf drei Ausfahrten bewegen können, seitdem es am vorausgegangenen Wochenende fertig wurde. Bisher übertrifft es tatsächlich alle Erwartungen.

Die Sitzposition ist angenehm, etwas nach vorne orientiert, was dem steilen Sitzwinkel von 76° geschuldet sein dürfte. Das Cockpit ist mit einem Spacer unter dem Vorbau nicht zu hoch, und nicht zu niedrig. Einen zusätzlichen 10 mm Spacer haben ich mir vorerst als Option über dem Vorbau montiert. Das Bike klettert gut, wenn auch die Sitzposition an ganz steilen Rampen nicht ganz so bequem ist wie bei meinen Bionicons. Alle Rampen (und die sind wirklcih steil am Tegernsee) konnte ich jedoch ohne große Probleme im Sitzen meistern.

Bergab ist das Bike extrem ruhig und sicher zu fahren. Es klappert nichts, macht keine Zicken, der Hinterbau kickt nicht und gibt nicht zu viel Federweg frei, wenn es nicht nötig ist. Es liegt sehr satt und hat eine Menge Bodenhaftung. Schon auf der ersten Ausfahrt im Regen haben mich Grip und Sicherheit beeindruckt, mit denen ich über die nassen Wurzeln und Steine gehen konnte, ohne zu Rutschen. Das liegt sicherlich zum großen Teil an den 29“ Rädern, aber auch am exzellenten Hinterbau und natürlich auch an den (schweren) Reifen.

Zur Gabel ist zu sagen: Die Revel ist aufgrund ihrer Führungen in den Rohren unglaublich torsionssteif. Was oft als Problem gesehen wird, nämlich die entstehende Reibung zwischen Führungsnuten und Steinen bei Verdrehung und gleichzeitiger Einfederung, stellt sich im Praxisbetrieb für mich als nicht erfahrbar/spürbar heraus. Die Gabel arbeitet extrem sensibel und hat enorme Traktion. Die HLR Roughcut Dämpfung arbeitet exzellent.

Der CC DB Air [IL] machte schon auf der ersten Abfahrt einen sehr guten Eindruck im Mayhem. Sehr sensibel und nicht überdämpft bietet er sehr sehr gute Traktion, sogar ohne bisher große Einstellungsanpassungen vorgenommen zu haben. Viel fehlt zu guten Stahlfederdämpfern nicht mehr. Mal schauen, wie es sich mit der Zuverlässigkeit verhält. Die gebotene Performance lässt jedenfalls aufhorchen, wozu moderne Luftdämpfer heutzutage fähig sind.

Die Bremskraft der Bremse und Modulation sind ungekannt gut. Bei der ersten Ausfahrt in strömendem Regen hat es keine 5 Minuten gedauert, bis die Bremse wirklich zugepackt hat. In jeder Situation konnte ich perfekt dosieren, und ich kann es nur wiederholen: Ich bin bisher nichts Stärkeres oder besser Dosierbares gefahren. Die Hybrid-Bremse macht genau das, was ich mir von ihr erhofft hatte.

Die Laufräder tun das, was ich wollte. Sie flexen seitlich nicht unangenehm und sind sehr steif. Zu keinem Zeitpunkt hatte ich das Gefühl, wie auf den anderen 29ern, dass sich die Felgen „wegbiegen“ würden. Allerdings wird man auf den Trails hier auch kaum schneller als 40km/h, somit wird sich erst später zeigen, ob sich sich der ausreichende steife Eindruck auch bei Bremsungen auf Trails mit höheren Geschwindigkeiten bestätigt. Die Reifen haben mich ebenfalls beeindruckt. Obwohl sie realativ schmal ausfallen (beide Reifen deutlich unter 60 mm Stollenbreite) bieten sie auf den Laufrädern extrem guten Grip und rollen trotzdem angenehm leicht.

Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?

Prinzipiell fahre ich „Mountainbike“, seitdem ich Fahrradfahren kann. Mein erstes Rad war das alte Rad meines Bruders, ein Epple Hannibal, wenn ich mich Recht erinnere. Mein erstes eigenes Bike kaufte ich mir dann von meinem Konfirmationsgeld: Ein Ghost „FSP Three“ aus dem Jahre 1999. Es folgte im Jahr 2004 ein Ghost FR 5700, das eine Bremse hatte, an die ich mich immer noch gerne zurückerinnere: Magura Louise FR mit 190/160er Scheiben. Als ich dann 2007 mit dem Motocross aufhörte, habe ich mich dann noch mehr auf´s Biken konzentriert und holte mir ein ´07er Ghost ERT 7500. Nachdem ich 2010 bei Bionicon angefangen hatte, gingen natürlich einige Bionicons durch meine Hände (Supershuttle FR, Edison EVO, rEVO), aber auch andere Projekte mit „Fremdfabrikaten“ sind bei uns normal. So zum Beispiel ein Stahl-Hardtail von Sunn (Tzar) oder jetzt eben das Spot Mayhem. Man muss ja auch über den Tellerrand hinausschauen.

Für knackige Schaltvorgänge sorgt die SRAM Eagle X01 Gruppe
# Für knackige Schaltvorgänge sorgt die SRAM Eagle X01 Gruppe

Mountainbiken als Lifestyle / die Industrie – deine Sicht.

Berufsbedingt interessiert mich natürlich alles an der Industrie. Die jüngeren „Trends“ verfolge ich nicht immer mit Begeisterung. So finde ich, dass vieles nicht zuende gedacht wird. Das Wort „Standard“ macht ja quasi keinen Sinn mehr.

Ein Beispiel: Die Bikeindustrie bekommt es ja nichtmal auf die Kette, sich mal auf eine Standard-Sattelstützengröße zu einigen. Ob 30.9 oder 31.6 spielt funktionstechnisch keine Rolle, trotzdem gibt es noch beide Maße. Warum einigt man sich da nicht mal auf eine?
Für bestimmte Gatungen kan man ja noch 27.2 und – wenn es denn sein muss – auch 34,9 beibehalten. Aber parallel 30.9 und 31.6 zu fahren macht doch keinen Sinn.

Es wird auch ständig etwas Neues auf den Markt geworfen, was den Kunden verwirrt (sieh Nabenstandards), anstatt sich wirklich darüber Gedanken zu machen. Es wird oft zu früh einen Schritt zu weit gegangen, um dann wieder zurückzurudern. Aber es ist wirklich müßig, sich darüber zu echauffieren oder dagegen anzukämpfen. Die Entwicklung läuft so, wie sie läuft, die Kunden (zumindest die Enthusiasten) wollen ja auch jedes Jahr was neues und so ist man ja schon enttäuscht, wenn nur neue Decals fürs nächste „Modelljahr“ kommen. Dass es aber unmöglich ist, jedes Jahr von jedem Produkt einen ausgereiften und durchdachten Nachfolger mit neuen Features zu bringen, das bedenkt man als User oft nicht. Wie soll in einem Jahr entwickelt, getestet, und auf Haltbarkeit geprüft werden, so dass man sicher sein kann, dass es auch so funktioniert, wie es soll? Lieber wird dann darauf rumgehackt, dass die Hersteller einen als „Beta-Tester“ nutzen. Die Hersteller sind daran sicher nicht alleine schuld.

Egal, die Bikeindustrie gibt mir viel Raum, mich zu verwirklichen, und mein Hobby auch zum Beruf zu machen, den ich mit viel Lust, Ideen, Energie und auch Emotion ausführe.

Du und die Internet Bike Community – Wann und wie bist du zu uns gekommen und was verbindest du mit dem IBC?

Das weiß ich gar nicht mehr wirklich. Ich denke, das war zum Zeitpunkt, als ich mich bezüglich eines neuen Bikes informieren wollte. MTB-News und das IBC-Forum sind für mich sehr nützlich und ich bin seit Jahren quasi täglich dort zu finden. Natürlich gibt es Trolle und Querulanten, das lässt sich im www auch nicht vermeiden (manche sehen sicher sogar mich als einen derer an), aber im Großen und Ganzen findet man dort sehr viele Infos und auch Hilfe und Unterstützung. Ich kenne kein anderes Forum, das so aktiv genutzt wird und welches mir so viel geholfen hat!

Technische Daten: Spot Bikes / Mayhem 29 / 2017

Rahmen: Spot Mayhem, Größe L
Gabel: X-Fusion Revel (umgebaut)
Dämpfer: Cane Creek DB Air [IL]
Steuersatz: Acros AZ44 / Acros AZ56
Bremsen: Hybrid aus Trickstuff Diretissima Gebern und Hope V4 Sätteln, 203/180
Vorbau: Newmen 318.2, 50mm
Lenker: Pivot Carbon, 800mm, 5° up, 9° back, 20mm Rise
Griffe: Ergon GE1
Felgen: Light Bicycle RM29C07, 30mm Innenweite
Naben: Acros Nineteen FR 20×110 vorne / Acros Nineteen 12×148 hinten
Reifen: WTB Vigilante 29×2.3 TCS Tough High Grip vorne, WTB Trailboss 29×2.25 TCS Tough Fast Rolling hinten
Kurbel + Innenlager: SRAM X01 Eagle, 175mm / Acros A-BB BSA + GXP Kit
Kettenblatt / Kettenblätter: SRAM X-Sync 2, 32T
Kettenführung / Umwerfer: ohne
Schalthebel: SRAM Eagle X01
Schaltwerk: SRAM Eagle X01
Pedale: Gamut Podium
Kette: SRAM XX1 Eagle
Kassette: SRAM X01 Eagle
Sattel: WTB Silverado Carbon
Sattelstütze: BikeYoke REVIVE 185mm
Sattelklemme: Trickstuff Gandhi
Sonstiges: Gabelumbau von 27.5″/160mm auf 29″/140mm.
Hope V4 Sättel wurden umgebaut auf Mineralöldichtungen und mit Trickstuff Diretissima Gebern verheiratet.

Über das Bike der Woche

Ihr habt auch ein Bike, dass sich bestens in die ehrenhafte Riege der “Bikes der Woche” einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: fotos.mtb-news.de/p/1290006 / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943.

Die 20 letzten Bikes der Woche findet ihr hier: 

Alle Bikes der Woche? Hier klicken!

Bike der Woche: On One 456 Evo Carbon von IBC-User night-mare

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Mit dem On One 456 Evo Carbon hat sich IBC-User night-mare seinen Traum von einem wartungsarmen Hardtail mit Rohloff-Antrieb erfüllt, das auch bergab eine gute Figur macht. Viel Spaß mit diesem Bike der Woche!

Bike der Woche

On One 456 Evo Carbon, night-mare

Das On One 456 Evo Carbon von IBC-User night-mare
# Das On One 456 Evo Carbon von IBC-User night-mare

MTB-News.de: Hallo night-mare, dein Bike On One 456 Evo Carbon sticht dank wartungsarmem Rohloff Speedhub-Antrieb und schlichtem Carbon-Rahmen mit schicker Ausstattung aus der Masse heraus. Wie ist es zu deinem Bike gekommen, das wir heute als Bike der Woche vorstellen?

Hm… lange Geschichte. Vielleicht sollte ich damit anfangen, dass ich seit 25 Jahren bike und erst seit drei Jahren ein Fully besitze. Am Hardtail hat mich schon immer die cleane Optik und die Einfachheit begeistert. Vor etwa zehn Jahren ist mir dann quasi „die Krönung“ in Form eines Rohloff-Hardtails über den Weg gelaufen. Der Wegfall des ganzen „Schalt-Geraffels“ zusammen mit der klaren Kettenlinie an einem klassischen Diamant-Rahmen – optisch und funktionell geht es meiner Meinung bis heute kaum besser: Kein exponiertes Schaltwerk, unauffällige Funktion selbst in Schnee und Schlamm und mit minimalster Pflege, weniger Teile, Schalten im Stand über 10 Gänge und der Gang ist auch wirklich immer auf Anhieb drin. Genial!

Naja, dummerweise war ich damals in meiner „Weight-Weenie-Phase“. Mein Carbon-Hobel wog weniger als 9 Kilo. Und egal wie man rechnete, mit 700 Gramm Mehrgewicht zu einer optimierten XTR, damals das Maß der Dinge, musste man rechnen. Welten! ;)

Und dazu die Optik eines normalen Rohloff-Aufbaus: Drehmomentstütze, Zuganschläge oder optional die externe Schaltbox: grausig! Diese Teile machten nicht nur die ohnehin schon katastrophale Gewichtsrechnung komplett zur S… sondern waren (und sind) optisch eine Zumutung. So vergingen zwei, drei Jahre, in denen sich die Idee bei mir im Kopf immer wieder um sich selbst drehte und ich dabei diverse Themen auf MTB-News hoch und runter las.

Lange Einleitung, aber: Irgendwann bin ich es angegangen. Der Kern war damals bis heute eine leicht modifizierte Rohloff: Der Drehgriff von IBC-User Speedskater sparte etwa 50 Gramm zum Originalgriff. Ein Rohloff-Zwitter mit interner Schaltführung und Scheibenbremsaufnahme (so nicht von Rohloff vorgesehen) ermöglichte mir die Nutzung einer Scheibenbremse bei gleichzeitigem Verzicht auf die hässliche, 100 Gramm schwere externe Schaltbox. Die Zugführung aus der Nabe erfolgt mit steifen Zughüllen, statt der standardmäßig vorgesehenen Gummibälge im 80er Jahre Design, knapp aber sicher an der Bremsscheibe vorbei. Die Drehmomentaufnahme übernahm der damals noch sehr unbekannte „Monkey-Bone“, den man mittlerweile auch auf der Rohloff-HP findet. Last, but not least – die Zugtrenner: ein Eigenbau, welcher sowohl die Trennfunktion als auch die Feinjustage der Schaltzuglänge übernimmt und so nochmals die Optik (durch den Wegfall der riesigen Zuganschläge am Rahmen) und das Gewicht optimiert.

Drumherum entstand „Rolff 1“, ein nur 9,5 Kilo schweres Rohloff-Carbon-Hardtail. Interessant (ein Rohloff-Bike unter 10 Kilo) aber irgendwie nicht lange spannend: Meine Zeit als Gewichtsfetischist war vorbei, biken sollte irgendwie mehr Spass machen. Der folgende Aufbau („Rolff 2“) war ein klar vom 29er „Steel is real“ Thread auf MTB-News geprägter Aufbau: Ein umlackiertes Niner MCR, an welchem ich auch die Zuganschläge für den Rohloff-Aufbau neu anlöten liess. Beide Bikes und kleinere Details vom Aufbau finden sich noch in meinem Fotoalbum.

Und dann? Bin ich umgezogen. Und das Land mit richtigen Bergen ;) in dem ich jetzt wohne hat mich dann sanft aber mit Nachdruck nach etwa zwei Jahren vom „heiligen Hardtail-Pfad“ weggebracht. Das wäre es fast gewesen. Wenn da nicht immer noch so ein verdammt gut aussehendes Hardtail im Keller gestanden hätte. Und so wollte ich es vor etwa zwei Jahren nochmals wissen und baute „Rolff 3“ auf.

An der Front werkelt eine Fox 36 mit 150 mm Federweg
# An der Front werkelt eine Fox 36 mit 150 mm Federweg

Worauf hast du beim Aufbau deines Bikes besonders geachtet?

Das Ziel war ein Enduro-Hardtail zu bauen, welches sich im von mir bevorzugten Gelände (steil und technisch – bis leichtere S4) bergab genauso anfühlte wie mein Ion 16. Minus Federung am Heck, dafür „knackiger“ bergauf. Entsprechend stand das Gewicht (schon lange) nicht mehr im Vordergrund sondern ein vernünftiger Mix aus robusten, zuverlässigen und nicht zu schweren Teilen. Einige davon (Reifen, Lenker, Sattelstütze, Bremsen) hatten sich schon am Fully bewährt.

Wie geht es mit deinem Bike weiter?

Leider ruht das Projekt „Rolff 3“ wegen eines Schadens am Rahmen im Moment. Aber Rolff 4 fängt so langsam an in meinem Kopf zu reifen … ;)

Für Schaltvorgänge ist die Rohloff Speedhub verantwortlich
# Für Schaltvorgänge ist die Rohloff Speedhub verantwortlich

Welchen Einsatzbereich hat das Bike?

Trail

Was wiegt das Bike?

13,2 Kilo

Was ist dein persönliches Highlight an deinem Bike der Woche?

Ganz klar: Die Optik.

Die Rohloff Speedhub in schickem rot
# Die Rohloff Speedhub in schickem rot

Wie fährt sich das Rad?

Wie erwartet: Bergauf ist es eine Rakete, verglichen mit meinem Nicolai Fully. Aber auch bergab hatte ich, nach über zwanzig Jahren Hardtail und nur zwei Jahren Fully, einfach keine Vorstellung mehr, was mich erwartete: Autsch… ;) Gut, die Schweizer Berge sind einfach auch nicht die Schwäbische Alb. Was nicht negativ gegenüber letzterem Revier gemeint ist!

Die erste Reise machte das Rad ungeplant nach Korsika wegen eines Defektes am Fully. Bergab in langsamen technischen Trails: Top! Steil, Switchback, Stufen, Geröll: Kein Problem, ich fühlte mich so sicher wie auf meinem ION 16. Nur schnell auf ruppigen Hochgebirgstrails – da war ich mittlerweile anderes gewohnt, ganz klar! Aber insgesamt war ich zufrieden. Das Projekt war als Zweit-Bike geplant: Wenn am Fully was ist oder um die Fahrtechnik zu trainieren oder für richtig mieses Wetter.

Ich genoss es unheimlich, mal wieder im Wiegetritt den Berg hochzustechen. Mit dem Fully undenkbar. In der Folge „lernten“ meine beiden Bikes voneinander: Das Hardtail bekam mit einem Procore hinten etwas mehr Komfort. Das Fully mit einem anderen Dämpfer deutlich mehr „Bergauf-Gene“.

Nette Rahmendetails
# Nette Rahmendetails

Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?

Ich bike seit dem zarten Alter von 17 Jahren, also mittlerweile 25 Jahre. Warum? Für mich ist es DAS Hobby: Ausdauersport, kombiniert mit Körperbeherrschung und etwas Mut, um immer schwierigere technische Passagen zu beherrschen. Entspannung bergauf – Spannung und Action bergab. Natur, ein bisschen Abenteuer, das Kennenlernen meiner Umgebung oder ferner Länder abseits der üblichen Pfade. Und dazu immer wieder faszinierende Technik, welche man jedoch immer noch selbst beherrscht.

Mountainbiken als Lifestyle / die Industrie – deine Sicht.

Als Ingenieur fasziniert mich Technik und diese Faszination ist wie gesagt ein Teil meiner Leidenschaft für dieses Hobby. Insofern freue ich mich immer über spannende technische Neuerungen am Bike. Naja, und sicher lässt sich nicht jede Anschaffung rational begründen oder mit dem ökologischen Gewissen klar vereinbaren.

Auch ich bin skeptisch und so manches bereitet mir ernsthafte Kopfschmerzen. So zum Beispiel die e-Bike-Welle, deren richtige Größe sich aus meiner Sicht gerade erst am fernen Horizont abzeichnet und uns Bikern sicher neue Auseinandersetzungen mit den „traditionellen“ Wegenutzern bescheren wird. Ich denke jedoch auch, dass hier wieder einige grundlegende Bedürfnisse (Schwächen?) des Menschen adressiert werden und das Ganze deshalb unaufhaltsam sein wird. Darüber muss man meiner Meinung nach nicht mehr diskutieren. Man muss sich vielmehr der Probleme, die kommen werden, bewusst sein und sich ihnen stellen.

Letztendlich denke ich, jeder muss selbst sehen, wie er den Spagat zwischen der Faszination Technik und dem damit verbundenen „Haben-wollen-Effekt“ und der Verantwortung gegenüber Geldbeutel und Umwelt schafft. Und dabei ein gesundes Maß an Verantwortung und Vernunft mitbringen.

Schlicht und extrem schick
# Schlicht und extrem schick

Du und die Internet Bike Community – Wann und wie bist du zu uns gekommen und was verbindest du mit dem IBC?

Ich habe hier Freunde zum Biken gefunden, Anregungen nicht zuletzt auch zu meinem Bike der Woche erhalten es ist meine erste Quelle zu neuen Themen rund um mein Hobby.

Technische Daten: On One 456 Evo Carbon

Rahmen: On One 456 Evo Carbon (2015), Größe: S
Gabel: Fox 36 – 150 mm
Steuersatz: Works Components -2° Winkelsteuersatz
Bremsen: Magura – vorne MT5, hinten MT 4 – also quasi MT Trail
Vorbau: Syntace Megaforce 119, 35 mm
Lenker: Syntace Vector Carbon High Rise 20 780 mm 12°
Griffe: Billige Griffgummis, einseitig gekürzt wegen Rohloff Drehgriff
Felgen: Spank Oozy Trail 295
Naben: Vorne eine mit SKF-Lagern getunte Fun Works, sorglos eben… ;)
Reifen: Magic Mary 2,35 v/h
Kurbel + Innenlager: B.O.R. 1x
Kettenblatt / Kettenblätter: B.O.R. 32 Zähne
Schalthebel: Speedskater Leichtbaugriff für Rohloff mit Rohloff – Griffgummi
Schaltwerk: Rohloff Speedhub
Pedale: Shimano XTR
Zughüllen: Die Zughüllen sind normale Shimanos, die Verbinder aber selbst gebaut – siehe Beschreibung
Kette: SRAM
Sattel: SDG Circuit
Sattelstütze: Thomson Elite 410 mm
Sattelklemme: Tune Würger
Sonstiges: Drehmomentabstützung, Zugführung, Verbinder und Zugversteller sind eigens für das Bike und mit Hinblick auf eine möglichst dezente Optik selbst gebaut worden – siehe Beschreibung und teilweise Details in meinem IBC-Bilderalbum

Das Bike der Woche unterwegs im Tessin
# Das Bike der Woche unterwegs im Tessin

Über das Bike der Woche

Ihr habt auch ein Bike, dass sich bestens in die ehrenhafte Riege der “Bikes der Woche” einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: fotos.mtb-news.de/p/1290006 / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943.

Die 20 letzten Bikes der Woche findet ihr hier: 

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Bike der Woche: Scott Scale RC Worldcup von IBC-User KaiGreene

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Nach eigenen Angaben hat IBC-User KaiGreene bei seinem Scott Scale nicht in erster Linie Wert auf niedriges Gewicht gelegt – mit 6.845 g ist das Gewicht des akribisch aufgebauten Bikes trotzdem bemerkenswert. Im Aufbau des Bikes stecken viel Liebe und vor allem viele Custom-Carbon-Anbauteile in schicker UD-Optik. Viel Spaß mit diesem Bike der Woche.

Bike der Woche

Scott Scale RC Worldcup 2017, KaiGreene

Das Scott Scale RC Worldcup von IBC-User Kai Greene
# Das Scott Scale RC Worldcup von IBC-User Kai Greene

MTB-News.de: Hallo KaiGreene, dein Scott Scale hast du nicht nur mit viel Liebe aufgebaut, sondern auch akribisch das Gewicht jedes Anbauteils dokumentiert. Wie ist es zu deinem leichten Bike gekommen, das wir heute als Bike der Woche vorstellen?

Aufgebaut habe ich mir das Bike letztes Jahr im Herbst/Winter. Da ich auf einige speziellere Teile warten musste, hat sich das Projekt teilweise ein wenig hingezogen. Ich hatte sehr genaue Vorstellungen wie das Bike aussehen sollte und bin sehr wenig Kompromisse eingegangen. Es sollte nicht in erster Linie extrem leicht werden, sondern für meinen Einsatzzweck und Geschmack passen. Deswegen wurde an manchen Stellen auch auf schwerere Parts gesetzt. Dazu sollten auch einige Highlights gesetzt werden. Alleine die unzähligen Carbon-Teile von Christoph Hopp (Hopp Carbon Parts) sind hier zu erwähnen. Wir haben uns sehr viel Mühe gegeben, einzigartige Teile herzustellen. Wir sind uns beide einig, das geschafft zu haben! Unter den extremen Leichtbauern kennt man sich eben, was dann auch zu weiteren Highlights führen kann… siehe die Vorbau/Lenker- und Sattel/Stützenkombi.

Die Original Farbgestaltung des 2017 Scale Rahmens hat mir von Anfang an nicht zugesagt. Somit war auch klar dass dieser Rahmen auch entlackt werden muss was natürlich wiederum eine willkommene Gewichtseinsparung mit sich bringt. So wurden immerhin 92 g Lack abgetragen.

Ich möchte mich auch nochmals bei Christoph Hopp von Hopp Carbon Parts für seine tollen Carbonteile bedanken!

Piccola Custom Carbon Bremse
# Piccola Custom Carbon Bremse
Die schicken Carbon-Hebel stammen von HOPP Carbon Parts
# Die schicken Carbon-Hebel stammen von HOPP Carbon Parts
Custom-Carbonaufnahme für den XTR Trigger an der Piccola
# Custom-Carbonaufnahme für den XTR Trigger an der Piccola

Worauf hast du beim Aufbau deines Bikes besonders geachtet?

Mir war sehr wichtig, dass alle Carbon-Teile UD-Optik haben. Einzig die Gabelkrone ist Serie in gestricktem Carbon. ;) Ansonsten ist mir das aber sehr gut gelungen.

Da ich ja in den Genuss gekommen bin die Prototypen Piccola Bremse 2016 an meinem 26″ Scale ausgiebig zu testen gab es für das 29″ Scale nicht ansatzweise eine Alternative. Ich bin sehr sehr zufrieden mit der Bremse. Die Power/Dosierbarkeit/Optik/Gewicht spielen in einer eigenen Liga. Hier auch nochmals vielen Dank an Trickstuff für die Beste Bremse am Markt und den erstklassigen Service!

In erster Linie sollten die verbauten Teile tauglich und stabil genug sein.Natürlich sollten die Parts nicht all zu schwer und nicht das Buget übermäßig strapazieren.Die Fahrbarkeit sollte auch für eine härtere Gangart aufgelegt sein.

Wie geht es mit deinem Bike weiter?

Hm… so langsam bin ich am Ende, was die Gewichtserleichterung betrifft.

Welchen Einsatzbereich hat das Bike?

Hauptsächlich für Rennen.

Was wiegt das Bike?

Momentan 6.845 g.

Aufgeräumtes Cockpit
# Aufgeräumtes Cockpit

Was ist dein persönliches Highlight an deinem Bike der Woche?

Mein Highlight ist ganz klar die Vorbau/Lenkerkombi von Coparni. Der Vorbau ist aus dem Nichts entstanden, also nicht einfach einen Serien Carbon Vorbau angeklebt/umwickelt. Das Gewicht ist auch klasse für die extreme Geo/Abmessung und sehr steif ist er noch dazu. Hier nochmals vielen Dank an Cop! Der hohe Prozentanteil an Carbonteilen stimmt mich auch glücklich.

Wie fährt sich das Rad?

Ja wie fährt es sich!? Verdammt spaßig in jeder Hinsicht! Ist auch mein erstes 29er. Ich bin echt begeistert. Es ist leichtfüßig und sehr steif. Die Geo sagt mir komplett zu. Da hat Scott einen tollen neuen Scale-Rahmen gebaut (ich habe schon seit Jahren ein Scale in 26 Zoll).

Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?

Ich bin in meiner Jugend schon immer Bike gefahren und habe dort schon an den Bikes Teile ausgetauscht (Schauff Himalaya/Wheeler 8800). Das hat sich dann zur Autofahrerzeit geändert, sodass ich erst mal nur an den Autos geschraubt habe. Vor neun Jahren ist meine Liebe zu Bikes und dem Biken wieder zurückgekehrt…

182 g wiegt die Lenkerkombi
# 182 g wiegt die Lenkerkombi
Das XTR 9000 Vollcarbon-Schaltwerk kommt auf nur 143 g
# Das XTR 9000 Vollcarbon-Schaltwerk kommt auf nur 143 g
Die Sattelstützen-Sattel-Kombi bringt lediglich 139 g auf die Waage
# Die Sattelstützen-Sattel-Kombi bringt lediglich 139 g auf die Waage

Mountainbiken als Lifestyle / die Industrie – deine Sicht.

Ich interessiere mich sehr stark für Bikes und alles, was mit dem Fahrrad zu tun hat. Ich würde sagen, dass ich auf dem Laufenden bin, was Neuerungen angeht. Trotzdem würde ich sagen, dass ich nicht einfach nur dem Strom hinterherschwimme.

Du und die Internet Bike Community – Wann und wie bist du zu uns gekommen und was verbindest du mit dem IBC?

Als Bike-Interessierter oder -Verrückter kommt man um die IBC nicht herum :) Das Forum an sich bringt viel Lustiges und Informatives. Ich schaue somit jeden Tag mehrmals in die IBC rein!

Carbon-Einstellrädchen und CarbonZuganschlag by HOPP Carbon Parts an der Federgabel
# Carbon-Einstellrädchen und CarbonZuganschlag by HOPP Carbon Parts an der Federgabel

Technische Daten: Scott Scale RC Worldcup 2017

Rahmen: Scott Scale RC Worldcup 2017 Gr. M entlackt inkl.Carbon Schaltauge/Rahmeneinsätzen | 869 g
Gabel: DT Swiss OPM O.D.L Race inkl.Lenkerlockout und CarbonTeilen | 1.428 g
Steuersatz: Ritchey WCS 62 g
Bremsen: Trickstuff Piccola Custom mit Carbonhebeln und Schellen Aluschrauben inkl.Titanschrauben zur Befestigung by Hopp Carbon Parts | 312 g
Vorbau: Selfmade Carbon Lenker/Vorbau Kombi Vorbau:85mm -28° 29mm Klemmhöhe.Lenker: New Ulitmate EVO Carbon 700mm entlackt. Komplette Kombi | 181 g
Griffe: Ritchey Superlogic | 15 g
Felgen: Duke Lucky Jack UD Carbon | 344/343 g
Naben: Extralite HyperFront und HyperRear Boost inkl. CX Super/CX Ray LRS | kompl. 1.198 g
Reifen: SchwalbeThunder Burt 2.1 LS | 808 g
je nach Strecke MAXXIS Aspen 2.1 oder IKON 2.2
Kurbel + Innenlager: Race Face NEXT SL 32 KB inkl. Race Face Innenlager | 496 g
Kettenblatt / Kettenblätter: 32KB Race Face
Schalthebel: XTR SL 9000 I-Spec 2 Carbon Deckel inkl. Carbon Matchmaker für Piccola by Hopp Carbon Parts | 89 g
Schaltwerk: XTR M9000 Vollcarbon inkl.Aluachsen und Extralite Röllchen by Hopp Carbon Parts | 143 g
Pedale: Exustar E-PM 28 TI getunt | 162 g
Zughüllen: Jagewire XEX-SL inkl.XEX-SL Zug | 43 g
Kette: KMC X11SL | 222 g
Kassette: Sram XX1 42-10 | 267 g
Sattel: Speedneedle Selfmade Sattelschale UD Carbon | 35 g
Sattelstütze: Bike Ahead the seatpost 31.6x400mm mit Speedneedle Schale als Kombi | 139 g
Sattelklemme: Carbon Selfmade 34.9 inkl.M4 Titan by Coparni
Sonstiges: Alle Carbon Oberflächen in UD Carbon ausgeführt.
Steckachse Selfmade.

Vollgas beim Sigma Bike Marathon
# Vollgas beim Sigma Bike Marathon

Über das Bike der Woche

Ihr habt auch ein Bike, dass sich bestens in die ehrenhafte Riege der “Bikes der Woche” einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: fotos.mtb-news.de/p/1290006 / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943.

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Bike der Woche: Mondraker Dune Carbon XR von IBC-User wasi2606

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Das neuste Bike der Woche gehört IBC-User wasi2606 und wurde von Lemur Bike & Bones aufgebaut. Das Mondraker Dune Carbon XR wurde als kompromisslose Rennmaschine mit Fokus auf Haltbarkeit aufgebaut. Die Kombination aus schlicht schwarzen Carbon-Anbauteilen mit goldenen Akzenten gefällt. Da die Fotos im Fotoalbum vom Lemur stammen, haben wir das Interview größtenteils mit ihm – inklusive einzelner passender Antworten von wasi2606 – geführt. Viel Spaß mit diesem Bike der Woche.

Bike der Woche

Mondraker / Dune Carbon XR / 2017, Lemur

Mondraker Dune Carbon XR von IBC-User wasi2606
# Mondraker Dune Carbon XR von IBC-User wasi2606

MTB-News.de: Hallo Lemur, das Mondraker Dune Carbon XR von wasi2606 hat im Fotoalbum dank sinnvoller Ausstattung und schicker Optik für Aufsehen gesorgt. Wie ist es zu dem Bike gekommen, das wir heute als Bike der Woche vorstellen?

Das Rad wurde im August 2017 für den User wasi2606 nach seinen Wünschen, unter der Beratung von Mike von Lemur Bike & Bones, aufgebaut.

Wasi ist ein Biker durch und durch. Nicht nur ein Enduro und ein Downhiller (Lapierre 727), ein Bahnrenner (Colossi Rambler) und ein schicker Carbonrenner von BMC zieren sein zu Hause, sondern auch klassische Stahlrenner von Imholz und KTM. Er ist diplomierter Maschinenbauer und eines war von vornherein klar: FFF – form follows funktion. Kein eloxierter Schnickschnack, keine Bastellösungen, keine Firma bei der die Ersatzteil-Beschaffung Probleme bereitet, keine halben Sachen.

Was hat die Bikeindustrie im Jahr 2017 zu bieten? Diese Frage galt es bei diesem Bike zu beweisen!

Wasi durfte ein Dune Carbon R in freier Wildbahn testen und konnte sich von der Mondraker Fast Forward Geometrie überzeugen. Es war klar: dieses Modell und kein anderes – der Umstieg vom Trek Scratch sollte ohne Tränen verlaufen.

Nach dem Aufbau haben wir schnell festgestellt, dass wir alles richtig gemacht haben und wollten das gute Stück würdig in Szene setzen. Nachdem Wasi selbst der Fotographie verfallen ist, gab es noch am Tag nach dem Aufbau das erste Fotoshooting. Das Rad hat uns keine Ruhe gelassen und wir haben den selbstständigen Berufsfotograf Klemens König engagiert um das Bike optimal in Szene zu setzen.

Kurze Info zu Klemens König: Generelle Homebase ist Graz, aber in ganz Österreich und über die Grenzen hinaus umtriebig. Mit der abwärtsorientierten Mountainbike Sport- Fotografie verbindet er persönliche Leidenschaft mit Job und macht sie so zu seinem Steckenpferd im Berufsalltag. Gegipfelt ist die Hingabe zur Zweirad Fotografie im Qualitäts- Printmedium Lines-Magazine, welches er mit 5 weiteren MTB Freaks seit nunmehr drei Jahren in die Enduro und Downhill Szene einschleust. Arbeitsproben und Kontaktdaten können seiner Webseite entnommen werden. Besonderes danke hier nochmal an ihn und die schönen Bilder.

Worauf hast du beim Aufbau deines Bikes besonders geachtet?

Der Aufbau sollte exklusiv, aber primär auch sinnvoll sein. Man hätte sich durchaus mit dem Stangen-Dune (wenn es diesen Ausdruck überhaupt gibt) zufrieden geben können. Ja genau, hätte! Der Ausdruck “Gönn’ dir!” hat 2017 die Jugendkultur stark geprägt und genau das hat sich Wasi schlussendlich dann auch gedacht: warum sparen/warten/verzichten? Bei dem besten Hobby der Welt? Biken? Nein! Der Ausgleich zum grauen Alltag muss glänzen.

Als Motto galt es Gold und Carbon zusammenzubringen ohne nachher als “zu schade zum Fahren” dazustehen. “Fox Fahrwerk, Saint Bremse, Pancho Laufräder – das ist immer ein perfekter Aufbau”, sagt Mike vom Lemur Shop. Immer öfter baut, der ebenfalls gelernte Maschinenbauer, die Bikes für seine Kunden individuell auf. “Man kann sein Bike nach und nach an seine Bedürfnisse anpassen, oder man macht es eben sofort.” Zu Lemur kommen Fahrradfanatiker, Rennfahrer und Liebhaber und genau diese Gruppe lässt sich nicht mit Stangenprodukten abspeisen.

wasi2606 beim ersten Shooting des neuen Bikes
# wasi2606 beim ersten Shooting des neuen Bikes
Das Cockpit besteht aus Vorbau und Lenker aus dem Hause Renthal
# Das Cockpit besteht aus Vorbau und Lenker aus dem Hause Renthal - bei den Griffen vertraut wasi2606 auf OnOff Lock-On
Kräftige Saint Bremse
# Kräftige Saint Bremse - und Carbon Laufrdäder von Pancho Wheels

Wie geht es mit deinem Bike weiter?

Es gibt nicht oft ein Projekt/Bike bei dem nichts mehr verbessert sondern nur noch auf Kosten der Haltbarkeit verändert werden kann. Dieses Bike vereint Vernunft mit dem Stand der Technik. Verbessern kann man jetzt gerade nur noch das eigene Fahrkönnen, wie Wasi selbst bemerkt. “Später Bremsen, die saubere High-Line finden und noch eine Kurbelumdrehung mehr in die Strecke setzen.”

Wasi wird kommendes Jahr wieder bei der slowenischen Enduro Serie am Start sein und wird mit seinen Freunden von Loose Riders Graz ordentlich am Gas drehen.

Welchen Einsatzbereich hat das Bike?

Das Rad ist primär für den Bergab Einsatz ausgelegt. Mondraker schreibt bei ihrem Stangenprodukt: Super Enduro – wir wollten es zum Ultra Enduro machen: noch leichter bergauf, noch wendiger bergab.

Schwimmend gelagerter VPP'ler mit Zero Suspension ...
# Schwimmend gelagerter VPP'ler mit Zero Suspension ...

Was wiegt das Bike?

13,48 kg fahrfertig. Genug Tubeless Milch für einen ordentlichen Durchstich, abgeklebt mit Motocross Folie an Oberrohr, Unterrohr, Sattel- und Kettenstreben, inkl. Volumespacer und ohne Einbußen wie einen unbequemen Sattel der nur fürs wiegen verwendet wird.

Was ist dein persönliches Highlight an deinem Bike der Woche?

Das Herzstück – der Dune XR Rahmen – ist das Highlight. Es gibt bereits genügend Testberichte; wir empfehlen immer wieder: draufsetzen, die Droge Mondraker einnehmen und den Unterschied selbst erfahren.

Der schwimmend gelagerter VPP’ler mit Zero Suspension, quasi eine Paarung von Giant und Trek, ist komplett aus Carbon gefertigt, kommt mit variablem Radstand und setzt auf moderne Standards für die neusten Anbauteile. Im Carbonrahmen sitzt ein BSA Schraubgewinde – kein Pressfit, das immer wieder Knackst und Probleme beim Ein- und Ausbau bereitet. Dazu kommt ein Sattestützendurchmesser von 31,6mm – wir fragen uns manchmal: warum braucht es überhaupt einen anderen?

... in Kombination mit einem Fox DHX2 Dämpfer
# ... in Kombination mit einem Fox DHX2 Dämpfer

Wie fährt sich das Rad?

“Ja, im Endeffekt schnell.” Speed is the key – die Dunes sind Geschwindigkeitsjunkies und das XR ist der Boss unter den Enduros! Die Forward Geometrie zwingt dich mittig im Rad zu stehen und der Grip am Vorderrad reißt später ab.

Die Pancho Defy Laufräder mit Hookless Flanke halten seit August bombig. Selbst Bikeparks wie Brandnertal, Maribor oder harte Natur-Trails am lokalen Hausberg Schöckl (wo man das ganze Jahr über Gondeln kann) bringen die 35 mm Felgen nicht an ihre Grenzen. Genügend Luftdruck – vorne 1,8 bar, hinten 2,1 bar – sollte man allerdings schon haben. So lassen sie sich noch schneller über Stein und Wurzelfelder jagen.

Wie zu erwarten: Ein Traum! (wie der Österreicher zu sagen pflegt)

PS: Manche Kollegen reihen sich am Traileingang seit dem neuen Bike hinter Wasi ein – das freut ihn besonders.

Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?

Wasi2606: “Ein damaliger Studienfreund meinte vor Jahren, ich sollte mal mitkommen zum heimischen Trail, ein paar Fotos schießen. Nachdem er mich sein Norco fahren ließ, wusste ich, ich brauch ein Mountainbike. Diese Freundschaft hält bis heute und an ein Leben ohne Bike ist nicht mehr zu denken!”

An der Front arbeitet eine Fox 36 Float EVOL mit 170 mm Federweg
# An der Front arbeitet eine Fox 36 Float EVOL mit 170 mm Federweg

Mountainbiken als Lifestyle / die Industrie – deine Sicht.

Wasi2606: “Dieser Sport entwickelt sich seit Jahren mit einer unheimlichen Geschwindigkeit und begleitend auch die Technik. Als Maschinenbauer ist diese Evolution unheimlich Spannend. Unterm Strich bleibt für mich das, dass das Bike eine Maschine ist, welche in technischer und emotionaler Sicht befriedigt und trotzdem das wesentlichste noch bleibt: der Shred mit den Freunden.”

Du und die Internet Bike Community – Wann und wie bist du zu uns gekommen und was verbindest du mit dem IBC?

Wasi ist heimlicher IBC User; er schreibt quasi nie. Er benutzt den Gebrauchtmarkt und liest gerne die Berichte und Ergebnisse der EWS und von den DH Cups.

Für die Schaltvorgänge ist ein SRAM XX1 Eagle verantwortlich
# Für die Schaltvorgänge ist ein SRAM XX1 Eagle verantwortlich

Technische Daten: Mondraker / Dune Carbon XR / 2017

Rahmen: 2017 Mondraker Carbon DUNE XR
Gabel: 2018 FOX Float EVOL 36 HSC/LSC 170mm 44mm Rake
Dämpfer: Fox DHX2 2Pos Lever Factory Kashima 215×63.5mm
Steuersatz: Onoff Titan internal tapered sealed
Bremsen: 2017 Shimano SAINT mit 200mm Ice-Tec vo+hi
Vorbau: Renthal APEX 35mm
Lenker: Renthal Fatbar Carbon 800x35mm
Griffe: OnOff Lock-On
Felgen: Pancho Wheels Carbon DEFY 27,5 Felgenbreite außen: 35mm Felgenbreite innen: 29,0mm Felgenhöhe: 23,5m Gewicht mit Pancho Alu Naben: 1622g
Naben: Pancho Wheels 10x100mm und 12x142mm XD-Driver http://www.bike-sports.at/panchowheels.html
Reifen: Maxxis 3C MaxxTerra TR Vorne Maxxis DHR II (für optimale Bremskraft) Hinten DHF (für optimalen Rollwiederstand) – bewusst genau anders als vom Hersteller empfohlen, verbaut.
Kurbel + Innenlager: BSA SRAM XX1
Kettenblatt / Kettenblätter: Eagle 32Zähne
Kettenführung / Umwerfer:
Schalthebel: SRAM XX1 12-fach
Schaltwerk: SRAM XX1 12Fach
Pedale: On/Off Flats
Kette: SRAM XX1 Eagle Gold
Kassette: SRAM XX1
Sattel: SDG Circuit MTN TI
Sattelstütze: Kind Shock LEV Integra 150mm
Sattelklemme: On/Off
Sonstiges: Das Motto war Gold und Carbon! Carbon Rahmen, Lenker, Kurbel, Schaltwerkskäfig, Felgenringe. Gold an Vorbau + Lenker, Bremsen, komplettes Kashima Fahrwerk und überall am Antrieb.

Viel Gold ...
# Viel Gold ...
... am schicken Antrieb
# ... am schicken Antrieb
SRAM XX1 Kurbel
# SRAM XX1 Kurbel

Über das Bike der Woche

Ihr habt auch ein Bike, dass sich bestens in die ehrenhafte Riege der “Bikes der Woche” einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: fotos.mtb-news.de/p/1290006 / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943.

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Bike der Woche: Pilot Cycle Custom von IBC-User Ampelhasser

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Das Pilot Cycle Custom von IBC-User Ampelhasser ist ein wartungsarmer Traum für alle Titan-Fans. Pinion-Getriebe, 29plus und Lauf Fork Carbonara: mit seinem custom-angefertigten Pilot geht Ampelhasser definitiv eigene Wege. Bei einem Bikepacking-Abenteuer durch Spanien durfte das Bike seine Zuverlässigkeit bereits unter Beweis stellen. Viel Spaß mit diesem Bike der Woche.

Bike der Woche

Pilot Cycle Custom Made 2017, Ampelhasser

Das Pilot Cycle Custom von IBC-User Ampelhasser
# Das Pilot Cycle Custom von IBC-User Ampelhasser

MTB-News.de: Hallo Ampelhasser, dein Pilot Cycle Custom sticht dank schicken Titanrahmen, Pinion Getriebe und 29plus Bereifung aus der Masse heraus. Wie ist es zu deinem Bike gekommen, das wir heute als Bike der Woche vorstellen?

In meinem Keller stand ein OnOne Fatty, das ein tristes Leben führte, da wir irgendwie nie richtig miteinander warm geworden sind. Die fetten Reifen waren genau das Richtige für eine Fahrtechniklusche wie mich, aber irgendwie sprang der Funke nicht über. Mehr und mehr rückte dann der Plus-Trend in meinen Fokus. Nachdem ich mich für das 29Plus-Format entschieden hatte, verbrachte ich viele Stunden in der Google-Bildersuche um mich inspirieren zu lassen. Das klappte auch ganz gut und irgendwann hatte ich eine konkrete Vorstellung von meinen neuen Bike. Nicht nur, das ist jetzt wusste, was ich wollte, nein die vielen Bilder hatten mir auch noch einen anderen Floh ins Ohr gesetzt. Wenn man nach 29Plus googelt, kommen viele Bikepacking-Fotos und ich war von der Idee, mit dem neuen Rad dann gleich eine Bikepacking-Tour zu machen, total angefixt.

Nachdem ich also wusste was ich will – nämlich einen Titanrahmen als Maßanfertigung, Pinion-Getriebe und Gates-Antrieb, wurde die Suche konkreter und ich landete schließlich auf der Homepage von Pilot Cycles aus Holland. Schon der erste Mailkontakt mit den beiden Inhabern Pieter und Joris war super professionell und nett und ich war mir sicher, hier die richtigen Leute für mein Projekt gefunden zu haben. Nun gab es einen regen Mailverkehr in dem die Geometriedaten und weitere Details wie z.B. die innenverlegten Züge geklärt wurden. Nachdem die Anzahlung raus ging, hieß es warten, denn der Rahmen wurde nun in China gebrutzelt. Wie es sich für einen MTB-News.de-Junkie gehört wurde dann gleich ein Aufbauthread im 29er Forum gestartet;) Eine willkommene Beschäftigung um sich die Wartezeit zu verschönern. Der Aufbau-Thread wurde länger und länger und der Liefertermin rückte näher.

Nach ca. 2 Monaten war es dann endlich so weit und das große Paket aus Holland stand im Flur. Da ich mittlerweile schon alle anderen Teile zusammen hatte, konnte der Aufbau gleich starten. Schon wenige Stunden später stand ich mit glänzenden Augen und einem Bier in der Hand stolz vor meinem neuen Traumrad. Nach der Probefahrt am nächsten Tag war ich mir sicher, alles richtig gemacht zu haben. Das Teil passte wie „Arsch auf Eimer“. Die erste Bewährungsprobe hatte das Rad dann eine Woche später, als es mit meinen Kumpels auf eine Tschechien-Polen-Slowakei-Tour ging. Das Rad lief wie eine Eins und so konnte der nächste Schritt, nämlich mein erstes Bikepacking-Abenteuer, in Angriff genommen werden.

Ich hatte mir eine Tour rund um die Sierra Nevada in Spanien in den Kopf gesetzt. Als es dann losging und ich am Flughafen stand, ging mir doch die Muffe. Alleine in der Fremde unterwegs, das Zelt bisher nur im Wohnzimmer aufgebaut und auch sonst keinen Plan vom Bikepacking waren jetzt nicht so die besten Voraussetzungen für eine entspannte Tour. Wie so oft im Leben kommt es aber anders als man denkt und es wurde mein schönstes Abenteuer. Die Eindrücke sind einfach unvergesslich und haben, auch wenn es komisch klingt, für eine besondere Beziehung zum Rad gesorgt.

Eines der Highlights ist der Gates Carbon Drive Antrieb
# Eines der Highlights ist der Gates Carbon Drive Antrieb - CDX - 32/32 Riemenscheiben - 115 T Belt
Die Pinion P1.12 ...
# Die Pinion P1.12 ...
... garantiert genug Bandbreite
# ... garantiert genug Bandbreite

Worauf hast du beim Aufbau deines Bikes besonders geachtet?

Ich hatte einen roten Faden für den Aufbau. Eine hohe Wartungsfreiheit und gute Tourenqualitäten standen im Vordergrund. Mit dem Titanrahmen, einem Pinon-Getriebe und dem Gates-Antrieb hatte ich eine tolle Basis. Auch bei den übrigen Teilen, wie z.B. der Lauf-Gabel oder den Tubeless-Laufrädern habe ich diesen Ansatz weiterverfolgt.

Wie geht es mit deinem Bike weiter?

Ich habe eine defekte Carbonfelge in China reklamiert und tatsächlich kostenlos eine neue Felge bekommen. Bei Gelegenheit werde ich mir einen zweiten Laufradsatz mit diesen Felgen aufbauen. So gerne wie ich auch bastel, aber im Moment sehe ich bei dem Rad einfach keinen weiteren Bedarf.

An der Front kommt eine Answer XC Enduro 720 20/20 Carbon-Lenker zum Einsatz
# An der Front kommt eine Answer XC Enduro 720 20/20 Carbon-Lenker zum Einsatz

Welchen Einsatzbereich hat das Bike?

Feierabendrunde, Wochenendtour oder Bikepacking-Tour – das Gerät passt immer. ;)

Was wiegt das Bike?

12 – 13 kg

Die Züge sind sauber innenverlegt.
# Die Züge sind sauber innenverlegt.

Was ist dein persönliches Highlight an deinem Bike der Woche?

Ganz klar die Laufräder. Dazu muss ich etwas ausholen: Ich hatte mir Carbon-Felgen aus China besorgt und habe diese durch einen Laufradbauer aufbauen lassen. Als das Paket mit den fertigen Laufrädern dann ankam, war die Felge an einigen Speichenlöchern gerissen. Ich wollte es billig und bekam dafür die Rechnung – Shit happens.

Anstatt sich lange damit rumzuärgern, besorgte ich mir schöne Alufelgen von Velocity und lieh mir von einem Kumpel Zentrierständer, Speichenschlüssel und ein Tensiometer. Ich hatte vorher noch nie ein Laufrad selbst gebaut und verbrachte erst mal einige Zeit vor Youtube-Videos zum Thema Laufradbau. Obwohl das alles ja keine Weltraumtechnik ist, verschaffte mir der Aufbau doch so manches graue Haar. Letztendlich habe ich es aber doch geschafft und bislang musste auch noch nichts nachgestellt oder zentriert werden.

Klassischer Pinion Drehgriff.
# Klassischer Pinion Drehgriff.

Wie fährt sich das Rad?

Das Rad fährt genau so, wie ich es mir vorgestellt habe. Das Pinion P1.12-Getriebe ist ein Traum und die Übersetzung mit den 32/32 Riemenscheiben passt für meinen Einsatzbereich perfekt. Mit den 3“-Reifen fährt man wie auf Schienen und die Lauf-Gabel bügelt mit ihren 60 mm Federweg schön die kleinen Unebenheiten weg. Der Titanrahmen ist sehr unempfindlich, was gerade bei der Montage der Bikepacking-Taschen von Vorteil ist. Kleine Kratzer und Macken ließen sich problemlos mit einem Schleifpad wieder entfernen.

Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?

Ich bin früher viel gelaufen. Nachdem ich dann 2004 einen Marathon gelaufen bin, hatte ich vom Laufen so die Schnauze voll, dass ein anderer Ausdauersport her musste. Ohne groß nachzudenken besorgte ich mir ein einfaches Crossrad und drehte meine Runden. Es zog mich schnell ins Gelände und da musste ein anderes Rad her. Da ich gerne bastel, habe ich mir mein erstes MTB dann auch gleich selbst zusammengeschraubt. Seitdem bin ich dem Bikevirus verfallen.

Die Lauf Fork Carbonara bietet 60 mm Federweg an der Front.
# Die Lauf Fork Carbonara bietet 60 mm Federweg an der Front.

Mountainbiken als Lifestyle / die Industrie – deine Sicht.

Für mich ist Mountainbiken DIE Kombination aus Sport, Technik, Natur und Abenteuer. Ich habe durch diesen Sport viele Freunde gefunden und ich liebe es durch das Brandenburger Outback zu fahren. So viel Natur und so wenige Menschen – für mich das perfekte Bikerevier.

Was die Entwicklungen der letzten Jahren angeht, stehe ich denen sehr offen gegenüber. Das Thema 29Plus ist ja ein gutes Beispiel. Okay, der E-Bike Bereich interessiert mich nicht, aber sonst finde ich es schon toll, dass sich in der Bike-Industrie so viel tut. Man muss nicht jeden Trend mitmachen und ich denke, dass der Markt sich da selbst regelt.

Genügend Raum für Gepäck bei Bikepacking-Abenteuern
# Genügend Raum für Gepäck bei Bikepacking-Abenteuern

Du und die Internet Bike Community – Wann und wie bist du zu uns gekommen und was verbindest du mit dem IBC?

Da ich mein erstes MTB selbst zusammen bauen wollte, hatte ich viele Fragen. Schnell fand ich das IBC und hier wurde mir geholfen. Als das Rad fertig war, wollte ich natürlich nicht immer alleine rumgurken und da kam das Berliner Lokalforum wie gerufen. Hier traf ich übrigens auch die Bekloppten vom Eisenschweinkader was mein “Bikeleben” komplett auf den Kopf stellte. ;) Das Forum ist eine tolle Plattform für den Erfahrungsaustausch und ich freue mich immer wieder, wenn mir geholfen wird oder ich helfen konnte.

Bei seiner ersten großen Bikepacking Tour legte Ampelhasser in 8 Tagen 550 KM und 15600 und in Spanien zurück – Transnevada!
# Bei seiner ersten großen Bikepacking Tour legte Ampelhasser in 8 Tagen 550 KM und 15600 und in Spanien zurück – Transnevada!

Technische Daten: Pilot Cycle Custom Made 2017

Rahmen: Titan Custom made 29plus pinion
Gabel: Lauf Fork Carbonara – 60mm FW
Steuersatz: Reset Racing
Bremsen: Magura MT8 180/160
Vorbau: Answer XC 100mm
Lenker: Answer XC Enduro 720 20/20 Carbon
Griffe: ESI
Felgen: Velocity Dually
Naben: Hope Fatsno und Hope Pro4 Singlespeed
Reifen: Maxxis DHF / DHR 29×3″
Kurbel + Innenlager: Pinion
Kettenblatt / Kettenblätter: Gates Carbon Drive CDX 32/32 Riemenscheiben und 115T Belt
Schalthebel: Pinion
Schaltwerk: Pinion P1.12
Pedale: Shimano XT
Sattel: Selle Italia Flite
Sattelstütze: Pilot Cycles Titan
Sattelklemme: Noname
Sonstiges: innenverlegte Züge

Über das Bike der Woche

Ihr habt auch ein Bike, dass sich bestens in die ehrenhafte Riege der “Bikes der Woche” einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: fotos.mtb-news.de/p/1290006 / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943.

Die 20 letzten Bikes der Woche findet ihr hier: 

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Bike der Woche: Orbea MX20 von IBC-User Surtre

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Mit dem Orbea MX20 hat IBC-User Surtre seiner Tochter ein weiteres Mal ein schickes Bike für den Einsatz auf dem Trail aufgebaut. Die vielen Detailarbeiten, die am Rad geleistet wurden, machen das Kinderbike zu einem absoluten Highlight: aufgefräster Rahmen zur Gewichtsersparnis und interner Verlegung der Züge, Custom-Rahmenaufkleber, gekürzte Kurbel und eigens bearbeitete Pedale, Kurbeln und Naben. Viel Spaß mit diesem Bike der Woche.

Das Orbea MX20 ist das mittlerweile dritte Kinderbike der Woche von IBC-User Surtre – nach dem Kokua Jumper Laufrad und dem Commencal Ramones 16 Supreme. Es ist einfach grandios, wie viel Liebe und Handarbeit in den Bikes steckt, oder um es einfach mit dem Kommentar im Fotoalbum unter einem der Fotos vom neuen Orbeas zu sagen:

Ich hätte so gern einen Bikepapi wie dich gehabt! Willst du mich adoptieren??? Du könntest sooo viele schöne Räder für mich zusammenbauen und ich würde mich über jedes einzelne freuen, dir um den Hals fallen und sagen “Danke, du bist der beste Papi der Welt!” – IBC-User shiba

Bike der Woche

Orbea MX20, Surtre

Das Orbea MX20 von IBC-User Surtre
# Das Orbea MX20 von IBC-User Surtre

MTB-News.de: Hallo Surtre, deine grandios aufgebauten Kinderbikes gehören im Fotoalbum immer zu den absoluten Highlights. Wie ist es zu deinem Bike gekommen, das wir heute als Bike der Woche vorstellen?

Dass die vierte Radgeneration bei unserer großen Tochter nach dem Laufrad, dem 12″-Fahrrad und dem 16″-MTB irgendwann notwendig wird, war unausweichlich. Auch mit frühzeitigem und gemütlichem Teilestöbern wurde der Aufbau dann doch überraschend dringend. Noch überraschender war es aber für mich, dass nun Kinderrad Nummer 3 aus unserem Haus zum BdW wird. Vielen Dank!

Zurück auf Anfang: Aus den vorherigen Erfahrungen und Gewohnheiten gab es ein paar Eckdaten, Ideen und Anforderungen an das nächstgrößere Rad. Das Haupteinsatzgebiet sollte im Wald, später auch in kleinen Parkausflügen liegen. Für die Stadt und den Weg in die Kita muss ein anderes Rad herhalten. Dementsprechend gab es für das Trailrad keine allzu große Einschränkungen hinsichtlich Auffälligkeit und „Teilegüte“. Meine Frau ist auch nicht der „Muss das sein?!“-Typ, wenn es um Fahrräder geht. (Eigentlich auch sonst nicht :lol:) Dass die Kinder auch mit „weniger Rad“ viel Spaß am Fahren haben können, ist klar. Aber dass so ein Aufbau viel Spaß macht, ebenso. ;)

Viele der eingesetzten Teile stammen aus der eigenen Restekiste oder sind als Schnäppchen ergattert worden. Die zweite Nutzungsperiode der Räder ist dank zweier Kinder auch schon gesichert. Auch wenn ich gern auf jedes Gramm achte und dafür auch für kleine Details die Drehmaschine oder Fräse anschalte, gibt es manche Aspekte am Rad, wo das Gewicht in den Hintergrund rücken darf: Die geringen Bedienkräfte von Scheibenbremsen haben sich im Wald bewährt, an Disc-Komponenten führt also kein Weg vorbei. Aus der Sicht von Fahrspaß und Grip müssen pinbesetzte Plattformpedale und schlammtolerante/breite Reifen am Rad sein. Im Vergleich zum 16“-Rad sollte sich ursprünglich der zeitliche Aufwand in Grenzen halten, da ich parallel noch mit einem anderen, halbberuflichen Vorhaben beschäftigt war/bin. Selbstgebaute Naben sollte es z.B. nicht wieder geben, dank der erwachseneren Anschlussmaße der nächsten Radgröße ließ sich aber auch einfacher auf „normale“ Teile zurückgreifen. Es hat sich allerdings erneut gezeigt, dass die abendliche/nächtliche Arbeit am kleinen Rad ein schöner Ausgleich zu den Aufgaben am Tag ist und so von ganz allein mehr Zeit in Anspruch nimmt.

Nun zu den schwierigen Anforderungen/Restriktionen:

Nummer 1 – Unsere Große hatte einen Wunsch hinsichtlich der Farbgebung: „Bunt, alle Farben!“. Pink oder elsablau wären ohne Kopfzerbrechen umsetzbar gewesen, darauf ist sie aber (zum Glück) nicht so stark fixiert.

Nummer 2 – Eine Kettenschaltung muss ran, aber wie wird sie am besten bedient? Ich hatte mich eigentlich schon dabei gesehen, wieder ganz viel an Schalthebeln herumzubasteln, damit die Ergonomie stimmt…

Die Starrgabel kommt aus China und wurde mit einem flächig anliegenden, selbstgebauten Gabelsitzring aus POM und einem EC44-Steuersatz in der Einbauhöhe verlängert
# Die Starrgabel kommt aus China und wurde mit einem flächig anliegenden, selbstgebauten Gabelsitzring aus POM und einem EC44-Steuersatz in der Einbauhöhe verlängert
Die Züge verlaufen elegant durch das Unterrohr ...
# Die Züge verlaufen elegant durch das Unterrohr ...
... und die Kettenstreben
# ... und die Kettenstreben

Ans Eingemachte:

Zentrales Element ist wie immer der Rahmen: @Giant_r hat mit seinem eigenen Orbea MX20 nicht nur meine Aufmerksamkeit auf das Rad bzw. den Rahmen und damit die Entscheidung zur Rahmenwahl gelenkt, er war auch noch so supernett, uns ein günstiges gebrauchtes Rad aus Spanien zu besorgen. Nochmals vielen Dank für das Organisieren! Nach langem gedanklichen Hin- und Her, Bilderwälzen und einigen Vorschlägen im Thread, den ich für den Aufbau erstellt hatte, hatte ich mich für eine mutige (weil nur teilweise bunte) Farbgebung entschieden: Gebürstete, unlackierte Oberfläche mit eigens entworfenen, mehrfarbigen Aufklebern, da leicht und mit halbwegs wenig Fremdaufwand realisierbar. Der Rest sollte schwarz oder grau gehalten werden. Die Aufkleber wurden extern auf transparente Klebefolie gedruckt und lassen den Rahmen durchschimmern. Aufgeklebt wurden sie nachdem der Rahmen zur Verschönerung und Erleichterung Späne abwerfen musste (Steuerrohr Oberseite und Vorderseite, Tretlagergehäuse, Ständerplatte, Cantisockel, Umbau auf interne Leitungsführung, Ausfallenden…) und gebürstet wurde. Letzteres finde ich eigentlich albern, die originale Oberfläche war aber leider zu undekorativ. Das Farbschema wurde bei Übergabe von der Fahrerin begeistert aufgenommen. Das nächste Rad wurde bereits komplett in silber bestellt. Die Bremsleitung und die Schaltaußenhülle verlaufen durch das Unterrohr und treten am aufgefrästen Tretlagergehäuse wieder aus. Der Eingang ins Unterrohr ist gedichtet und 3D-gedruckt. Die Bremsleitung verschwindet durch das Tretlagergehäuse wieder in der Kettenstrebe und tritt vor dem Ausfallende aus dieser wieder aus.

Die Starrgabel kommt erneut aus China und wurde mit einem flächig anliegenden, selbstgebauten Gabelsitzring aus POM und einem EC44-Steuersatz in der Einbauhöhe verlängert. Die PM-Bremsaufnahme habe ich zur Verwendung mit 140 mm Scheiben gekürzt. Die Innenseiten der Gabelscheiden haben passend zum Rahmen ebenfalls bunte Aufkleber verpasst bekommen. In Ermangelung von bürstbarem Alu an der Carbongabel sind die Aufkleber der Gabel mit einer Chromfolie hinterlegt.

Die Sattelstütze ist ein Überbleibsel einer Bastelei für das 12“-Rad. Dort hatte ich ein 27.2er Carbonrohr für den Sattelstützenbau benötigt und war bei ebay über eine gebrochene Tune-Stütze gestolpert. Nun ist der ganze Sondermüll verwertet. :D Wenn die Fahrerin wächst, muss ein längeres Exemplar her, das mit Sicherheit weniger edel ausfällt. Der Sattel ist die verkürzte und mit Titanstreben ausgestattete Ausführung eines bekannten Sattelmodells und stammt von @Bens_Papa. Ich habe den Sattel noch weiter gekürzt. Die Sattelschale flext ungemein, dementsprechend bequem ist der Sattel selbst ohne Bezug.

Die einzigartigen bunten Aufkleber gehören sicherlich zu den Highlights am Bike ...
# Die einzigartigen bunten Aufkleber gehören sicherlich zu den Highlights am Bike ...

Ähnlich wie beim 16“-Rad gab es ein Teil, dass ich aus Gründen der Sentimentalität verbauen wollte: Die Truvativ Noir, die als Basis zum Kürzen herhalten musste. Diese habe ich jahrelang auf dem Weg zur Arbeit gefahren, bis sich ein Pedalgewindeeinsatz gelockert hat. Das Pedalgewinde sitzt nun an neuer Stelle bei 127 mm in einer Gewindemutter, die von hinten in den Kurbelarm gesteckt wird. Das Innere des Kurbelarms musste ich ausfräsen, damit darin eine Hülse Platz findet, die den direkten Kraftfluss zwischen Pedal-und Gewindemutterauflagefläche ermöglicht. Die Kurbelarme wurden mit der bearbeiteten Welle einer SRAM-Red-Kurbel gepaart und axial zurückgesetzt, damit die Anordnung noch weiter zusammengeschoben werden konnte. Der Q-Faktor war am Ende trotzdem nicht allzu erfreulich. Die hohlen Kurbelenden haben eine 3D-gedruckte Abdeckung verpasst bekommen. Die Pedale, die in die Kurbel eingeschraubt werden, wurden ein wenig erleichtert und von den originalen roten Farbakzenten befreit.

Ich hatte zur Sicherheit Teile für zwei verschiedene Schaltungsmöglichkeiten gehortet: ein kurzes Shimano-RR-Schaltwerk mit 10fach Drehgriffen und ein kurzes RR-Schaltwerk mit 10fach Road-Triggern. Letztere Kombination habe ich exakt so an meinem Stadtrad verbaut, das kurzerhand auf den Rollentrainer gewandert ist, damit unsere Große das Schalten testen kann. Erstaunlicherweise ist das Experiment schnell geglückt, so dass der SL-R-780-Road-Trigger verbaut werden sollte. Zwischenzeitlich lief mir dann aber ein kurzes Saint-Schaltwerk über den Weg, das zwar deutlich schwerer als das vorgesehene DuraAce-Schaltwerk war, mir aber wegen der seitlich schmaleren Bauweise sympathischer/robuster (und sowieso cooler) erschien. Der passende 10-fach-MTB-Schalthebel lag mit I-Spec-I-Ausleger noch in der „eigenen“ Teilekiste. Kurz vor dem Einbau fiel mir auf, dass I-Spec-I und die zu verbauende XT-I-Spec-II offiziell nicht zusammenpassen. Ich bin schaltungstechnisch ein wenig zurückgeblieben. ;) 3D-Druck sei Dank sind Schalthebel und Bremse jetzt trotzdem vereint. Mittlerweile liegt im Keller ein defektes XTR-Shadowschaltwerk als Teileträger. Mal sehen, ob ich es für das Orbea oder für eine Antriebsmodernisierung meines DHlers (lange Geschichte…) verwende.

Die Laufräder sind aus Standard-32-Loch-Komponenten mit je 16 Speichen (hinten 2fach, vorn radial und 2fach gekreuzt) zusammengebaut. An den Naben habe ich die Hälfte der Bremsscheibenaufnahmen (je Nabe ;) ) abgefräst und die Endkappen bearbeitet. Auch die Naben haben bunte Aufkleber verpasst bekommen. Die Reifen sind tubeless montiert. Deemaxaufkleber gab es diesmal keine. :D

...die Aufkleber sind auch an der Gabel zu finden
# ...die Aufkleber sind auch an der Gabel zu finden
Geschaltet wird mit einem Saint Schaltwerk
# Geschaltet wird mit einem Saint Schaltwerk
Dank 3D-Druck wurde der I-Spec I Schalthebel mit dem I-Spec II Bremshebel verheiratet
# Dank 3D-Druck wurde der I-Spec I Schalthebel mit dem I-Spec II Bremshebel verheiratet

Worauf hast du beim Aufbau deines Bikes besonders geachtet?

Das Gewicht stand im Vordergrund, auch wenn die Rahmenbasis nicht unbedingt dazu passt. Wie bereits oben geschrieben, ist das Rad vornehmlich ein MTB, manche Aspekte der Fahrdynamik gehen deshalb vor. RR-Reifen oder die 1.4er Ausführung der verbauten Reifen zu verbauen, nur damit die Waage weniger anzeigt, kommt nicht in Frage. Auch war ich bei manchen Teilen ein wenig knauserig (siehe z.B. Bremsen, Felgen oder Naben), dort wären sicherlich leichtere Teile möglich gewesen.

Wie geht es mit deinem Bike weiter?

Ein paar Teile müssen nach und nach getauscht werden, damit das Rad leicht mitwächst. Mal sehen, ob ich irgendwann eine Federgabel verbaue oder ob das erst beim nächsten Rad ein Thema wird. Aktuell baue ich am 20“-Stadtrad.

Welchen Einsatzbereich hat das Bike?

Trail.

Bearbeitete Promend PD-R87 Plattform-Pedale mit ordentlich Grip an der gekürzten Truvativ Noir Kurbel
# Bearbeitete Promend PD-R87 Plattform-Pedale mit ordentlich Grip an der gekürzten Truvativ Noir Kurbel

Was wiegt das Bike?

6,8 kg

Was ist dein persönliches Highlight an deinem Bike der Woche?

Die Übergabe und die Tatsache, dass die Fahrerin bei jedem (viel zu seltenen) Fahren immer besser fährt war/sind schön. Vorzeigbare Actionbilder aus dem Wald gibt es keine, weil die Fahrerin auf dem Trail kaum dazu zu bewegen ist, zum Sektionieren und Fotografieren anzuhalten. Bei jedem der kleinen Räder habe ich neue Fertigungsmittel ausprobiert oder angeschafft. Diesmal habe ich einiges gedruckt, was in Zukunft, so es denn die Zeit erlaubt, sicherlich noch weiter ausgebaut wird.

Flaschenhalterösenbohrungsverschluss
# Flaschenhalterösenbohrungsverschluss

Technische Daten: Orbea MX20

Rahmen: Orbea MX20 entlackt, gebürstet, einiges bearbeitet und mit eigenen Aufklebern versehen
Gabel: Vollcarbon aus China, bearbeitet
Dämpfer:
Steuersatz: Reset Racing Flatstack 44 oben und Flat 44 mit verlängertem Gabelsitzring (Eigenbau)
Bremsen: Shimano XT 800er Serie mit 2x 140mm AEST-Scheiben
Vorbau: KCNC Flyride, bearbeitet
Lenker: Mortop Carbon 490mm
Griffe: Moosgummi dünn
Felgen: Gingko Disc 20″
Naben: Novatec D711/ D712 bearbeitet
Reifen: Schwalbe Little Joe 2.0×20“
Kurbel + Innenlager: Truvativ Noir 1.1 Kurbelarme (gekürzt auf 127mm) mit SRAM Red Welle und Reset Racing GXPlite Innenlager
Kettenblatt / Kettenblätter: Neutrion NW 32T oval (mittlerweile 30T rund)
Kettenführung / Umwerfer:
Schalthebel: Shimano XT SL-M780 I-Spec I mit 3D-Druck-Ausleger an der I-Spec-II-Bremse
Schaltwerk: Shimano Saint RD-M 820
Pedale: Promend PD-R87 bearbeitet
Kette: KMC X10EL
Kassette: Shimano XT CS-M770 zu Beginn auf 8 Gänge reduziert
Sattel: Bens E-Bike-Sattel mit Titangestell, bearbeitet
Sattelstütze: Tune schwarzes Stück
Sattelklemme: Carbonice Eva 2.0

Wer hätte sich als Kind nicht so ein Bike gewünscht?
# Wer hätte sich als Kind nicht so ein Bike gewünscht?
Auf dem Trail ...
# Auf dem Trail ...
... sorgt das Orbea offenbar für mächtig Freude!
# ... sorgt das Orbea offenbar für mächtig Freude!

Über das Bike der Woche

Ihr habt auch ein Bike, dass sich bestens in die ehrenhafte Riege der “Bikes der Woche” einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: fotos.mtb-news.de/p/1290006 / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943.

Die 20 letzten Bikes der Woche findet ihr hier: 

Alle Bikes der Woche? Hier klicken!

Bike der Woche: Santa Cruz Hightower von IBC-User Bommelmaster

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Mit seinem Santa Cruz Hightower stellt Bommelmaster ein Bike für einen vielseitigen Einsatzbereich vor, das er mit schicken Komponenten von sympathischen Firmen ausgestattet hat. Natürlich finden sich auch alle seiner eigenen Teile – wie die Intend Federgabel und Kurbel – am Bike wieder. Weitere Besonderheit? Bisher haben wir wohl noch kein Bike der Woche vorgestellt, das im Tausch gegen eine eigens entwickelte Federgabel erworben wurde. Viel Spaß mit diesem Bike der Woche.

Bike der Woche

Santa Cruz Hightower 2016, Bommelmaster

Das Santa Cruz Hightower von IBC-User Bommelmaster
# Das Santa Cruz Hightower von IBC-User Bommelmaster

MTB-News.de: Hallo Bommelmaster, dein Santa Cruz Hightower ist dank deiner beliebten eigenen Anbauteile und auffälligem Design auf viel positive Resonanz gestoßen.

Wie ist es zu deinem Bike gekommen, das wir heute als Bike der Woche vorstellen?

Das Santa Cruz habe ich seit ungefähr vier Monaten. Zum Rahmen gekommen bin ich durch Sebastian Tegtmeier, seines Zeichens der coolste deutsche Mann bei Santa Cruz, welcher mir vorgeschlagen hatte, den Rahmen gegen eine meiner Federgabeln zu tauschen. Da musste ich nicht lange überlegen und der Deal wurde per Handschlag bei einem Bier besiegelt. Anfangs hatte ich wegen der roten Farbe in Verbindung mit meinen blauen Teilen natürlich hart zu kämpfen, aber dann hatte ich mir das Gesamtbild im Kopf ausgemalt und kam zu dem Entschluss, dass Farbe beim Bike nie schadet. Letztendlich ist genau diese Kombination mit ein Grund dafür, dass es ein Eyecatcher ist. Da ich meine Teile immer für meinen eigenen Einsatzbereich baue, kam natürlich alles von mir dran, was es gibt. Da man in der heutigen Zeit mehr denn je beim Tourenfahren ist und die Downhillbesuche weniger werden, ist dieses Bike das Lieblingsrad von mir, da es einfach am häufigsten benutzt wird.

Worauf hast du beim Aufbau deines Bikes besonders geachtet?

Vor allem darauf, dass ich Komponenten von Firmen verbaue, die mir persönlich sympathisch sind. Mir ist immer wichtig dass nicht nur die Funktion stimmt, sondern auch das “dahinter”. Beim Konsum sollte man in meinen Augen nicht nur das Endresultat betrachten. Wenn man die Leidenschaft der Leute kennt, die diese Produkte real werden lässt, schwingt bei jeder Ausfahrt einfach so ein gewisser Esprit mit.

Logischerweise will ich auch alle Teile fahren, die ich selbst entworfen habe, also Gabel, Bremsen (da sind nur die Hebel von mir, das Satteldesign gab es schon vor mir), Bremsscheiben, die ich mir für meinen Eigenbedarf von der Firma Brakestuff habe anfertigen lassen, Vorbau, Steuersatz (hier noch als Prototyp in der SL Variante für IS42 Rahmen) und die vor kurzem erst montierten Kurbeln.

Als kleine technische Feinheit war mir wichtig: zwei gleich große Bremsscheiben zu fahren. Der Gedanke dahinter ist, dass das Anbrems- und Blockierverhalten vorne und hinten gleich ist. Wer mal 200 und 160 mm Scheiben kombiniert hat, weiß vielleicht was ich meine. Die Vordere beißt ordentlich, die Hintere fühlt sich dann irgendwie anders an – soweit meine Überlegung. Hinten 180, weil das adapterlos passt und vorne reicht mit der Piccola die 180er Scheibe auch locker aus.

Zu guter letzt sind mir immer Nicht-Schraubgriffe wichtig. Diese haben meist mehr dämpfende Schicht (da keine Plastikschicht notwendig ist), sind leichter und auch günstiger. Demontieren muss man Griffe eigentlich nie, von daher ist das technisch die bessere Variante und die Unterarmbelastung ist auch geringer.

An der Front arbeitet Bommelmasters eigene Gabel
# An der Front arbeitet Bommelmasters eigene Gabel - eine Intend Edge 29 mit 166mm Federweg
Am Heck verrichtet ein Rock Shox Monarch seinen Dienst
# Am Heck verrichtet ein Rock Shox Monarch seinen Dienst
Cornelius aka Bommelmaster mit seinem Bike der Woche
# Cornelius aka Bommelmaster mit seinem Bike der Woche

Wie geht es mit deinem Bike weiter?

Als nächstes stehen neue Felgen an, um das Bike steifer zu machen. Ansonsten habe ich keine Verbesserungswünsche mehr. Ohje… es wird dann wohl Zeit für ein neues Bike. Haha, schön wären noch blaue Bremshebel und Sättel. Mal sehen, was die Zukunft bringt.

Welchen Einsatzbereich hat das Bike?

Allmountain – Enduro

Was wiegt das Bike?

13,23 kg

Zauberei
# Zauberei - das Rad steht von ganz alleine
Schicke Acros Nineteen Naben
# Schicke Acros Nineteen Naben
Intend Rocksteady Kurbel
# Intend Rocksteady Kurbel

Was ist dein persönliches Highlight an deinem Bike der Woche?

Da kann ich mich leider nicht auf eine Sache beschränken. Ich finde alles toll, von den wunderschönen Acros-Naben über den handlaminierten Bike-Ahead Lenker bis zur einfach nicht mehr kaputt zu bekommenden Bikeyoke Sattelstütze, die mit dem in mühsamsten Stunden feinstgefrästen Vecnum Remotehebel angesteuert wird.

Wie fährt sich das Rad?

Das Bike ist super vielseitig einsetzbar und macht alles mit, von der Downhillstrecke bis zum schnellen Uphill. Das Fahrwerk ist hinten eher straff (weil weniger Federweg als vorne), was für ein spritziges Handling super, für die härteren Strecken dann aber natürlich etwas limitierend ist. Für mich ist es auch das erste 29er das ich überhaupt fahre und das war schon eine Umstellung. Am meisten kritisieren an den 29ern muss ich die Steifigkeit der Laufräder. Ich bin zwar jetzt nicht der allerschnellste Fahrer, aber bei harten Kurven hatte ich anfangs immer das Gefühl dass der Reifen zu wenig Druck hat, es war einfach zu matschig, obwohl die Speichen wirklich hart vorgespannt sind und der Rahmen merklich steif ist. Aber den größeren Laufraddurchmesser in Verbindung mit nicht allzu steifen Felgen merkt man hier leider schon.

Der Radstand des Bikes ist nicht der längste, dadurch kann man schön spielerisch durch den Trail zirkeln und die ein oder andere Bodenwelle mit einem Manual durchfahren, also mehr oder weniger, je nachdem ob man den Manual auch durchzuziehen schafft, aber die Voraussetzung dafür hat das Bike auf jeden Fall.

Man kann auch richtig ballern, dank des steifen und massiven Rahmens sowie der guten Maxxis Reifen, die nicht zu breit sind und mir daher super gefallen. Ich wünschte nur ich könnte noch schneller fahren, um das noch besser auszureizen. Edit: Zuerst wollte ich wegen Werbegefahr nichts zum Fahrverhalten meiner eigenen Teile schreiben, aber andererseits bin und möchte ich ja auch einfach nur Mitglied der Szene sein und ungezwungen schreiben dürfen. Ich hoffe, es wird mir nachgesehen.

Gabel: Am meisten freut mich immer wieder, wenn man nur auf den Sattel drückt, dass die Gabel schon federt und wirklich in den ersten Zentimetern superfluffig ist. Auch habe ich mit dem Slick-Kick-Fett und Gleitverbesserer von RSP echt gute Verbesserungen für das Reibverhalten der Gabel erzielt. Die Federwegsausnutzung ist bei den Hometrails bei rund 90% bei einem Sag von 25-30%, wobei die Druckstufe alles in allem eher straffer ist und den Federweg nicht verschenkt. Kurbel und Vorbau sind natürlich ohne Funktionszugewinn, insofern kann man hier eigentlich nix schreiben, außer “läuft” ohne zu knacken und zu knarzen.

Bremsen: beißen einfach ordentlich. Nach mittlerweile einem Jahr im Einsatz alles spiel und klapperfrei, Beläge sollte ich jetzt dann mal wechseln…

Sram XX1 Schaltgruppe
# Sram XX1 Schaltgruppe

Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?

Am Mountainbiken bin ich seit ich ungefähr 15 Jahre alt war, also seit gut 15 Jahren. Seither beschäftige ich mich viel mit der Materie und natürlich auch mit unser aller Hauptnebenhobby, dem MTB-News-Forum. Mittlerweile bin ich viel auf den Freiburger Trails unterwegs und nutze die erstaunlich wachsende Menge an superguten Strecken in Freiburg. Vor kurzem haben wir eine neue “DH” Strecke bekommen, die man zwecks Selbsterkurbelungszwang meistens mit dem Tourenrad fährt, und da taste ich mich Stück für Stück an die größeren Sprünge und Doubles ran.

Mountainbiken als Lifestyle / die Industrie – deine Sicht.

Die Mountainbikeindustrie ist mittlerweile so etwas wie mein Zuhause. Ich habe hier meinen Deckel gefunden und es ist kein Sättigungsgefühl in Sicht. Die Leidenschaft, die man hier für Technikfeinheiten aufbringt ist einzigartig und auch wenn es sicherlich oft total unerheblich ist, ob man nun 11 oder 12 Gänge am Rad hat, so haben wir ja irgendwie doch alle Freude daran, uns stundenlang zu überlegen, ob wir nun auf die leichtere, günstigere 11-fach gehen oder die teurere und schwerere 12-fach Schaltung ans Rad schrauben, nur weil wir denken, dass wir dann leichter den Berg hoch kommen.

Zu was ich mittlerweile etwas meine Meinung geändert habe, ist die Flut an Standards. Ich dachte bisher schon, dass Technikverbesserung halt ihren Preis hat. Aber das macht nicht nur mir als Kunde, sondern auch als Hersteller das Leben extrem schwer. Es passt einfach keine Nabe mehr, die Lenker passen nur noch in manche Vorbauten und dann gibt es noch Sattelklemmen in 36,4, in 36,0, 34,9 und natürlich 38 mm. Bei den Dämpfern kann man jetzt, ohoooo, nicht nur zwischen 165, 190, 200/51, 200/57, 216, 240, 276, sondern auch noch zusätzlich zwischen 165 mit weniger Hub, 190 mit weniger Hub, 200 mit weniger Hub, 230 und was weiß ich noch alles wählen. Diese sind dann nicht mehr verfügbar, weil die Zeit noch nicht reif ist.

Man muss sich vorstellen: würde jetzt eine kleine Klitsche auf die Idee kommen, einen Dämpfer zu entwickeln, dann müsste man den in insgesamt mindestens 15 Varianten anbieten. Dazu dann noch die speziellen Tunes für das sensible Popometer der User hier. Da steigt man einfach aus.

Einen wirklichen, eklatanten Vorteil hat man aus Kundensicht auch nicht, die metrischen Dämpfer funktionieren letztendlich genauso gut wie die nicht metrischen bzw. sind zumindest funktionell sehr ähnlich. Ob eine Nabe nun 142 oder 148 mm hat, kann zu 99,9% keiner der Kunden im Fahren beurteilen. Die 3% Steifigkeitsgewinn, die man durch den flacheren Winkel der Speichen erreicht, sind so irrelevant, dass der Umstieg hin zu einer kompletten Inkompatibilität einfach in keiner Relation steht. Das geht dann auch soweit, dass es dann 110/20 Boost Gabeln gibt, zu denen es keine Naben gibt, weil sie von niemandem hergestellt werden.

Ich sage: Veränderung ja, aber nur, wenn es sich WIRKLICH rentiert, wie z.B. bei Federgabeln, bei Scheibenbremsen und absenkbaren Sattelstützen.

Eines der Highlights am Bike ist sicherlich die Intend Federgabel
# Eines der Highlights am Bike ist sicherlich die Intend Federgabel
Handlaminierter Bike-Ahead THEriser Lenker in 800 mm Breite
# Handlaminierter Bike-Ahead THEriser Lenker in 800 mm Breite
Vecnum trigLOC Hebel zur Ansteuerung der Bikeyoke Revive Sattelstütze
# Vecnum trigLOC Hebel zur Ansteuerung der Bikeyoke Revive Sattelstütze

Du und die Internet Bike Community – Wann und wie bist du zu uns gekommen und was verbindest du mit dem IBC?

Das ist schon lange her, meine ich. Ich weiß nur noch, dass so kurz nach der 2000er Wende im Bike-Magazin Forum für mich der Anfang war und dort dann nach und nach alle zum MTB-News Forum gewechselt sind. Naja, irgendwann bin ich dann eben auch rüber und da es irgendwie nichts Vergleichbares im deutschsprachigen Raum gibt, sehen wir uns alle hier immer wieder!

Technische Daten: Santa Cruz Hightower 2016

Rahmen: Santa Cruz Hightower, Large
Gabel: Intend Edge 29, 166mm
Dämpfer: Rock Shox Monarch 200/51mm
Steuersatz: Intend Stiffmaster SL Prototyp
Bremsen: Trickstuff Piccola Vorserie, 180 Bremsscheiben Eigenbau für Eigenbedarf
Vorbau: Intend Grace EN, 35mm
Lenker: Bike-Ahead THEriser, 31,8/800
Griffe: Acros A-Grip Silikon
Felgen: Ryde Edge 29″
Naben: Acros Nineteen Boost/FR
Reifen: Maxxis Shorty / Highroller II
Kurbel + Innenlager: Intend Rocksteady, Rotor BB30
Kettenblatt / Kettenblätter: Wolftooth 30T
Kettenführung / Umwerfer:
Schalthebel: Sram XX1
Schaltwerk: Sram XX1
Pedale: Acros A-Flat MD
Kette: 11-fach, verschlissen
Kassette: Shimano XT 11-42
Sattel: Selle Italia SLR Carbon
Sattelstütze: BikeYoke Revive, Vecnum trigLOC
Sattelklemme: Santa Cruz

Fotos von Hoshi Yoshida / whyex.com

Über das Bike der Woche

Ihr habt auch ein Bike, dass sich bestens in die ehrenhafte Riege der “Bikes der Woche” einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: fotos.mtb-news.de/p/1290006 / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943.

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Bike der Woche: SingleBe Custom Trailhardtail von IBC-User wagnerobin

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Mit seinem SingleBe Trail-Hardtail hat sich IBC-User wagerobin seinen Traum vom spritzigen Bike für die Hometrails erfüllt. Die Kombination aus schicker Lackierung und sinnvollen, hochwertigen Komponenten machen das Hardtail zu einem schlichten Hingucker und zu unserem zweiten SingleBe-BdW in vier Wochen! Viel Spaß mit diesem Bike der Woche.

Bike der Woche

SingleBe Custom Trailhardtail, wagnerobin

Das SingleBe Custom Trailhardtail von IBC-User wagnerobin
# Das SingleBe Custom Trailhardtail von IBC-User wagnerobin

MTB-News.de: Hallo wagnerobin, dein sinnvoll ausgestattetes Trail-Hardtail ist im Fotoalbum vielen Lesern positiv aufgefallen. Wie ist es zu deinem Bike gekommen, das wir heute als Bike der Woche vorstellen?

Ich bin früher Marathon gefahren. Seit der Geburt meines Sohnes vor zwei Jahren fehlt mir aber die Zeit zum Trainieren. Deshalb bin ich seitdem gelassener und mit mehr Federweg unterwegs. Leider hat es den Enduros an Spritzigkeit gefehlt, deshalb musste wieder ein Hardtail her. Für mehr Spaß auf den Hometrails sollte es aber länger und flacher sein. Durch MTB-News bin ich dann auf SingleBe gestoßen. Zusammen mit Tomas Kutin (SingleBe) war die Geo schnell gefunden.

Worauf hast du beim Aufbau deines Bikes besonders geachtet?

Um das Gewicht des Stahlrahmens etwas auszugleichen, sollten die Teile leicht und dennoch haltbar sein – und nicht zu aufdringlich, um vom Rahmen abzulenken.

Vorne federt eine Fox 34 mit 130 mm Federweg – die Decals fügen sich perfekt ins Gesamtbild des Rades ein
# Vorne federt eine Fox 34 mit 130 mm Federweg – die Decals fügen sich perfekt ins Gesamtbild des Rades ein
... samt schicken "SingleBe" Custom-Sticker
# ... samt schicken "SingleBe" Custom-Sticker
In Sachen Schaltung vertraut wagnerobin auf eine SRAM GX Eagle
# In Sachen Schaltung vertraut wagnerobin auf eine SRAM GX Eagle

Wie geht es mit deinem Bike weiter?

Derzeit gibt es keinen Bedarf für Änderungen, da ich von Anfang an nur meine Wunschparts verbaut habe.

Welchen Einsatzbereich hat das Bike?

Trail

Was wiegt das Bike?

11,8 kg

Die Lenkzentrale samt Syntace Vector High5 Carbonlenker
# Die Lenkzentrale samt Syntace Vector High5 Carbonlenker
Das Cockpit ist aufgeräumt, die BikeYoke Triggy ...
# Das Cockpit ist aufgeräumt, die BikeYoke Triggy ...
... und der GX Trigger sind über die Magura-Schelle am Lenker befestigt
# ... und der GX Trigger sind über die Magura-Schelle am Lenker befestigt

Was ist dein persönliches Highlight an deinem Bike der Woche?

Ganz klar der Rahmen. Stahl. Custom Geo. Custom-Lack. Individuelle Zugverlegung. Standards frei wählbar. Aber! Wer die Wahl hat, hat die Qual. Vielen Dank an User Canyon-Freak für den Beistand ;)

Wie fährt sich das Rad?

Das Rad fährt sich wie erhofft. Beschleunigt annähernd wie ein XC-Bike, kann aber auch technisch, solange es nicht zu schnell wird… und als Zugmaschine für den Kinderanhänger dient es natürlich auch.

Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?

Ich habe vor 25 Jahren mein erstes Mountainbike bekommen, bin später viel Rennrad gefahren, dann aber doch auf‘s Geländerad zurück. Ich liebe es im Wald abzuschalten und mir den Kopf frei zu fahren. Es darf auch gern mal richtig in den Beinen brennen…

Angesteuert vom BikeYoke Triggy: Die Fox Transfer mit 125 mm Verstellweg
# Angesteuert vom BikeYoke Triggy: Die Fox Transfer mit 125 mm Verstellweg

Mountainbiken als Lifestyle / die Industrie – deine Sicht.

Ich bin Techniker und steh auf Neuerungen. Besonders spannend finde ich Firmen, die sich an Nischen heranwagen oder ganz eigene Wege gehen, wie z.B. Gates CarbonDrive, Rohloff, Pinion, Nicolai, Intend, BikeYoke, SingleBe…

Du und die Internet Bike Community – Wann und wie bist du zu uns gekommen und was verbindest du mit dem IBC?

Technikaffin. Mountainbikes. Geht gar nicht ohne IBC/MTB-News! Ich warte jeden Tag auf den Newsletter. :)

Schicke Rahmendetails
# Schicke Rahmendetails
Für Verzögerung sorgt ...
# Für Verzögerung sorgt ...
... die Magura MT Trail Sport Bremsanlage
# ... die Magura MT Trail Sport Bremsanlage

Technische Daten: SingleBe Custom Trailhardtail

Rahmen: SingleBe Stahl Custom, 42cm
Gabel: Fox 34 Factory, 130mm
Steuersatz: Acros BlockLock
Bremsen: Magura TrailSport 180mm v/h
Vorbau: Syntace Liteforce, 6 Grad/50mm
Lenker: Syntace Vector High5 Carbon
Griffe: Ergon GA2
Felgen: Syntace W30
Naben: Syntace HiTorque MX
Reifen: Vittoria Morsa 29×2.3 und Mezcal 29×2.25
Kurbel + Innenlager: Sram X01 / Acros
Kettenblatt / Kettenblätter: Sram X-Sync DirectMount 32t
Schalthebel: Sram GX Eagle
Schaltwerk: Sram GX Eagle
Pedale: Syntace NumberNine2 Titan
Zughüllen: Jagwire LEX-SL
Kette: Sram GX Eagle
Kassette: Sram GX Eagle
Sattel: SQlab 611 Ergowave Endless Summer
Sattelstütze: Fox Transfer 125mm mit BikeYoke Triggy
Sattelklemme: Tune Schraubwürger
Sonstiges: Gabel- und Kurbeldekore von SlikGraphiks

Über das Bike der Woche

Ihr habt auch ein Bike, dass sich bestens in die ehrenhafte Riege der “Bikes der Woche” einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: fotos.mtb-news.de/p/1290006 / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943.

Die 20 letzten Bikes der Woche findet ihr hier: 

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Bike des Jahres 2017: Welches ist dein Lieblings-Bike der Woche 2017?

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Insgesamt 37 Bikes der Woche haben wir in diesem Jahr gekürt. Von der federleichten XC-Rennmaschine bis zum stabilen Downhill-Boliden war alles mit dabei – und sogar ein Rennrad hat es in die Auswahl geschafft. Jetzt wollen wir von euch wissen: Welches der vorgestellten Bikes ist euer Bike des Jahres? Schaut euch noch einmal die Highlight-Bikes an und verhelft eurem Favoriten zu Ruhm und Ehre. Viel Spaß beim Durchstöbern der 37 Bikes! Hier geht es zur Umfrage.

Specialized S-Works Demo 8 von IBC-User Joe2407

Das Specialized S-Works Demo 8 von IBC-User Joe2407
# Das Specialized S-Works Demo 8 von IBC-User Joe2407

IBC-User Joe2407 hat sich mit seinem Specialized S-Works Demo 8 Carbon eine perfekte Maschine für den Einsatz von Hometrail über Bikepark bis hin zu Rennen aufgebaut. Der schlichte schwarze Rahmen harmoniert perfekt mit den Kashima-Federelementen aus dem Hause Fox und den neongelben Decals. Ein echtes Highlight! >>> Zum Artikel

Banshee Darkside von IBC-User svenson69

IMG 0419
# IMG 0419

Mit dem Banshee Darkside hat sich IBC-User svenson69 einen langjährigen Wunsch erfüllt. Eine sinnvolle und hochwertige Ausstattung und der Aufbau mit Singlecrown-Federgabel machen das Darkside zum zuverlässigen Begleiter für ausgiebige Bikepark-Einsätze. >>>Zum Artikel

Ghost SL AMR von IBC-User 1900AndyG

Das Ghost SL AMR von IBC-User 1900AndyG
# Das Ghost SL AMR von IBC-User 1900AndyG

Viele suchen nach der „eierlegenden Wollmilchsau“. IBC-User 1900AndyG hat sich mit dem Ghost SL AMR seinen Traum vom Bike für alles erfüllt – schlicht, schwarz, sinnvoll ausgestattet und vielseitig genug, um einen breiten Einsatzbereich abzudecken. >>> Zum Artikel

Charge Cooker von IBC-User jmr-biking

Das Charge Cooker von IBC-User jmr-biking
# Das Charge Cooker von IBC-User jmr-biking

Ein zuverlässiges, schlichtes Winterrad ohne viel Schnickschnack – diesen Wunsch hat sich IBC-User jmr-biking mit seinem schick aufgebauten Charge Cooker erfüllt. >>> Zum Artikel

On-One Pompetamine von IBC-User Rommos

Das On-One Pompetamine von IBC-User Rommos
# Das On-One Pompetamine von IBC-User Rommos

Mit dem On-One Pompetamine hat sich IBC-User Rommos einen Traum-Cyclocrosser aufgebaut. In der Wahl der Teile steckt viel Liebe zum Detail, neben der farblichen Abstimmung ist der Singlespeed-Riemenantrieb ein echtes Highlight. >>> Zum Artikel

Yeti SB5.5c von IBC-User lorio

Das Yeti SB5.5c von IBC-User lorio
# Das Yeti SB5.5c von IBC-User lorio

Das Yeti SB5.5c von IBC-User Iorio kommt mit edler, farblich abgestimmter Ausstattung und ist ein echter Hingucker. Mit dem Bike hat sich Iorio seinen Traum vom perfekten Bike für Hometrail, Alpentour und Finale-Geballer erfüllt. >>> Zum Artikel

Santa Cruz Nomad CC von IBC-User Badenac

Das Santa Cruz Nomad CC von IBC-User Badenac
# Das Santa Cruz Nomad CC von IBC-User Badenac

IBC-User Badenac träumt schon seit Jahre von einem Santa Cruz Nomad. Diesen Traum hat er sich mit dem farblich perfekt abgestimmten und top ausgestatteten Bike erfüllt – ein Enduro für dein Einsatz bei ausgedehnten Touren bis hin zum Bikepark. >>> Zum Artikel

Specialized Demo von IBC-User Evel Knievel

Das Specialized Demo von IBC-User Evel Knievel
# Das Specialized Demo von IBC-User Evel Knievel

Ein Specialized Demo mit Reverb, das gerne mal mit auf große Tour geht. Das spezielle Demo von IBC-User Evel Knievel ist genau das Bike, das er sich vorgestellt hat: bergauf noch zu pedalieren und bergab genug Reserven für die offizielllen Downhillstrecken im Deister >>> Zum Artikel

Starling Cycles Swoop von IBC-User Böser_wolf

Starling Cycles Swoop
# Starling Cycles Swoop

Mit dem Starling Cycles Swoop hat sich der IBC-User Böser_wolf einen eigenen Traum erfüllen können: Der exotische Rahmen lässt sich frei nach Kundenwunsch konfigurieren und wird direkt in England aus Stahl gefertigt. Das Ergebnis ist ein schickes 650b-Fully, das von Hometrails bis hin zu Abfahrten im Bike Park alles mitmacht. >>> Zum Artikel

Yeti SB5.5c von IBC-User ShogunZ

Das Yeti SB5.5c von IBC-User ShogunZ
# Das Yeti SB5.5c von IBC-User ShogunZ

Schon wieder ein Yeti als Bike der Woche? Tja, das Yeti SB5.5c von IBC-User ShogunZ hat es einfach verdient, als Bike der Woche vorgestellt zu werden. Der schlichte graue Rahmen kommt mit edlen goldenen Anbauteilen von Fox X2 Dämpfer bis SRAM Eagle-Schaltgruppe, die Öhlins-Gabel sticht einfach aus der Masse heraus. >>> Zum Artikel

Surly Karate Monkey von IBC-User flying-meikel

Das Surly Karate Monkey von IBC-User flying-meikel
# Das Surly Karate Monkey von IBC-User flying-meikel

Singlespeed, komplett starr und trotzdem ein absoluter Hingucker, mit dem man Spaß auf dem Trail haben kann. Mit dem Surly Karate Monkey hat IBC-User flying-meikel ein echtes Highlight mit Custom-Lackierung in der Garage stehen. Viel Wartung ist nicht nötig, um mit diesem Bike viel Freude zu haben. Viel Spaß mit diesem Bike der Woche! >>> Zum Artikel

Transition Patrol von IBC-User Hifly

Das Transition Patrol von IBC-User Hifly
# Das Transition Patrol von IBC-User Hifly

Mit seinen Transition Patrol erfüllt sich IBC-User Hifly einen Wunsch nach einem abfahrtsorientierten Bike mit hochwertigem Fahrwerk, das man aber noch bergauf treten kann. Dabei finden viele Wunsch-Teile wie die schicken Hope-Parts und das Fox Kashima-Fahrwerk ihren Platz am Rad. Etwas gespart wurde dagegen an Stellen, an denen die Einbußen in Sachen Performance nicht so groß sind – wie beispielsweise bei der SLX Bremse und der Schaltgruppe. Viel Spaß mit diesem Bike der Woche. >>> Zum Artikel

Enduro-Eigenbau von IBC-User ms-creative

Der Enduro Eigenbau von IBC-User ms-creative
# Der Enduro Eigenbau von IBC-User ms-creative

Mit diesem Bike der Woche hat sich IBC-User ms-creative den Traum vom eigens entworfenen Enduro erfüllt. Die Rohre für den Rahmen wurden aus Aluminium-Blechen gefertigt und machen den selbstgefertigten Hauptrahmen zu einem echten Unikat. Da gerät die durchaus stimmige und hochwertige Ausstattung fast in den Hintergrund. Viel Spaß mit diesem Bike der Woche. >>> Zum Artikel

Specialized Enduro 29 S-Works von IBC-User 3077

Das Specialized Enduro 29 S-Works von IBC-User 3077
# Das Specialized Enduro 29 S-Works von IBC-User 3077

Nach langer Wartezeit ist der Traum von IBC-User 3077 doch noch in Erfüllung gegangen: ein schickes Specialized Enduro 29 S-Works. Beim Aufbau wurde vor allem auf das Verhältnis aus Preis und Zuverlässigkeit geachtet – aber wie so oft ist auch die Optik nicht ganz unwichtig. Viel Spaß mit diesem Bike der Woche. >>> Zum Artikel

Specialized Stumpjumper von IBC-User Higham

Das Specialized Stumpjumper FSR von IBC-User Higham
# Das Specialized Stumpjumper FSR von IBC-User Higham

Das Specialized Stumpjumper von IBC-User Higham ist optisch ein echter Traum und entstanden, um in diesem Jahr ein treuer Begleiter beim Alpencross zu sein. Die goldenen Akzente vom Öhlins-Dämpfer und der Eagle-Schaltgruppe passen perfekt zur orangenen Farbe der Anbauteile aus dem Hause Hope – edel! Viel Spaß mit diesem Bike der Woche. >>> Zum Artikel

Mosaic GT-1 von IBC-User dj eastwood

Das Mosaic GT-1von IBC-User dj eastwood
# Das Mosaic GT-1von IBC-User dj eastwood

IBC-User dj eastwood lebt seit 1,5 Jahren in Thailand und hat dort neben dem Mountainbike das Rennrad für sich entdeckt. Mit dem Mosaic GT-1 hat sich der Traum vom komfortablen Rennrad mit genug Reserven für einen breiten Einsatzbereich von Asphalt bis zu einfachen Trails erfüllt. Dazu ist das Traumbike ein optischer Leckerbissen mit absoluter Top-Ausstattung – und wurde noch dazu mit viel Aufwand in den USA gekauft. Viel Spaß mit diesem Bike der Woche. >>> Zum Artikel

On One Codeine von IBC-User DasIch81

Das On One Codeine von IBC-User DasIch81
# Das On One Codeine von IBC-User DasIch81

Ein optisch schlichtes Trailbike für einen großen Einsatzbereich, welches das Budget nicht sprengen soll – den Wunsch nach einem solchen Rad hat sich IBC-User DasIch81 mit seinem On One Codeine erfüllt. Viel Spaß mit diesem Bike der Woche. >>> Zum Artikel

Sobre Fiver von IBC-User Rommos

Das Sobre Fiver von IBC-User Rommos
# Das Sobre Fiver von IBC-User Rommos

Ein weiteres schickes Bike der Woche von IBC-User Rommos – diesmal ist der Biketraum ein Sobre Fiver in der Farbe Candyred mit Drop Bar, dicken Reifen und optionalem Gepäckträger. Viel Spaß mit diesem Bike der Woche. >>> Zum Artikel

Vigmos Maßanfertigung von IBC-User Burba

Das Vigmos von IBC-User Burba
# Das Vigmos von IBC-User Burba

Ein Custom-Titanbike für den Einsatz in Stadt, Feld und Wald. Das Vigmos von IBC-User Burba ist ein absoluter Traum und eine echte Maßanfertigung inklusive eigener Gabel und Lenker-Vorbau-Kombination. Viel Spaß mit diesem Bike der Woche. >>> Zum Artikel

Nicolai ION-G16 von IBC-User guru39

Das Nicolai ION-G16 von IBC-User guru39
# Das Nicolai ION-G16 von IBC-User guru39

Mit dem Nicolai ION-G16 hat sich IBC-User guru39 ein absolut schickes Bike für jeden Einsatzzweck aufgebaut. Die schicke Ausstattung und die moderne Geometrie machen die schlichte Schönheit zu einem echten Highlight. Viel Spaß mit diesem Bike der Woche. >>> Zum Artikel

Mi-Tech Custom Made von IBC-User LightWarrior

Das Mi-Tech Custom Made von IBC-User LightWarrior
# Das Mi-Tech Custom Made von IBC-User LightWarrior

Aufbauend auf einem Custom-Rahmen von Mi-Tech hat sich IBC-User LightWarrior ein sorgloses und top-ausgestattetes Trail-Hardtail mit Pinion-Getriebe aufgebaut. Dabei bleibt der Antrieb mit Gates Carbon Drive Riemen nicht das einzige Highlight. Auch die Intend Federgabel, die MT Trail Bremsen und natürlich überhaupt der Rahmen mit eigener Geometrie – ein absolut geniales Rad. Viel Spaß mit diesem Bike der Woche. >>> Zum Artikel

Julie Racing Design Custom von IBC-User singletrailer67

Das Julie Racing Design Custom Bike von IBC-User singletrailer67
# Das Julie Racing Design Custom Bike von IBC-User singletrailer67

Mit dem Custom-Bike von Julie Racing Design hat sich IBC-User singletrailer67 einen echten Traum aus Stahl aufgebaut. Witzig, dass eine Custom-Edelstahlkurbel die zündende Idee für dieses Bike-Highlight aus Stahl war. Viel Spaß mit diesem Bike der Woche. >>> Zum Artikel

On-One Inbred 29er von IBC-User LucaLNB

Das On-One Inbred 29er von IBC-User LucaLNB
# Das On-One Inbred 29er von IBC-User LucaLNB

Mit dem On-One Inbred hat sich IBC-User LucaLNB nicht nur ein äußerst schickes, sondern auch erschwingliches Bike aufgebaut. Das Stahl-Hardtail kommt dank sinnvoller Ausstattung auf ein ordentliches Gewicht von nur 10,8 kg. Viel Spaß mit diesem Bike der Woche. >>> Zum Artikel

SingleBe Aladdin von IBC-User Laktathunter

Das Singlebe Aladdin von IBC-User Laktathunter
# Das Singlebe Aladdin von IBC-User Laktathunter

Mit dem SingleBe Aladdin hat sich IBC-User Laktathunter ein absolutes Hammer-Bike aufgebaut. Der stahlgewordene Designtraum überzeugt nicht nur mit der Custom-Lackierung, sondern auch mit einem absolut hochwertigem und stimmigen Aufbau. Viel Spaß mit diesem Bike der Woche. >>> Zum Artikel

Alutech ICB 2.0 von IBC-User zr0wrk

Das Alutech ICB 2.0 von IBC-User zr0wrk
# Das Alutech ICB 2.0 von IBC-User zr0wrk

Mit seinem Alutech ICB 2.0 hat sich IBC-User zr0wrk ein wirklich schickes Trailbike mit einer leichten, aber stabilen Ausstattung aufgebaut. Dabei ist die Optik bewusst schlicht gehalten und macht das Bike dabei trotzdem zum Hingucker. Viel Spaß mit diesem Bike der Woche. >>> Zum Artikel

BTR Ranger von IBC-User Seppl-

Das BTR Ranger von IBC-User Seppl-
# Das BTR Ranger von IBC-User Seppl-

Mit dem BTR Ranger hat sich IBC-User Seppl- ein schickes Stahl-Hardtail aufgebaut, das in einer tollen Aufbaustory mit der Community entstanden ist. Schöne Rahmendetails ergeben zusammen mit der Top-Ausstattung ein traumhaftes Trail-Hardtail. Viel Spaß mit diesem Bike der Woche. >>> Zum Artikel

Richi Zwosh von IBC-User dirty-boy

Das Richi Zwosh von IBC-User dirty-boy
# Das Richi Zwosh von IBC-User dirty-boy

Ein teil-modernisierter Wiederaufbau eines Klassikers – dieses Projekt ist IBC-User dirty-boy mit seinem Richi Zwosh angegangen. Dabei wurde der Rahmen komplett wieder auf Vordermann gebracht und mit einer Mischung aus „alten“ und modernen Teilen neu aufgebaut. Das schicke Ergebnis kann sich absolut sehen lassen! Viel Spaß mit diesem Bike der Woche. >>> Zum Artikel

Stanton Switchback 631 von IBC-User Robbi_n

Das Stanton Switchback 631 von IBC-User Robbi_n
# Das Stanton Switchback 631 von IBC-User Robbi_n

Geringer Wartungsaufwand bei maximalem Spaß auf dem Trail: Mit dem Stanton Switchback 631 hat sich IBC-User Robbi_n den Traum vom sorglosen Trail-Hardtail erfüllt. Dabei ist auch das Design am schicken Stahl-Bike aus Großbritannien, das mit vielen Hope-Teilen veredelt wurde, definitiv nicht zu kurz gekommen. Viel Spaß mit diesem Bike der Woche. >>> Zum Artikel

Veloheld Iron von IBC-User Dr. BlutFleck

Das Veloheld Iron von IBC-User Dr. BlutFleck
# Das Veloheld Iron von IBC-User Dr. BlutFleck

Stahl, grün, Getriebe, polierte Bremsen – das Veloheld Iron von IBC-User Dr. BlutFleck überzeugt nicht nur durch eine durchdachte und haltbare Ausstattung, sondern auch eine absolut schicke Optik. Viel Spaß mit diesem Bike der Woche. >>> Zum Artikel

Spot Bikes Mayhem 29 von IBC-User Sackmann

Das Spot Bikes Mayhem 29 von IBC-User Sackmann
# Das Spot Bikes Mayhem 29 von IBC-User Sackmann

Mit dem Spot Mayhem hat sich IBC-User Sackmann seinen Traum vom 29er „Do-It-All-Bike“ verwirklicht. Highlights gibt es viele, unter anderem den schicken Rahmen, die Bremsen-Mischung aus Trickstuff und Hope und die Upside-Down Federgabel aus dem Hause X-Fusion. Viel Spaß mit diesem Bike der Woche. >>> Zum Artikel

On One 456 Evo Carbon von IBC-User night-mare

Das On One 456 Evo Carbon von IBC-User night-mare
# Das On One 456 Evo Carbon von IBC-User night-mare

Mit dem On One 456 Evo Carbon hat sich IBC-User night-mare seinen Traum von einem wartungsarmen Hardtail mit Rohloff-Antrieb erfüllt, das auch bergab eine gute Figur macht. Viel Spaß mit diesem Bike der Woche! >>> Zum Artikel

Scott Scale RC Worldcup von IBC-User KaiGreene

Das Scott Scale RC Worldcup von IBC-User Kai Greene
# Das Scott Scale RC Worldcup von IBC-User Kai Greene

Nach eigenen Angaben hat IBC-User KaiGreene bei seinem Scott Scale nicht in erster Linie Wert auf niedriges Gewicht gelegt – mit 6.845 g ist das Gewicht des akribisch aufgebauten Bikes trotzdem bemerkenswert. Im Aufbau des Bikes stecken viel Liebe und vor allem viele Custom-Carbon-Anbauteile in schicker UD-Optik. Viel Spaß mit diesem Bike der Woche. >>> Zum Artikel

Mondraker Dune Carbon XR von IBC-User wasi2606

Mondraker Dune Carbon XR von IBC-User wasi2606
# Mondraker Dune Carbon XR von IBC-User wasi2606

Das neuste Bike der Woche gehört IBC-User wasi2606 und wurde von Lemur Bike & Bones aufgebaut. Das Mondraker Dune Carbon XR wurde als kompromisslose Rennmaschine mit Fokus auf Haltbarkeit aufgebaut. Die Kombination aus schlicht schwarzen Carbon-Anbauteilen mit goldenen Akzenten gefällt. Da die Fotos im Fotoalbum vom Lemur stammen, haben wir das Interview größtenteils mit ihm – inklusive einzelner passender Antworten von wasi2606 – geführt. Viel Spaß mit diesem Bike der Woche. >>> Zum Artikel

Pilot Cycle Custom von IBC-User Ampelhasser

Das Pilot Cycle Custom von IBC-User Ampelhasser
# Das Pilot Cycle Custom von IBC-User Ampelhasser

Das Pilot Cycle Custom von IBC-User Ampelhasser ist ein wartungsarmer Traum für alle Titan-Fans. Pinion-Getriebe, 29plus und Lauf Fork Carbonara: mit seinem custom-angefertigten Pilot geht Ampelhasser definitiv eigene Wege. Bei einem Bikepacking-Abenteuer durch Spanien durfte das Bike seine Zuverlässigkeit bereits unter Beweis stellen. Viel Spaß mit diesem Bike der Woche. >>> Zum Artikel

Orbea MX20 von IBC-User Surtre

Das Orbea MX20 von IBC-User Surtre
# Das Orbea MX20 von IBC-User Surtre

Mit dem Orbea MX20 hat IBC-User Surtre seiner Tochter ein weiteres Mal ein schickes Bike für den Einsatz auf dem Trail aufgebaut. Die vielen Detailarbeiten, die am Rad geleistet wurden, machen das Kinderbike zu einem absoluten Highlight: aufgefräster Rahmen zur Gewichtsersparnis und interner Verlegung der Züge, Custom-Rahmenaufkleber, gekürzte Kurbel und eigens bearbeitete Pedale, Kurbeln und Naben. Viel Spaß mit diesem Bike der Woche. >>> Zum Artikel

Santa Cruz Hightower von IBC-User Bommelmaster

Das Santa Cruz Hightower von IBC-User Bommelmaster
# Das Santa Cruz Hightower von IBC-User Bommelmaster

Mit seinem Santa Cruz Hightower stellt Bommelmaster ein Bike für einen vielseitigen Einsatzbereich vor, das er mit schicken Komponenten von sympathischen Firmen ausgestattet hat. Natürlich finden sich auch alle seiner eigenen Teile – wie die Intend Federgabel und Kurbel – am Bike wieder. Weitere Besonderheit? Bisher haben wir wohl noch kein Bike der Woche vorgestellt, das im Tausch gegen eine eigens entwickelte Federgabel erworben wurde. Viel Spaß mit diesem Bike der Woche. >>> Zum Artikel

SingleBe Custom Trailhardtail von IBC-User wagnerobin

Das SingleBe Custom Trailhardtail von IBC-User wagnerobin
# Das SingleBe Custom Trailhardtail von IBC-User wagnerobin

Mit seinem SingleBe Trail-Hardtail hat sich IBC-User wagerobin seinen Traum vom spritzigen Bike für die Hometrails erfüllt. Die Kombination aus schicker Lackierung und sinnvollen, hochwertigen Komponenten machen das Hardtail zu einem schlichten Hingucker und zu unserem zweiten SingleBe-BdW in vier Wochen! Viel Spaß mit diesem Bike der Woche. >>> Zum Artikel

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Bike der Woche: Wilderness Trail Bikes Phoenix von IBC-User wtb_rider

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Mit dem Wilderness Trail Bikes Phoenix hat IBC-User wtb_rider im Jahre 1998 nicht nur einen treuen Begleiter für den Trail erworben – sondern auch ein Projekt ins Rollen gebracht, dass ihn auf eine 20-jährige Suche nach den seltenen WTB-Teilen aus dem WTB-Katalog aus dem Jahre 1994 schickte. Viel Spaß mit diesem Bike der Woche.

Bike der Woche

Wilderness Trail Bikes Phoenix Baujahr 94, wtb_rider

Das Wilderness Trail Bikes Phoenix von IBC-User wtb_rider
# Das Wilderness Trail Bikes Phoenix von IBC-User wtb_rider

MTB-News.de: Hallo wtb_rider, dein perfekt aufgebautes Wilderness Trail Bikes Phoenix samt Originalteilen ist uns im Fotoalbum natürlich sofort aufgefallen. Wie ist es zu deinem Bike gekommen, das wir heute als Bike der Woche vorstellen?

Ich besitze den Rahmen seit 1998. Das war quasi das erste “richtige” Mountainbike, das ich mir zugelegt hatte. Ein Freund von mir hatte den Rahmen im Kleinanzeigen-Bereich der Bike gefunden und mir als mögliches Aufbauprojekt ans Herz gelegt. Er und viele meiner Bekannten waren derzeit auf Brodie, Dekerf, Rocky, Merlin usw. unterwegs, aber ein WTB hatte niemand, den ich kannte. Der Kaufpreis lag ungefähr bei der Hälfte des damaligen Neupreises von cirka 2800 DM. Dazu gab es “serienmässig” eine Sattelstütze mit für einen Stahlrahmen irrsinnigen 31,8 mm Durchmesser (AC Classic) und die HR-Bremse einer WTB ToggleCam. Ich glaube in der Theorie gehörte noch eine Trinkflasche dazu, die war im Angebot leider nicht enthalten (der Vollständigkeit halber habe ich über die Jahre aber eine bekommen).

Gesehen, gekauft…. und für das nächste halbe Jahr versucht wieder aus dem Dispo zu kommen (Als Schüler war das so eine Sache). Wenn ich gewusst hätte, was dieser Aufbau für eine Tragweite bekommen sollte, hätte ich mich hoffentlich dagegen entschieden. Denn was ich zu dieser Zeit noch nicht wusste war, dass die Firma Wilderness Trail Bikes einen ganzen Katalog voller Teile herstellte, die alle schon zu DM-Zeiten astrononomische Preise aufriefen.

Ich baute nun erstmal alles dran was ich so besessen oder besorgt oder getauscht hatte… und man konnte mit dem Rad gut fahren. N’ bissl Syncros, ne Mag 21, XTR Schaltwerk und XT-Daumenshifter.

Die Jahre vergingen und je so mehr ich mich mit dem Thema beschäftigte, desto mehr fiel mir auf, dass dieses Rad nur dann “fertig” ist, wenn ich alles dran habe, was im 94er Katalog zu sehen war. Es folgten also zig Umbauvarianten und ich näherte mich Stück für Stück an den Endzustand an. Das Doofe war nur, dass WTB-Teile schon zur Zeiten der Verfügbarkeit unbezahlbar waren und alles, was in den 90ern nach Deutschland importiert wurde, an ein paar Händen abzählbar war.

Ich habe immer mal wieder ein paar Teile ergattern können, zum Teil auch nur weil ich ganze Räder gekauft habe, um z.B. die VR-Bremse oder den Vorbau zu bekommen. Die Räder habe ich dann des Teils beraubt und dann weiter verscherbelt. In den letzten zwei Jahren bin ich dann endlich an den Vorbau gekommen, der von der Konstruktion her schon sehr besonders ist, sowie die vordere Brake Bridge, die für jedes Rad extra gebohrt werden muss. Man bekommt sie neu nur ohne Schraubenlöcher.

Die Vorstellung dieses Rades im UK-Forum brachte mir diese Woche ein Teil, bei dem ich nie gedacht hätte, es jemals zu bekommen. Jemand las, was ich geschrieben hatte und bot mit eine WTB-Sattelstütze an. Dies Stütze ist eigentlich überhaupt nichts Besonderes. Es ist ein Alurohr, in das ein Kopf einer alten Suntour-Stütze eingeklebt worden ist und zum Kompott gab’s noch ein paar Nieten. Fertig. Das Schöne daran ist, dass sie tatsächlich noch unbenutzt war.

Das Doofe wiederum ist, dass ich für dasselbe Geld auch fast ein komplettes Rad bekommen hätte können. Will sagen, dass ich jetzt glücklich bin, alles zusammen zu haben. Und ich gebe zu, dass all das völlig bescheuert klingt, aber die Suche nach all diesen Teilen, die man aus allen Ländern dieser Welt zusammen sucht, hat auf jeden Fall einen Riesenspaß gemacht – wenn sie mir auch einen ganzen Schwung graue Haare verpasst hat. Mag aber auch daran liegen, dass das Projekt mehr als 20 Jahre gedauert hat.

Die Namen der Erbauer zieren den Rahmen
# Die Namen der Erbauer zieren den Rahmen
Schicker, schlanker Stahlrahmen
# Schicker, schlanker Stahlrahmen
20 Jahre befand sich das Bike im Aufbau
# 20 Jahre befand sich das Bike im Aufbau - bis es jetzt schließlich den Look wie im Katalog von 1994 hat

Worauf hast du beim Aufbau deines Bikes besonders geachtet?

Die Komplettheit dieses Rades.

Wie geht es mit deinem Bike weiter?

Man kann nichts optimieren. Jetzt heisst es gut behandeln und für die Nachwelt erhalten. Was kaputt geht, bekomme ich vielleicht nie wieder.

Welchen Einsatzbereich hat das Bike?

Es ist ein Oldtimer, das trotzdem gefahren wird, so oft es die Möglichkeit dazu gibt. Ich habe leider ne Menge Räder, die alle bewegt werden wollen und einen Terminkalender. der versucht, genau das so gut es geht zu verhindern.

WTB Titanium Lenker ...
# WTB Titanium Lenker ...
... samt WTB Powerband Vorbau
# ... samt WTB Powerband Vorbau
Während die WTB ToggleCam Hinterradbremse beim ursprünglichen Rahmen dabei war
# Während die WTB ToggleCam Hinterradbremse beim ursprünglichen Rahmen dabei war - musste wtb_rider für die VR-Bremse und den Vorbau Komplettbikes kaufen, um die entsprechenden Teile zu ergattern

Was wiegt das Bike?

Keine Ahnung, ich denke irgendwas zwischen 11 und 12 kg.

Was ist dein persönliches Highlight an deinem Bike der Woche?

Die Handarbeit und der Hirnschmalz und die Innovation, die durch viele der Teile dieser Firma entstanden sind.

Wie fährt sich das Rad?

Naja, für ein Rad der Neunziger sehr gut, nicht vergleichbar mit Rädern der Jetztzeit.

WTB Powerbeam Felgen ...
# WTB Powerbeam Felgen ...
... und WTB Grease Guard Classic Naben
# ... und WTB Grease Guard Classic Naben

Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?

Ich habe schon als Jugendlicher gerne auf dem Rad gesessen: BMX, Biketrial usw … und ich bekomme noch immer jedes mal einen totalen Flash, wenn ich an schönen Orten mit dem Rad unterwegs bin.

Mountainbiken als Lifestyle / die Industrie – deine Sicht.

Ich bin nach wie vor an allem interessiert was die Industrie zu bieten hat. Viele Sachen finde ich interessant, aber manchen stehe ich sehr skeptisch gegenüber.

Du und die Internet Bike Community – wann und wie bist du zu uns gekommen und was verbindest du mit dem IBC?

Zufällig auf der Suche nach Teilen bin ich auf die Seite gestoßen. Jetzt bin ich jeden Tag da und lese und erfreue mich an allen produktiven Posts.

Im Harz war das Bike ein treuer Begleiter ...
# Im Harz war das Bike ein treuer Begleiter ...

Technische Daten: Wilderness Trail Bikes Phoenix Baujahr 94

Rahmen: 15″ Ritchey Logic Prestige
Gabel: Potts fillet brazed
Steuersatz: WTB Grease Guard
Bremsen: WTB Rollercam/ ToggleCam mit WTB Brake Bridge
Vorbau: WTB Powerband Stem 120/ 15°
Lenker: WTB Titanium
Griffe: WTB Trail Grips
Felgen: WTB Powerbeam
Naben: WTB Grease Guard Classic
Kurbel + Innenlager: Specialized/ WTB New Paradigm Titanium
Kettenblatt / Kettenblätter: Specialized
Kettenführung / Umwerfer: XTR 900
Schalthebel: DX Daumenshifter mit XT Klemmen poliert
Schaltwerk: XTR 900
Pedale: JP
Kette: Roloff SLT 99
Kassette: XTR 900 TItanium
Sattel: WTB SST Titanium
Sattelstütze: WTB – noch nicht auf den Fotos zu sehen –

... und wurde nicht geschont
# ... und wurde nicht geschont

Über das Bike der Woche

Ihr habt auch ein Bike, dass sich bestens in die ehrenhafte Riege der “Bikes der Woche” einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: fotos.mtb-news.de/p/1290006 / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943.

Die 20 letzten Bikes der Woche findet ihr hier: 

Alle Bikes der Woche? Hier klicken!

Bike der Woche: Nordest Bardino von IBC-User MichiP

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Auf seiner Suche nach einem Stahl-Hardtail abseits ausgetretener Pfade stieß IBC-User MichiP auf das Nordest Bardino. Der Stahlrahmen aus Spanien erfüllte die Voraussetzung sowohl mit 29″ als auch 27,5+ kompatibel zu sein und so entstand in Zusammenarbeit mit der Community ein schickes Bike mit sinnvollen Komponenten. Viel Spaß mit diesem Bike der Woche.

Bike der Woche

Nordest Bardino 2017, MichiP

MTB-News.de: Hallo MichiP, dein Bike hat sich vor lauter Likes kaum retten können und es direkt unter die beliebtesten Fotos der Woche im Fotoalbum geschafft. Wie ist es zu deinem Bike gekommen, das wir heute als Bike der Woche vorstellen?

Fertig gestellt wurde es Anfang November, also ist es noch ziemlich jungfräulich. Ich war auf der Suche nach einen Stahl-Hardtail abseits der üblichen Verdächtigen. Eher durch Zufall stieß ich auf die spanische Firma Nordest, die sich gerade im Aufbau befand und mit dem Bardino ihren ersten Rahmen entwickelt hatte.

Die Daten lasen sich gut und um den eigenen Spieltrieb zu stillen war es mir wichtig, dass das Rad B+ und 29er tauglich ist. Ein paar Mails im schlechtesten Google-Englisch und der Entschluss war gefasst. Die Rahmen waren aber noch in der Produktion und somit war genügend Zeit im 29er Forum einen Aufbauthread zu starten. Die Beteiligung war riesig und das Schwarmwissen des Forums immer wieder hilfreich. Auch hier noch mal ein dickes Dankeschön für die netten Unterhaltungen, Anregungen und Tipps. So vergingen die Wochen des Wartens mehr oder weniger schnell – Komponenten wurden gekauft und vorgestellt – bis der Rahmen dann eintrudelte und der Aufbau begann. Mit dem Bike verbindet mich, dass ich mit tollen Leuten die ich persönlich nicht kenne viele gute Gespräche geführt habe und das weit über die Grenzen hinaus. Biken verbindet halt ;-)

Worauf hast du beim Aufbau deines Bikes besonders geachtet?

Auch wenn ein paar teurere Schmankerl dabei sind, wie Bremse und Gabel, sollte es ein ein stimmiges Brot und Butter-Bike werden. Optisch denke ich sehr gelungen und durch den ein oder anderen Tipp und Schnapper auch finanziell vertretbar. Wichtig war mir, dass der Rahmen sowohl B+ – womit ich vorher keine Erfahrungen hatte – als auch 29er kompatibel ist. Das Bike soll ein großes Einsatzgebiet abdecken und das kann es so mit. Von Bikepacking bis Bikepark sollte hier alles “in Grenzen” möglich sein.

Wie geht es mit deinem Bike weiter?

Erst mal geht es nicht weiter, Laufräder könnten vielleicht mal hochwertigere kommen, aber so wie es da steht ist es schon gut.

Schicke V4/M4 Bremsanlage ...
# Schicke V4/M4 Bremsanlage ...
... aus dem Hause Hope
# ... aus dem Hause Hope
Formula Selva mit satten 160 mm Federweg an der Front
# Formula Selva mit satten 160 mm Federweg an der Front

Welchen Einsatzbereich hat das Bike?

Es deckt alles ab, was in Richtung Mountainbiken geht. Von der gemütlichen Feierabendrunde im Flachland bis zum artgerechten Einsatz im Deister/Harz.

Was wiegt das Bike?

Steel is Real, da spielt das keine Rolle. ;-)

Was ist dein persönliches Highlight an deinem Bike der Woche?

Steel is Real und wie schon erwähnt, dass ich B+, 29er oder eine Kombination aus B+ und 29er fahren kann – je nach Lust und Laune.

Die Brand-X ASCEND Sattelstütze ...
# Die Brand-X ASCEND Sattelstütze ...
... bietet 150 mm Verstellweg
# ... bietet 150 mm Verstellweg

Wie fährt sich das Rad?

Nach dem Aufbau Anfang November habe ich alle möglichen Laufradkombis durchprobiert. Als Hannoveraner leider erstmal nur im Flachen. Arbeit und die danach herrschenden Lichtverhältnisse ließen nicht mehr zu. Jede Kombi hat ihren Reiz und fährt sich spürbar unterschiedlich. Ende November dann der Sturz beim Schlittschuhlaufen und die verstauchte rechte Hand. Seitdem KZH und Biken ist dieses Jahr leider gelaufen. Daher kann ich zur Zeit nicht viel dazu beisteuern.

Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?

Gefühlt fahre ich schon immer Mountainbike. Mein allererstes richtiges MTB war ein giftgrünes Diamond Back irgendwann in den 90ern. Biken ist Premiumzeit. Die Seele baumeln lassen und die Sorgen Sorgen sein lassen. Als Kind vom Dorfe war die Natur schon immer ein wichtiger Bestandteil – was gibt es besseres als diese mit dem Bike zu genießen?

Mountainbiken als Lifestyle / die Industrie – deine Sicht.

Leben und Leben lassen. Nichts wird so heiß gegessen … und Qualität setzt sich “meistens” durch. Von daher bin ich entspannt.

Du und die Internet Bike Community – Wann und wie bist du zu uns gekommen und was verbindest du mit dem IBC?

Wie viele war ich auf der Suche nach Antworten. Das Forum ist Anlaufpunkt für Fragen, Lösungen und Inspiration. Freundschaften wurden geknüpft und an Treffen wurde teilgenommen. Ein für mich wichtiger Bestandteil meines Bikerlebens.

Ob mit 29" oder 27,5+ Bereifung
# Ob mit 29" oder 27,5+ Bereifung - das Nordest Bardino macht eine gute Figur

Technische Daten: Nordest Bardino 2017

Rahmen: Bardino M/L
Gabel: Formula Selva 160mm
Steuersatz: Reset Racing Flatstack
Bremsen: Hope V4/M4 V203 mm H183 mm
Vorbau: Newmen EVOLUTION SL 318.4, 40 mm
Lenker: Race Face Turbine 76 0mm
Griffe: Deathgrip
Felgen: WTB Scraper i40 TCS 27.5+
Naben: El Guapo
Reifen: Specialized Purgatory Control 27,5 x 3.0 650B Plus
Kurbel + Innenlager: Truvativ Descendant Direct Mount GXP Boost, Wheels MFG BB GXP
Kettenblatt / Kettenblätter: Sram 32Z
Kettenführung / Umwerfer:
Schalthebel: Shimano XT 11fach
Schaltwerk: Shimano XT
Pedale: Reverse Escape
Kette: Shimano
Kassette: Sunrace 46Z
Sattel: Brooks Cambium C15 Carved
Sattelstütze: Brand-X ASCEND XL 01 Dropper Sattelstütze 150 mm
Sonstiges: Ein günstiger 29er Laufradsatz als Alternative. Rahmen ist B+ und 29er tauglich.

Über das Bike der Woche

Ihr habt auch ein Bike, dass sich bestens in die ehrenhafte Riege der “Bikes der Woche” einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: fotos.mtb-news.de/p/1290006 / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943.

Die 20 letzten Bikes der Woche findet ihr hier: 

Alle Bikes der Woche? Hier klicken!


Bike der Woche: Legor Cicli Indole 29R von IBC-User unocz

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Bei einem Stahltreffen in der Pfalz wurde IBC-User unocz mit dem Stahl-Virus identifiziert. Nach langer Internetrecherche hat er sich mit Legor Cicli Indole 29R seinen Traum vom starren Stahlbike erfüllt. Neben dem klassischen Rahmenwerkstoff finden sich an dem hochwertig und leicht aufgebauten Bike viele Anbauteile aus Carbon – die sich perfekt in das gelungene Farbkonzept einfügen. Viel Spaß mit diesem Bike der Woche.

Bike der Woche

Legor Cicli / Indole 29R / 2017, unocz

Das Legor Cicli Indole 29R von IBC-User unocz
# Das Legor Cicli Indole 29R von IBC-User unocz

MTB-News.de: Hallo unocz, dein Bike hat sich vor lauter Likes kaum retten können und es direkt unter die beliebtesten Fotos der Woche im Fotoalbum geschafft. Wie ist es zu deinem Bike gekommen, das wir heute als Bike der Woche vorstellen?

Also, das Bike wurde im September letzten Jahres fertig… Bis Anfang des Jahres hatte ich mit Stahl wenig am Hut. Doch dann bei einem Stahltreffen, welches mein guter Freund und Teamkollege in der Pfalz im Mai diesen Jahres veranstaltete, war es um mich geschehen. Ich erkannte die Fazination eines Stahlrades. Fortan durchforstete ich das www nach Rahmenbauern und nach gar nicht all zu langer Zeit war die Entscheidung auf Mattia (Legor Cicli) aus Barcelona gefallen – ein sehr netter Kontakt und Meister seines Handwerks.

Schwieriger erwies sich dann die Wahl der Farbcombi… Schlaflose Nächte sollten folgen, ein ständiges Hin und Her, es war zum Verzweifeln. Letztendlich und nach langem Überlegen siegte das für mich zeitlose und schlichte Design. Da ich nun wirklich ein Neuling in Sachen Stahl und Aufbau bin, war ich sehr dankbar, dass mein Bro, Onkel_Doc, sich meiner annahm. Er gab mir den ein oder anderen Tip und half mir beim Aufbau.

Die erste Ausfahrt stand an, dazu ging es in die Schweiz, was soll ich sagen… Gänsehaut und grenzenlose Freude. Einfach alle Bedenken waren dahin, das Bike und ich waren eins… genau so hatte ich es mir vorgestellt.

Worauf hast du beim Aufbau deines Bikes besonders geachtet?

Wichtig war mir ein schlichtes und zeitloses Design, die Komponenten sollten einfach passen und nicht aufdringlich wirken.

Die Starrgabel stammt aus dem Hause Niner und passt perfekt zur Rahmenfarbe
# Die Starrgabel stammt aus dem Hause Niner und passt perfekt zur Rahmenfarbe
Das schicke Cockpit kommt von MCFK ...
# Das schicke Cockpit kommt von MCFK ...
... und ist mit Esi Grips Fit Xc ausgestattet
# ... und ist mit Esi Grips Fit Xc ausgestattet

Wie geht es mit deinem Bike weiter?

Irgendwann kommt eine Federgabel, damit ich einfach je nach Veranstaltung wechseln kann.

Welchen Einsatzbereich hat das Bike?

Marathon/Tour

Was wiegt das Bike?

8,5 kg mit schweren Schläuchen ;)

Als Antrieb kommt eine Shimano XTR Schaltgruppe inklusive der leichten RaceFace Next SL Kurbel zum Einsatz
# Als Antrieb kommt eine Shimano XTR Schaltgruppe inklusive der leichten RaceFace Next SL Kurbel zum Einsatz

Was ist dein persönliches Highlight an deinem Bike der Woche?

Alles.

Wie fährt sich das Rad?

Das Bike ist der Hammer, ich bin vorab mit Respekt herangegangen, da ich auch noch nie starr gefahren bin. Es fordert einen, es ist schnell, bietet für mich aber doch erstaunlich viel Komfort.

Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?

Das war irgendwann Ende der 90er. Ja, warum fahre ich MTB? Es ist einfach eine geniale Kombination aus in der Natur sein, einem Kick Geschwindigkeit und Nervenkitzel und Spaß mit Freunden.

Stolzer Besitzer samt Rad
# Stolzer Besitzer samt Rad

Du und die Internet Bike Community – Wann und wie bist du zu uns gekommen und was verbindest du mit dem IBC?

Ich habe irgendwelche technischen Sachen gesucht und bin dadurch auf das Forum aufmerksam geworden.

Technische Daten: Legor Cicli / Indole 29R / 2017

Rahmen: Indole 29R, M
Gabel: NINER Starrgabel 29″ Carbon 9 RDO tapered QR15 in Rahmenfarbe
Steuersatz: ChrisKing
Bremsen: Shimano Xtr Race
Vorbau: MCFK Vorbau 31,8 mm Carbon UD-Optik matt 6° 80mm
Lenker: MCFK Vorbau 31,8 mm Carbon UD-Optik matt 6° 720mm
Griffe: Esi Grips Fit Xc
Felgen: Notubes Crest
Naben: Tune King-Kong
Reifen: Ikon 2.2 White Edition
Kurbel + Innenlager: RaceFace Next Sl G4
Kettenblatt / Kettenblätter: RaceFce 32
Kettenführung / Umwerfer:
Schalthebel: Xtr 1×11
Schaltwerk: Xtr
Pedale: Crankbrothers Eggbeater 3
Kette: XTR
Kassette: e*thirteen 9-42
Sattel: Tune Speedneedle Alcantara
Sattelstütze: MCFK Sattelstütze Carbon UD | matt 27,2 mm 420mm
Sattelklemme: Niner

IBC-User unocz freut sich über den doch recht hohen Komfort des Starr-Bikes
# IBC-User unocz freut sich über den doch recht hohen Komfort des Starr-Bikes

Über das Bike der Woche

Ihr habt auch ein Bike, dass sich bestens in die ehrenhafte Riege der “Bikes der Woche” einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: fotos.mtb-news.de/p/1290006 / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943.

Die 20 letzten Bikes der Woche findet ihr hier: 

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User-Bike des Jahres 2017: Das beste “Bike der Woche” ist …

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Ihr habt abgestimmt und euer Bike des Jahres 2017 aus den 37 Bikes der Woche 2017 gewählt. Über 1.000 Personen haben ihre Stimme abgegeben und am Ende war das Ergebnis ziemlich klar. Viel Spaß bei den Top 5 Bikes der Woche aus dem letzten Jahr!

Insgesamt 37 Bikes der Woche haben wir in diesem Jahr gekürt. Von der federleichten XC-Rennmaschine bis zum stabilen Downhill-Boliden war alles mit dabei – und sogar ein Rennrad hatte es in die Auswahl geschafft. Wir wollten von euch wissen: Welches der vorgestellten Bikes ist euer Bike des Jahres? Hier das Ergebnis.

1. Scott Scale RC Worldcup von IBC-User KaiGreene

Scott Scale von IBC-User KaiGreene
# Scott Scale von IBC-User KaiGreene

Nach eigenen Angaben hat IBC-User KaiGreene bei seinem Scott Scale nicht in erster Linie Wert auf niedriges Gewicht gelegt – mit 6.845 g ist das Gewicht des akribisch aufgebauten Bikes trotzdem bemerkenswert. Im Aufbau des Bikes stecken viel Liebe und vor allem viele Custom-Carbon-Anbauteile in schicker UD-Optik. >>> Zum Artikel

2. Santa Cruz Hightower von IBC-User Bommelmaster

Santa Cruz Hightower von IBC-User Bommelmaster
# Santa Cruz Hightower von IBC-User Bommelmaster

Mit seinem Santa Cruz Hightower stellt Bommelmaster ein Bike für einen vielseitigen Einsatzbereich vor, das er mit schicken Komponenten von sympathischen Firmen ausgestattet hat. Natürlich finden sich auch alle seiner eigenen Teile – wie die Intend Federgabel und Kurbel – am Bike wieder. Weitere Besonderheit? Bisher haben wir wohl noch kein Bike der Woche vorgestellt, das im Tausch gegen eine eigens entwickelte Federgabel erworben wurde. >>> Zum Artikel

3. Spot Bikes Mayhem 29 von IBC-User Sackmann

Spot Bikes Mayhem 29 von IBC-User Sackmann
# Spot Bikes Mayhem 29 von IBC-User Sackmann

Mit dem Spot Mayhem hat sich IBC-User Sackmann seinen Traum vom 29er „Do-It-All-Bike“ verwirklicht. Highlights gibt es viele, unter anderem den schicken Rahmen, die Bremsen-Mischung aus Trickstuff und Hope und die Upside-Down Federgabel aus dem Hause X-Fusion. >>> Zum Artikel

4. Nicolai ION-G16 von IBC-User guru39

Das Nicolai ION-G16 von IBC-User guru39
# Das Nicolai ION-G16 von IBC-User guru39

Mit dem Nicolai ION-G16 hat sich IBC-User guru39 ein absolut schickes Bike für jeden Einsatzzweck aufgebaut. Die schicke Ausstattung und die moderne Geometrie machen die schlichte Schönheit zu einem echten Highlight. >>> Zum Artikel

5. Mi-Tech Custom Made von IBC-User LightWarrior

Das Mi-Tech Custom Made von IBC-User LightWarrior
# Das Mi-Tech Custom Made von IBC-User LightWarrior

Aufbauend auf einem Custom-Rahmen von Mi-Tech hat sich IBC-User LightWarrior ein sorgloses und top-ausgestattetes Trail-Hardtail mit Pinion-Getriebe aufgebaut. Dabei bleibt der Antrieb mit Gates Carbon Drive Riemen nicht das einzige Highlight. Auch die Intend Federgabel, die MT Trail Bremsen und natürlich überhaupt der Rahmen mit eigener Geometrie – ein absolut geniales Rad. Viel Spaß mit diesem Bike der Woche. >>> Zum Artikel


Eine Übersicht über die alle Bikes der Woche aus dem Jahr 2017 findet ihr im Abstimmungsartikel zum Bike des Jahres 2017.

Bike der Woche: Smart-Components Moppel von IBC-User Speedskater

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Mit dem Smart-Components Moppel hat sich IBC-User Speedskater seinen Traum vom schnörkellosen und wartungsarmen Universalschweinchen mit breiten Reifen für einen großen Anwendungsbereich erfüllt. Zum Custom-Titanrahmen aus China kommt eine sinnvolle und haltbare Ausstattung samt Rohloff Speedhub Getriebenabe mit Gates-Riemen. Viel Spaß mit diesem Bike der Woche.

Bike der Woche

Smart-Components Moppel, Speedskater

Das Smart-Components Moppel von IBC-User Speedskater
# Das Smart-Components Moppel von IBC-User Speedskater

MTB-News.de: Hallo Speedskater, dein Smart-Components Moppel ist uns dank schickem Custom-Titanrahmen und ausgefallener Ausstattung sofort aufgefallen. Wie ist es zu deinem Bike gekommen, das wir heute als Bike der Woche vorstellen?

Ich wollte ein Universalschweinchen für viele Einsatzbereiche bauen, dass sich gut über Trails jagen lässt und guten Vortrieb hat – mit dem man steile Rampen hochtreten und steile Rampen runterfahren kann. So kam mir die Idee für ein Hardtail mit 140 mm Federweg und einem flachen Lenkwinkel. Da sich das Konzept von meinem B+ Commuter bewährt hat, wollte ich den Antrieb mit Zahnriemen, Rohloff und die intern verlegten Schaltzüge und Bremsleitung wieder so aufbauen. Eine interne Zugverlegung für Kettenschaltung und eine absenkbare Sattelstütze sollte auch vorgesehen werden. Bei meinem B+ Commuter ist zwischen den Kurbelarmen viel Platz. Also habe ich mal nachgemessen und festgestellt, dass es mit dem gleichen Design möglich sein sollte, mit einem 73 mm BSA Tretlagergehäuse, normaler MTB-Kurbel mit einem Q-Faktor von ca. 178 mm und dem Rohloff Ritzel Carrier – der eine Kettenlinie von 58mm hat – eine Reifenfreiheit für 100 mm breite Reifen zu realisieren. Eine vorhandene Rohloff Speedhub mit 135 mm Schraubachse sollte auch Verwendung finden.

Auf der Suche nach einer passenden Gabel bin ich bei einer Fox 34 27.5+ mit 140 mm gelandet. Da passen gerade noch 4,0″ Reifen auf Felgen mit 60 mm Maulweite rein. Daraus ergibt sich eine Einbauhöhe der Gabel von 540 mm. Die restliche Geometrie war schnell festgelegt: Sitzrohrlänge 460 mm, Oberrohrlänge 610 mm, Sitzwinkel 73°, Lenkwinkel 65°, Steuerrohr 110 mm SZ44/SZ56, BB-Drop 60 mm, Kettenstrebenlänge 435 mm.

Soweit der Plan, jetzt musste ich das „nur noch“ dem Rahmenbauer erklären. Weil es sich bewährt hat, sollte der Titanrahmen wieder in China geschweißt werden. Da die interne Zugverlegung schon mit Projekt 2016 geklärt war, musste ich die Jungs nur noch überzeugen, dass ein Rahmen mit 73 mm BSA Tretlager, 135 mm Rohloff und 100 mm breiten Reifen machbar ist. Da ich inzwischen weiß wie das geht, war schon nach vier Wochen die Freigabezeichnung perfekt und nachdem der Zoll gegen Zahlung eines Lösegeldes den Rahmen wieder rausgerückt hatte, konnte ich am Freitag den 27.01.2017 den Rahmen in den Händen halten.

Einige Teile waren schon eingetroffen, die 559 x 60 mm Laufräder schon aufgebaut, dazu ein paar vorhandene Teile aus der Restekiste und das Bike war am nächsten Tag fahrbereit. Nachdem ich die Übersetzung von 32/16 für gut befunden hatte, habe ich eine 39er und 20er Riemenscheibe und einen 111er Zahnriemen bestellt. Beim ersten Ausritt auf ruppigen Trails war die Fox 34 einfach nur eine Enttäuschung und erst seit der Nachrüstung eines AWK ist die Performance OK. Später wurde noch eine Race Face Turbine Kurbel und SRAM Guide installiert.

Jetzt werden sich einige fragen, warum sind auf manchen Bildern 200/180er Bremsscheiben und auf anderen 180/160er Bremsscheiben zu sehen sind. Wenn ich in den Alpen unterwegs bin, bevorzuge ich vorne 200 mm und hinten 180er Bremsscheiben. In den hessischen Mittelgebirgen sind vorne 180 mm und hinten 160 mm ausreichend und die zwei Sätze lagen hier noch rum, sodass ich auf dem 27,5 x 3,25“ Laufradsatz und dem 26 x 4“ Laufradsatz die gleichen Scheiben drauf habe und nur die Räder wechseln muss.

Nachdem ich günstig eine Race Face Variostütze schnappen konnte, die besser zu Kurbel und Vorbau passt, ist die Kind Shock in mein Enduro umgezogen und verrichtet jetzt dort ihren Dienst. Die originalen Remotehebel der Sattelstützen sind nicht wirklich ergonomisch und sehen wie ein Fremdkörper aus, daher wurde der Remotehebel von Wolftooth verbaut.

Viele weitere Informationen findet ihr im Aufbauthread zum Smart Components Moppel.

Der schicke Carbon Flatbar ist 700 mm breit
# Der schicke Carbon Flatbar ist 700 mm breit
Wolf Tooth Remote Hebel für Sattelstütze
# Wolf Tooth Remote Hebel für Sattelstütze
Selbstbau-Schaltgriff für die Rohloff
# Selbstbau-Schaltgriff für die Rohloff

Worauf hast du beim Aufbau deines Bikes besonders geachtet?

Besonders wichtig war mir, ein schnörkelloses und wartungsarmes Universalschweinchen für einen großen Anwendungsbereich zu bauen – und ich denke das ist mir auch gelungen. Ich habe zwei Laufrad-Sätze, einen 559 x 60 mm passend für 26 x 4“ und einen 584 x 45 mm für 27,5 x 3“ und kann schnell zwischen Fat- und B+ Bike wechseln.

Wie geht es mit deinem Bike weiter?

Ich finde das Bike perfekt, im Sommer hat sich der Jumbo Jim gut geschlagen, für den Winter habe ich vorne und hinten einen VanHelga aufgezogen und dann ist da noch der B+ Laufradsatz für lange Touren im Winter ohne Schnee. Einfach fahren und Spaß haben.

Welchen Einsatzbereich hat das Bike?

Das Bike wird für Brötchen holen, zur Arbeit fahren, Touren am Wochenende, Alpencross und Trails abreiten benutzt.

Was wiegt das Bike?

Mit dem 559 x 60 mm Laufrad-Satz mit den 4.0er Jumbo Jims oder VanHelgas wiegt es zirka 13,4 kg, mit dem 584 x 45 mm Laufradsatz mit den 27,5 x 3,25er Trax Fattys bleibt die Waage bei etwa 12,9 kg stehen.

Saubere Schaltvorgänge garantiert die Rohloff Speedhub am Heck
# Saubere Schaltvorgänge garantiert die Rohloff Speedhub am Heck

Was ist dein persönliches Highlight an deinem Bike der Woche?

Dass es mir gelungen ist, meine Vorstellungen kompromisslos umzusetzen und dass das Bike in allen Einsatzbereichen so wie ich es erwarte zuverlässig funktioniert. Dass ich meinen Alpencross 2017 mit den Fat-Bike-Laufrädern absolviert habe.

Wie fährt sich das Rad?

Ich habe jetzt mit Moppel über 6400 km zurückgelegt. Es macht so viel Spaß damit zu fahren, dass die anderen Bikes in der Ecke stehen. Ich hatte zwar befürchtet, dass die Front mit der 140 mm Gabel bissel zu hoch stehen könnte, aber in Kombination mit dem 65° Lenkwinkel habe ich immer noch ein paar Zentimeter Sattelüberhöhung, wodurch man auch steile Rampen bequem fahren kann. Mit einer Kurbel mit einem Q-Faktor von 178 mm lässt sich das Bike wie ein XC-Bike fahren, nur der Rollwiderstand ist etwas höher. Der Sattel lässt sich um 125 mm absenken, wodurch man auch steile Trails runterfahren kann. Und auf Flow-Trails kann man es gut laufen lassen. Es kommt meiner EierlegendenWollMilchSau schon sehr nahe. Ich bin mit Moppel am Gardasee die Monte Zugna Trail-Tour gefahren. Wer die kennt, weiß was mit dem Bike möglich ist. Erst wenn es richtig holprig wird, bevorzuge ich dann doch mein Alutech Fanes Pinion. Und bei Schmuddelwetter wird der Commuter ausgepackt.

Auch ein 73 mm BSA Tretlager kann Platz für 4" Reifen bieten
# Auch ein 73 mm BSA Tretlager kann Platz für 4" Reifen bieten
Schicker Gates Carbon Drive CDX 111 Riemen
# Schicker Gates Carbon Drive CDX 111 Riemen
Für Verzögerung sorgt die Avid Guide RS ...
# Für Verzögerung sorgt die Avid Guide RS ...
... an Front und Heck
# ... an Front und Heck

Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?

Mein erstes Mountainbike habe ich 1999 gekauft und bin damit im Taunus rumgeradelt. Ursprünglich war meine Hauptsportart Speedskaten, bevor ich zum Mountainbiker mutiert bin. Ich kenne keine andere Sportart die so viele Möglichkeiten bietet wie Mountainbiken, z.B. die unterschiedlichen Disziplinen von Cross-Country bis Downhill und von “Brötchen holen” bis “um die Welt radeln”, die Ausdauer, Kraft, Körperbeherrschung, Fahrtechnik, Natur und Technik verbindet.

Mountainbiken als Lifestyle / die Industrie – deine Sicht.

Ich betreibe Mountainbiken recht intensiv, Urlaub mit dem Mountainbike und einmal im Jahr Alpencross muss irgendwie sein. Wenn man seinen Rahmen nach seinen Vorstellungen schweißen lässt, kann sich bei den neusten Trends das rauspicken was passt, aber muss nicht alles mitmachen.

Du und die Internet Bike Community – wann und wie bist du zu uns gekommen und was verbindest du mit dem IBC?

Als ich im September 2005 meine erste Rohloff Speedhub gekauft hatte, habe ich im Internet nach Informationen gesucht und habe das IBC Forum gefunden. Seitdem bin ich aktives Mitglied der Community.

Action beim Alpencross
# Action beim Alpencross

Technische Daten: Smart-Components / Moppel / 2017

Rahmen: Titan, Custom aus Fernost, Sitzrohr 460 mm, Oberrohr 610 mm
Gabel: Fox Float 34 Factory 27.5+ 140 mm mit AWK
Steuersatz: Cane Creak 40 zs44/56
Bremsen: Avid Guide RS 180/160 mm
Vorbau: Race Face Turbine 70mm
Lenker: Carbon Flatbar, 700 mm, 31,8 mm
Griffe: XLC GR-G12
Felgen: Ican Carbonfat 559mm 65mm Breite
Naben: VR Hope Pro 4 Boost, HR Rohloff Speedhub
Reifen: 45NRTH VANHELGA
Kurbel + Innenlager: Race Face Turbine Cinch 175mm, Race Face
Kettenblatt / Kettenblätter: Gates Carbon Drive CDX 39 Zähne
Schalthebel: Selbstbau Schaltgriff für Rohloff Speedhub
Pedale: Ritchey Paradigm V5
Zughüllen: Selbstbau, eine Zughülle für beide Schaltseile
Kette: Gates Carbon Drive CDX 111
Kassette: Gates Carbon Drive CDX 20 Zähne
Sattel: Selle Italia SLR TT neu mit Leder bezogen
Sattelstütze: Race Face Turbine Dropper Post 125 mm mit Wolftooth remote Hebel
Sattelklemme: Tune Schraubwürger 34,9
Sonstiges: Besonderheiten und eigene Entwicklungen:

  • Der Rahmen wurde so ausgelegt, dass mit 73 mm Kurbelgehäuse und normaler MTB-Kurbel + 100 mm breite Reifen rein passen.
  • Schaltgriff für Rohloff Speedhub, Schaltzug der 2 Schaltseile aufnimmt.
  • Die Bremsleitung und Schaltzüge sind im Rahmen verlegt und verschwinden im Oberrohr und treten erst aus der Sitzstrebe wieder aus.
  • Rohloff Speedhub mit Scheibenbremse und interner Schaltansteuerung, wobei die Schaltseile direkt aus der Sitzstrebe in die Zugeinführungen laufen.
  • Zugtrenner aus Alu. PM-Ausfallenden mit Rohloff-Drehmomentabstützung.

Über das Bike der Woche

Ihr habt auch ein Bike, dass sich bestens in die ehrenhafte Riege der “Bikes der Woche” einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: fotos.mtb-news.de/p/1290006 / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943.

Die 20 letzten Bikes der Woche findet ihr hier: 

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Bike der Woche: Specialized S-Works Enduro von IBC-User tobihofmann

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Nach dem eher unerfreulichen Verlust des alten Bikes durch Diebstahl musste für IBC-User tobihofmann ein neues Bike her. Die Wahl fiel auf ein Specialized S-Works Enduro in der schicken Farbe chameleon, das mit leichten und stabilen Anbauteilen absolut hochwertig und auffällig ausgestattet wurde – Bling-Bling! Viel Spaß mit diesem Bike der Woche.

Bike der Woche

Specialized S-Works Enduro 2018, Eigenaufbau, tobihofmann

MTB-News.de: Hallo tobihofmann, dein Specialized S-Works Enduro in der absoluten Bling-Bling Ausstattung konnten wir im Fotoalbum kaum übersehen. Wie ist es zu deinem Bike gekommen, das wir heute als Bike der Woche vorstellen?

Im Herbst wurde mir leider mein altes Bike gestohlen. Eigentlich musste nur deshalb etwas Neues her. Dass das neue Bike nicht einfach 08/15 werden soll, war für mich von Anfang an klar. Da ich bereits das alte Bike, mein Simplon Kuro als Bike der Woche vorstellen durfte, musste ein würdiger Nachfolger her. Da ich hier nun wieder am Schreiben bin, habe ich wohl in dieser Hinsicht alles richtig gemacht.

Schnell war klar, dass es dieses Mal ein Frameset wird und jedes Teil dazu gut überlegt ausgewählt wird. Da wir bei uns im Shop Trek, Specialized und BMC verkaufen, wollte ich dieses Mal ein Bike einer dieser Marken. Wieder 27.5″? 29″ versuchen? Oder gleich 27.5+? Die Auswahl war wie immer zu groß und ich wollte erst mal ein paar dieser Bikes im Gelände testen. Ich erwischte mich dabei, vor allem Trek genauer anzuschauen. Schließlich hatte ich die Möglichkeit das Remedy und Slash an einem Testevent zu fahren. Das Remedy war vom Fahrgefühl her sehr nah an meinem Simplon. Das Slash war vor allem eins: Schnell! Ich war mir nicht sicher, ob ich denn ein so heftiges Bike wie das Slash wollte, da ich doch auch längere Touren mit +-2000hm damit vorhabe. Bei Specialized stand ich vor demselben Problem. Stumpjumper oder Enduro? So ließ ich mir ein wenig Zeit und fuhr auch noch das Stumpjumper und Enduro.

Als ich dann das Stumpjumper Comp Carbon 2018 aus der Kiste nahm, um es für eine Kundin aufzubauen, war ich begeistert – diese Farbe auf dem Oberrohr. Endlich mal wieder was neues. Chameleon! Der Rahmen gefiel mir sehr gut. Alles sehr dezent und diese schöne schimmernde, sich verändernde Farbe auf dem Oberrohr. So kam für mich das Stumpjumper auf den aktuellen Platz 1. Ich hätte allerdings ein Komplettbike kaufen und sozusagen alle Teile wechseln müssen, da mir die Ausstattung nicht so zusagte. Zu den Arbeitskollegen sagte ich noch so: „Wenns einen Rahmen gäbe, der komplett in chameleon lackiert wäre, dann würde ich ihn kaufen! Koste was wolle!“ Tja, selber schuld. Zwei Tage später blätterte ich durch den neuen Händlerkatalog von Specialized und staunte nicht schlecht, als ich das Enduro Frameset in der besagten Farbe sah. Da musste ich bestellen.

Hometrails am Irchel mit neuem Bike von tobihofmannMehr Mountainbike-Videos

Worauf hast du beim Aufbau deines Bikes besonders geachtet?

Die Teile welche an dieses Bike kommen sollten, hatten einige Kriterien zu erfüllen. Die Performance der Teile sollte top sein. Leicht, stabil und günstig – wähle zwei. Hier habe ich mich einmal für leicht und stabil entschieden. Ich sitze so gerne auf dem Bike und habe solche Freude an schönen und guten Teilen, dass ich den einen oder anderen “sinnlosen” Aufpreis in kauf nahm. Ich nahm mir auch vor, nicht einfach Teile zu nehmen, welche ich schon kannte. Neues ausprobieren wollte ich. Gleichzeitig sollten die Parts leicht genug sein, um das Enduro absolut tourentauglich zu machen. Nicht zuletzt spielte auch die Optik eine Rolle bei der Part-Auswahl.

Der Rahmen lieferte mit dem chameleon und der neongelben Aufschrift eine Steilvorlage für ein auffälliges “Pimp”-Bike. So waren gewisse Teile schon von Anfang an bestimmt. Die MT7 Danny MacAskill passt wie die Faust aufs Auge, ebenso die Ergon Griffe. Die Griffe kannte ich bereits, bei den Bremsen probierte ich schon etwas neues aus. Bis dahin bin ich vor allem Hope-Bremsen gefahren.

Passend zu bling-bling sind natürlich die Kashima-Standrohre von Fox. Eigentlich war ich immer sehr zufrieden mit Rock Shox, aber auch hier probiere ich mit Freude etwas Neues aus. Auch die Naben, der Lenker und, sobald verfügbar, der Vorbau aus dem Hause Tune sind für mich Teile, welche sich erst beweisen müssen. Bei den Felgen setzte ich wieder auf Lightbicycle. Mit diesen habe ich einfach sehr gute Erfahrungen gemacht. Zum ersten Mal habe ich mir auch Vittoria-Reifen aufgezogen und bin gespannt, wie diese sich auf Dauer schlagen.

Den Antrieb, passend zur Kashimabeschichtung in Gold von Sram, wählte ich, da ich die 500% Übersetzung zu schätzen weiß. Die Kurbel wollte ich schon immer an einem meiner Bikes und hatte nun die Gelegenheit, sie zu verbauen. Das ovale Kettenblatt habe ich mir “aufschwätzen” lassen.

Da der Rahmen über eine Verstauungsmöglichkeit für Schlauch, Pumpe und Tool im Rahmen verfügt, macht es eigentlich Sinn, für kleinere Runden eine Trinkflasche montieren zu können, um ohne Rucksack unterwegs zu sein. Da mir Flaschenhalter ohne Flasche darin (auf langen Touren greife ich lieber auf die Trinkblase zurück) nicht so gefallen, habe ich mit Fidlock auch hier ein optisch passendes System gefunden, welches mich bis jetzt auch von der Funktion her überzeugen konnte.

An der Front federt eine FOX Float Factory 36 ...
# An der Front federt eine FOX Float Factory 36 ...
... am Heck ein Öhlins STX Dämpfer
# ... am Heck ein Öhlins STX Dämpfer

Wie geht es mit deinem Bike weiter?

Im Januar sollte noch der Tune GT35 Vorbau geliefert werden. Im Februar noch das im Steuerrohr integrierte Tool von Specialized. Danach wüsste ich beim besten Willen nicht, was ich noch ändern sollte. Klar, mal andere Reifen aufziehen oder neue Griffe probieren, bei den restlichen Parts soll jedoch mal alles bleiben wie es ist und sich beweisen … oder eben nicht.

Welchen Einsatzbereich hat das Bike?

Hauptsächlich Endurotouren in den Alpen oder Shuttletage in Finale. Aber auch mal für die Hometrails.

Was wiegt das Bike?

13,15 kg inklusive Pedalen

Was ist dein persönliches Highlight an deinem Bike der Woche?

Klar, die Teile sind top, aber genau genommen einfach Stangenware. Und da der Rahmen auch deswegen den Weg zu mir fand, ist mein persönliches Highlight die Rahmenfarbe! Chameleon!

Schick und schlicht präsentieren sich die Tune King/Kong Naben
# Schick und schlicht präsentieren sich die Tune King/Kong Naben
In Sachen Antrieb geht es mit der Race Face Next SL Kurbel ...
# In Sachen Antrieb geht es mit der Race Face Next SL Kurbel ...
... samt goldener SRAM XX1 Eagle in die Vollen
# ... samt goldener SRAM XX1 Eagle in die Vollen

Wie fährt sich das Rad?

Leider konnte ich das Bike bis jetzt noch nicht groß ausfahren. Eigentlich wollten wir nach Weihnachten nach Finale Ligure zum shutteln, mussten dies aber leider absagen. So mussten die Hometrails für erste Testfahrten herhalten. Anfangs hatte ich, wie beim Slash, Bedenken, dass mir das Bike in der Ebene und bergauf zu wenig Vortrieb hat. Völlig unbegründet. In Anstiegen, insbesondere wenn es uneben wird, klettert das Enduro sehr leichtfüßig. Bergab ist es auf jeden Fall schneller als ich. ;-) Das Fahrwerk arbeitet sehr feinfühlig und gibt einem das Gefühl am Boden zu kleben. Auch in steilen, kniffligen Passagen konnte mich die gute Kontrollierbarkeit überzeugen. Alle Teile arbeiten bis jetzt auffällig unauffällig.

Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?

Hier kopiere ich mal ganz frech rein, was ich bereits beim letzten BDW geschrieben habe, da hat sich nämlich nichts mehr geändert: Ich kann mich gar nicht erinnern, das erste Mal auf dem Mountainbike gesessen zu haben. In meiner Familie wuchs ich mit dem Fahrrad auf. Ich weiß nur, dass ich bereits im Kinderanhänger die ersten Singletrails rockte. Im Jugendalter nahm mich dann mein Onkel immer mehr mit auf richtige Biketouren und irgendwann wurden die Sommerferien mit ihm, immer irgendwo in den Alpen, zur Tradition – und das bis heute.

In erster Linie fahre ich Mountainbike, weil es mir Spaß macht. Ich habe Freude daran, knifflige Passagen zu meistern, über staubtrockene Trails zu heizen oder mich durch den Schlamm zu kämpfen. Auch ist es ein sehr schönes Gefühl, auf einem Pass oder Gipfel anzukommen und die Aussicht zu genießen. Noch schöner sind diese Erlebnisse, wenn man sie mit anderen zusammen teilen kann.

Die Magura MT7 in der Danny MacAskill Version
# Die Magura MT7 in der Danny MacAskill Version - montiert am Tune Wunderbar Lenker

Mountainbiken als Lifestyle / die Industrie – deine Sicht.

Durch die Arbeit in der Bikebranche sehe ich immer mehr diese Steifheit. À la: “Mir kommen sicher keine Conti Reifen ans Rad”, “Nur Shimanobremsen funktionieren richtig”, “29” braucht kein Mensch” oder auch: “27.5” ist doch viel zu klein, damit kann man gar nicht fahren”. Ich verstehe, wenn man Altbewährtes beibehalten will. Finde es aber genau so wichtig neue Dinge auszuprobieren und ihnen eine Chance zu geben. Denn die Entwicklung der Materialien und Ideen steht nicht still. Wichtig finde ich auch, dass man nicht nur darüber fachsimpelt, sondern das Material auch über die Trails prügelt und über Pässe jagt. Abschliessend nochmal mein Statement zu den ganzen Diskussionen: Nicht diskutieren, fahren und Spaß haben!

Du und die Internet Bike Community – Wann und wie bist du zu uns gekommen und was verbindest du mit dem IBC?

Ich lese schon länger mehrmals wöchentlich die Artikel auf MTB-News.de. Mir gefällt die meist sehr gute Objektivität der Tests und Produktvorstellungen. Im Forum beteilige ich mich nicht wirklich. Bin mehr der stille Mitleser.

Das Specialized Enduro im Alltagseinsatz
# Das Specialized Enduro im Alltagseinsatz

Technische Daten: Specialized S-Works Enduro 2018, Eigenaufbau

Rahmen: Specialized S-Works Enduro 29/6Fattie, L
Gabel: FOX Float Factory 36 HSC/LSC
Dämpfer: Öhlins STX, 216x57mm
Steuersatz: FSA
Bremsen: Magura MT7 Danny MacAskill, 203/180mm
Vorbau: noch Bontrager, sobald verfügbar -> Tune GT35
Lenker: Tune Wunderbar
Griffe: Ergon GE1 Laser Lemon
Felgen: Lightbicycle RM29C07, 35mm
Naben: Tune King/Kong Boost
Reifen: Vittoria Morsa TNT, 29×2.3″
Kurbel + Innenlager: Race Face Next SL G4, Chris King Threadfit 30
Kettenblatt / Kettenblätter: Absolute Black Oval, 30Z
Kettenführung / Umwerfer:
Schalthebel: SRAM X01 Eagle
Schaltwerk: Sram XX1 Eagle
Pedale: HT T1T
Kette: Sram XX1 Eagle
Kassette: Sram XG-1299 10-50
Sattel: SQ Lab 611 Carbon
Sattelstütze: Fox Transfer Factory
Sattelklemme: Specialized

Über das Bike der Woche

Ihr habt auch ein Bike, dass sich bestens in die ehrenhafte Riege der “Bikes der Woche” einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: fotos.mtb-news.de/p/1290006 / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943.

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Bike der Woche: Nicolai ION G16 von IBC-User Simbl

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Mit seinem Nicolai ION G16 hat sich IBC-User Simbl den Traum vom Rad mit moderner Geometrie erfüllt – einmal Probe gefahren musste es für ihn ein Rad mit Geometron-Genen sein. Doch neben einem gewohnt schicken Nicolai-Rahmen im Raw-Look gibt es noch viele ausgefallene Parts von Bommelmaster am Bike – neben der Intend Federgabel findet sich auch eine Trickstuff Direttissima, Stiffmaster, Vorbau und eine Prototypen-Kurbel am Rad. Viel Spaß mit diesem Bike der Woche.

Bike der Woche

Nicolai Ion G16, Simbl

MTB-News.de: Hallo Simbl, dein Nicolai ION G16 in schlichter Raw-Optik samt schicker Parts von Bommelmaster ist ein echter Hingucker. Wie ist es zu deinem Bike gekommen, das wir heute als Bike der Woche vorstellen?

Ich ging zum Guru in die Wurzelpassage, weil ich sein neues Nicolai Geometron anschauen wollte. „Was für ne lange Kiste, das kann doch nur gerade aus fahren“, dachte ich mir damals. Also gut, das Teil muss ich mal Probe fahren. Auf dem Hometrail bemerkte ich schnell, dass das Teil mehr kann als nur geradeaus zu fahren. Schon bei der nächsten Fahrt mit meinem geomäßig “normalen” Antidote CarbonJack fehlte mir etwas. Die Laufruhe, die Geschwindigkeit und Sicherheit. Ich bestellte mir also kurzerhand einen Nicolai G16 Rahmen.

Das Nicolai ION G16 von IBC-User Simbl
# Das Nicolai ION G16 von IBC-User Simbl

Worauf hast du beim Aufbau deines Bikes besonders geachtet?

Nach bunt und schwarz wollte ich mal wieder einen blanken Alu-Rahmen. Auch wenn ich wusste, dass Raw so seine Konsequenzen mit sich bringt. Doch gerade bei einem Nicolai nimmt man die negativen Seiten des blanken Alu gern in Kauf. Die Frässpuren und Schweißnähte sind der Hammer. Gerade als Werkzeugmechaniker findet man daran seinen Gefallen. Was passte also besser zu dem Rahmen als Bommelmasters Intend Teile?

Als erstes bestellte ich mir seine mitentwickelte Bremse, die Direttissima. Danach folgte seine Gabel, die Intend Edge, passend zum Heck mit 175 mm Federweg. Nie hätte ich gedacht, dass die Gabel so gut funktionieren würde. Performance wie eine getunte Fox 36, Gewicht unter 2 kg, fast weniger Flex als eine Kowa GF mit 3,5 kg, die ich mal besaß. So kam ich dann natürlich zu Bommels anderen Produkten. Stiffmaster, Vorbau und ein Prototyp seiner Kurbel wurden eingebaut.

Wie geht es mit deinem Bike weiter?

Eventuell kommen noch andere Felgen dran. Die aktuellen haben eine Außenweite von 40 mm. Das war dann doch zu viel des Guten. Die Seitenstollen stehen zu gerade und in Anliegern fühlt sich das mit “normalen” Reifen schon seltsam an. Plus-Bereifung hat sich leider nicht als optimal rausgestellt.

Ext Arma HBC Dämpfer am Heck ...
# Ext Arma HBC Dämpfer am Heck ... - Ext Arma HBC
... schicke Intend Edge mit 175 mm Federweg an der Front
# ... schicke Intend Edge mit 175 mm Federweg an der Front - Intend Edge
Saubere Zugverlegung
# Saubere Zugverlegung

Welchen Einsatzbereich hat das Bike?

Hometrails, Touren, Bikeparks

Was wiegt das Bike?

14,99 kg

Was ist dein persönliches Highlight an deinem Bike der Woche?

Das Gesamtpaket. Zuverlässige, robuste und geile Frästeile.

Wie fährt sich das Rad?

Einfach traumhaft. Es fehlt an fast nichts, bis auf die Problematik mit den breiten Felgen. Die Geo und das Fahrwerk taugen mir voll.

Für knackige Bremskraft ...
# Für knackige Bremskraft ...
... sorgt die Trickstuff Direttissima Bremse
# ... sorgt die Trickstuff Direttissima Bremse
Intend Rocksteady Prototypen-Kurbel mit Race Face Innenlager
# Intend Rocksteady Prototypen-Kurbel mit Race Face Innenlager - Intend Rocksteady

Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?

Als Kind hab ich mit Kumpels schon den Wald mit nem Baumarkt Rad von Fischer unsicher gemacht. Dann war erstmal bestimmt zehn Jahre lang Ruhe. Vor neun Jahren fuhr ich dann das erste mal mit einem geliehenen Votec F7 in meinem jetzigen Verein mit (HD-Freeride). Da wars dann um mich geschehen.

Mountainbiken als Lifestyle / die Industrie – deine Sicht.

Die ganzen neuen Standards der letzten Jahre machen es echt schwierig, Teile vom alten Rad mitzunehmen. Vieles, wie zum Beispiel metrische Dämpfermaße, halte ich für Quatsch. Manches wollte ich aber auch nicht mehr missen, wie zum Beispiel eine verstellbare Sattelstütze.

Du und die Internet Bike Community – Wann und wie bist du zu uns gekommen und was verbindest du mit dem IBC?

Ist schon ein paar Jahre her, aber plötzlich war ich da. Damals noch mit einem Hot Chili Razor. Zum IBC sag ich nur: Weiter so!

Das Cockpit besteht aus dem Intend Stiffmaster samt Intend Grace Vorbau ...
# Das Cockpit besteht aus dem Intend Stiffmaster samt Intend Grace Vorbau ...
... an dem ein Acros Carbonlenker 780 mm Breite montiert ist
# ... an dem ein Acros Carbonlenker 780 mm Breite montiert ist
Schweißnähte, Fräskunst, Nicolai
# Schweißnähte, Fräskunst, Nicolai

Technische Daten: Nicolai Ion G16

Rahmen: Ion G16 in M
Gabel: Intend Edge 175 mm
Dämpfer: Ext Arma HBC 222 mm
Steuersatz: Intend Stiffmaster oben / Reset Flatstack unten
Bremsen: Trickstuff Direttissima
Vorbau: Intend Grace EN 35 mm
Lenker: Acros Carbon 780 mm
Griffe: Acros
Felgen: ACE Carbon 40 mm
Naben: Tune King MK / Tune Kong Boost
Reifen: Schwalbe Magic Mary Super Gravity Addix Super Soft / H: Schwalbe Magic Mary Snake Skin Addix Soft mit Procore
Kurbel + Innenlager: Intend Rocksteady Prototyp mit Race Face Innenlager
Kettenblatt / Kettenblätter: Race Face
Kettenführung / Umwerfer: 77 Design Freesolo
Schalthebel: SRAM X01
Schaltwerk: SRAM X01 11 Fach
Pedale: Hope F20
Zughüllen: Jagwire
Kette: SRAM PC XX1
Kassette: SRAM XG 1195
Sattel: SQ Lab 611
Sattelstütze: Fox Transfer
Sattelklemme: Tune Schraubwürger

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